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15.05.2025 KolumneKI – Freund oder Gefahr? Was künstliche Intelligenz wirklich kann
Vielleicht haben Sie den Begriff künstliche Intelligenz oder kurz KI schon oft in den Nachrichten, im Radio oder in TV-Dokumentationen gehört. Oft klingt es dabei entweder nach Science-Fiction oder ...
KI – Freund oder Gefahr? Was künstliche Intelligenz wirklich kann
Vielleicht haben Sie den Begriff künstliche Intelligenz oder kurz KI schon oft in den Nachrichten, im Radio oder in TV-Dokumentationen gehört. Oft klingt es dabei entweder nach Science-Fiction oder nach einer bedrohlichen Zukunft. Aber was steckt wirklich dahinter? Und vor allem: Was bedeutet das für uns im Alltag?
Was ist KI überhaupt?
Künstliche Intelligenz ist kein Roboter mit einem eigenen Willen, wie man es aus Filmen kennt. Vielmehr handelt es sich um Programme, die bestimmte Aufgaben übernehmen können – ähnlich wie ein guter Helfer. Sie können Texte schreiben, Bilder erkennen, Informationen zusammenfassen oder sogar Gespräche führen. Doch eines ist wichtig zu wissen: Diese Programme „denken“ nicht selbstständig. Sie handeln nur auf Basis von Daten und Anweisungen von Menschen.
Wo begegnet uns KI bereits heute?
Vielleicht merken Sie es gar nicht, aber KI ist längst Teil unseres Alltags – auch hier auf dem Land. Wenn der Computer vorschlägt, welche Wörter Sie schreiben möchten, wenn der Fernseher eine Sendung empfiehlt, oder ein Routenplaner den schnellsten Weg zeigt – überall steckt KI drin.
Auch in der Landwirtschaft wird KI bereits eingesetzt: zum Beispiel, um das Wetter besser vorherzusagen oder die Düngung zu optimieren. In der Medizin hilft sie bei der Analyse von Röntgenbildern oder Blutwerten. Und sogar beim Einkauf im Internet, oder im Supermarkt steckt sie oft unauffällig im Hintergrund.
Ist KI gefährlich?
Diese Frage ist berechtigt – denn viele Berichte betonen vor allem die Risiken. Natürlich gibt es Bereiche, in denen KI mit Vorsicht eingesetzt werden muss. Wenn persönliche Daten ungeschützt verwendet werden oder wenn KI für Werbung oder Falschinformationen missbraucht wird, kann das problematisch sein.
Aber: KI hat kein Eigenleben, das sich verselbstständigt. Es sind immer Menschen, die entscheiden, wie sie eingesetzt wird. Und je besser wir verstehen wie sie funktioniert, desto besser können wir sie auch sinnvoll nutzen und ihre Grenzen erkennen.
Kann ich davon profitieren?
Ganz klar: Ja! Wer zum Beispiel Schwierigkeiten beim Schreiben hat, kann mit KI Texte formulieren oder zusammenfassen lassen. Wer nicht mehr so gut sieht, kann sich Texte vorlesen lassen. Wer gerne Neues lernt, kann Fragen stellen und bekommt oft erstaunlich verständliche Antworten. Und wer seine Enkel beeindrucken will, kann ihnen mit einem einfachen Sprachbefehl zeigen, wie ein Gedicht entsteht.
Man muss kein Technikprofi sein – nur neugierig. Und es ist nie zu spät, etwas Neues dazulernen.
Fazit: Keine Angst vor der Zukunft
Eins ist sicher – KI wird unseren Alltag verändern. Aber wie bei jeder neuen Technik liegt es an uns, wie wir damit umgehen. Mit gesunder Vorsicht, etwas Interesse und einer Portion Neugier kann sie für uns ein nützlicher Helfer werden – und kein Grund zur Sorge.
Denn am Ende gilt wie immer: Der Mensch bleibt der wichtigste Teil im Spiel.