Klare Verdikte bei den Volksabstimmungen vergangenes Wochenende. Die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger lehnten mit 67,1 Prozent die BVG-Reform und mit 67 Prozent Nein-Anteil die Biodiversitätsinitiative ab. Die BVG-Reform wurde von allen Ständen verworfen, die ...
Klare Verdikte bei den Volksabstimmungen vergangenes Wochenende. Die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger lehnten mit 67,1 Prozent die BVG-Reform und mit 67 Prozent Nein-Anteil die Biodiversitätsinitiative ab. Die BVG-Reform wurde von allen Ständen verworfen, die Biodiversitätsinitiative nur von den Stadtkantonen Basel und Genf angenommen. Mit Blick auf die Zahlen aus den Gemeinden lässt sich aber einmal mehr ein klarer Stadt-Land-Graben erkennen.
In den Gemeinden Aadorf, Elgg und Hagenbuch wurde durchwegs auf nationale Linie votiert. Der Ja-Anteil der Biodiversitätsinitiative übertraf in Elgg den gesamtschweizerischen Wert leicht, in Aadorf lag er klar, in Hagenbuch überdeutlich darunter. Bei der zweiten Vorlage votierten in Aadorf und Elgg anteilsmässig etwas mehr für die BVG-Reform als national, in Hagenbuch fiel sie krachend durch.
Auch die Teilrevision des Bildungsgesetzes im Kanton Zürich, welche die Wartefrist für Stipendien und Ausbildungsbeiträge bei vorläufig aufgenommenen Ausländerinnen und Ausländern abschaffen sollte, fand keine Zustimmung. 54,4 Prozent der Stimmberechtigten lehnten die Vorlage ab, nur drei Gemeinden (Regensberg, Winterthur und Zürich) sagten Ja. In den Gemeinden Elgg und Hagenbuch war die Ablehnung mit 67,1 beziehungsweise 77,5 Prozent deutlich über dem kantonalen Mittel.
(RED)