Im zweiten Wahlgang wurde am Sonntag Tiana Moser (GLP) für den Kanton Zürich in den Ständerat gewählt. Sie distanzierte Gregor Rutz (SVP) deutlich und wird den Kanton künftig nebst Daniel Jositsch (SP) im Stöckli vertreten. Damit verliert das bürgerliche Lager ...
Im zweiten Wahlgang wurde am Sonntag Tiana Moser (GLP) für den Kanton Zürich in den Ständerat gewählt. Sie distanzierte Gregor Rutz (SVP) deutlich und wird den Kanton künftig nebst Daniel Jositsch (SP) im Stöckli vertreten. Damit verliert das bürgerliche Lager seinen Sitz. Moser schaffte die Wahl dank einer starken Mobilisierung und holte insbesondere in den Städten Winterthur und Zürich einen grossen Vorsprung heraus.
Rutz hatte sogar in einigen Landgemeinden Mühe. Auch in Elgg holte er lediglich 48,6 Prozent der Stimmen respektive mit deren 714 nur gerade 14 mehr als Moser. Die Stimmbeteiligung in Elgg lag bei 44,4 Prozent und damit knapp fünf Prozentpunkte über dem Kantonsdurchschnitt.
Leidtragende am Wahlsonntag war auch die abgewählte SVP-Nationalrätin Therese Schläpfer, welche bei einem Sieg von Rutz vom ersten Ersatzplatz doch noch in die grosse Kammer gerutscht wäre. Da dürfte das gute Wahlresultat ihres Parteikollegen in ihrer Wohngemeinde Hagenbuch nur ein Wermutstropfen gewesen sein. Hier holte Rutz nämlich doppelt so viele Stimmen wie seine Kontrahentin. Insgesamt fielen 63,9 Prozent der gültigen Wahlzettel auf den SVP-Mann (209; Moser: 102). Die Stimmbeteiligung lag in Hagenbuch bei 41,3 Prozent.
(RED)