Es ist wieder Adventszeit. Die Weihnachtsbeleuchtungen der Gemeinden sorgen – neben privatem Schmuck – erneut für festliche Stimmung im Dorf. Ein Augenschein in Aadorf, Elgg und Hagenbuch.

Seit Ende November ist die Gemeinde Aadorf wieder festlich geschmückt. Zuständig für die Installation an den Kandelabern in den Ortsteilen Aadorf, Ettenhausen und Guntershausen ist das EW Aadorf. Die Motive unterscheiden sich in Details: ein Stern mit Schweif und Schneeflocken, ein einfacher Stern oder drei Sterne mit Schnee. Die aktuelle Beleuchtung ist seit 2009 im Einsatz, wie einer Mitteilung des Gewerbevereins Aadorf – der zuvor für die Beleuchtung verantwortlich war – zu entnehmen ist.
Im Jahr 2022 verzichtete die Gemeinde wegen der Strommangellage auf eine Weihnachtsbeleuchtung – abgesehen vom Christbaum, der jeweils den Gemeindehausplatz ziert («Aadorfer News», November 2022).
Die Beleuchtung wird gemäss André Meile, Leiter Werke des EW, ab der zweiten Kalenderwoche des neuen Jahres wieder entfernt. Bis dahin kann man sie geniessen. In Aawangen kümmert sich die IG Weihnachtsbeleuchtung um den festlichen Lichterschmuck.

Kugeln am Lindenbaum in Elgg

Seit 2022 bietet die Gemeinde Elgg ihrer Bevölkerung eine neue Weihnachtsbeleuchtung auf dem Lindenplatz. Da diese gut ankam, hat der Gemeinderat 2023 weitere Kugeln angeschafft («Elgger-Aadorfer-Zeitung» vom 14.11.2023). Auch dieses Jahr sorgen sie wieder für festliche Stimmung am Baum, wie Gemeindeschreiber Marcel Aeschlimann bestätigt.
Zuvor war der Baum mit «Lämpli» beleuchtet – damals noch ein Gemeinschaftsprojekt mit der Zürcher Landbank. Wie jedes Jahr steht zudem neben dem Brunnen auf dem Meisenplatz der festlich geschmückte Christbaum in voller Pracht bereit. Im neuen Jahr wird die Beleuchtung wieder entfernt.

Sterne in Hagenbuch

In Hagenbuch werden laut Gemeindeschreiberin Melanie Thomann seit mindestens zehn Jahren die Kandelaber mit Sternen geschmückt. Die Weihnachtsbeleuchtung gibt es nicht nur im Dorf, sondern auch in den Weilern Hagenstal, Egghof, Kappel, Unter-, Mittel- und Oberschneit.
Sie spendet festliches Licht von Ende November bis ins neue Jahr und wird nach dem 6. Januar abmontiert. Auch in Hagenbuch steht ein Christbaum vor dem Gemeindehaus.

BETTINA STICHER

Hagenbucher Weihnachtsbaum

Anfangs Oktober 2025 kontaktierte Reto Keller, Inhaber der Ramsperger & Partner Haustechnik (Heizungs- und Sanitärtechnik) die Gemeinderätin Patrizia Künzle. Er teilte ihr mit, dass er die auf seinem Grundstück Säntisstrasse 17 in Hagenbuch stehende Nordmanntanne fällen werde und bot ihr an, diese als Weihnachtsbaum vor dem Gemeindehaus zu nutzen. Da es sich um ein ausserordentlich formvollendetes Exemplar handelte, nahm die Bauvorständin das Angebot dankend an. Am Dienstag, 25. November, war es dann soweit und der für die Gemeinde Hagenbuch tätige Forstfachmann, Ruedi Albrecht, führte die Umholzaktion sachkundig durch. Mit dem entsprechenden Fahrzeug und der dazu nötigen Gerätschaft wurde der Baum vom Grundstück entfernt und später vor dem nahegelegenen Gemeindehaus in der vorgesehenen Halterung aufgestellt. Bei den Arbeiten wurde Ruedi Albrecht von den beiden im Werkbetrieb Hagenbuch in Ausbildung stehenden Lehrlingen Marc Greuter und Maurizio Keller tatkräftig unterstützt. Der Gemeinderat dankt an dieser Stelle dem Sponsor des Weihnachtsbaumes, Reto Keller, herzlich für das Geschenk. Ein Dank geht auch an alle an dieser Aktion beteiligten Personen. Der schöne Christbaum ist nun während der Adventszeit – insbesondere nachts mit seiner warmen Beleuchtung – auf dem Vorplatz des Gemeindehauses zu bewundern.

ROLF STURZENEGGER GEMEINDEPRÄSIDENT HAGENBUCH