Der Flyer von letzter Woche ist mit falschen Tatsachen gespickt. Der Gedankensplitter der FDP bringt das Fass zum Überlaufen. Einer Partei, die sich zwar zum Bau eines neuen Schulhauses bekennt und den Bedarf an mehr Schulraum anerkennt, aber dieses mit einer derartigen Polemik ...
Der Flyer von letzter Woche ist mit falschen Tatsachen gespickt. Der Gedankensplitter der FDP bringt das Fass zum Überlaufen. Einer Partei, die sich zwar zum Bau eines neuen Schulhauses bekennt und den Bedarf an mehr Schulraum anerkennt, aber dieses mit einer derartigen Polemik bekämpft, kann ich keine Glaubwürdigkeit schenken. Das Projekt wurde seit dem Wettbewerb überarbeitet. Die Projektüberarbeitung beinhaltete gezielt die Kostenoptimierung. Die Kubik-Meter-Preise liegen im unteren Durchschnitt von kürzlich realisierten Schulbauten. Von einem Luxus-Bau kann nicht gesprochen werden. Der Vergleich mit dem Horgener Schulhaus ist irrelevant und absolut unrealistisch. Der Minergie-Standard Horgen reicht für Aadorf und das Energiegesetz im TG nicht. In Horgen musste man bereits aufstocken und nachträglich eine Kühlung einbauen. Die Kifa hätte beim Wettbewerb teilnehmen können. Der Zonenplan, verantwortlich für das Wachstum, wurde durch den Gemeinderat verabschiedet und durch die Bevölkerung angenommen. Die Gegnerschaft scheint nicht begriffen zu haben, dass bei einem Nein zur Abstimmungsvorlage, Millionen für Provisorien und neue Projektierungskredite anfallen. 700’000 Franken für die Projektierung wurden bereits ausgegeben. Eine anzunehmende weitere Bauteuerung scheint niemanden zu interessieren. Man hat fast das Gefühl, dass die FDP Aadorf das neue Schulhaus einfach nicht will, aber keine stichhaltigen Argumente vorbringen kann. Die Haltung der FDP Aadorf ist destruktiv und für eine vorwärts schauende Partei eigentlich unerwartet und somit in keiner Weise nachvollziehbar. Ich bin überzeugt davon, dass die Schulbehörde und die weiteren Verantwortlichen für das Neubauprojekt ausgezeichnete Arbeit geleistet und die Kosten so tief als möglich gehalten haben. Die Planungsphase für ein neues Projekt würde 4 bis 5 Jahre dauern. Ich wünsche mir, dass die Einwohner und Einwohnerinnen aus Aadorf, sich durch die negative Haltung der Gegner nicht beirren lassen. Ich empfehle ein JA.
CHARLES VÖGELI, AADORF