National- und Ständeratswahlen vom 22. Oktober
10.10.2023 AbstimmungenNationalratswahlen
Am Sonntag, 22. Oktober, haben die Schweizer Stimmberechtigten die Aufgabe den Nationalrat neu zu wählen. Die Wahlunterlagen werden dieser Tage in den Briefkästen der Stimmbürger landen. Was hat man nun damit zu tun, respektive wie ...
Nationalratswahlen
Am Sonntag, 22. Oktober, haben die Schweizer Stimmberechtigten die Aufgabe den Nationalrat neu zu wählen. Die Wahlunterlagen werden dieser Tage in den Briefkästen der Stimmbürger landen. Was hat man nun damit zu tun, respektive wie wählt man richtig? Wichtig ist, dass Sie beim Wählen einen einzigen der amtlichen Wahlzettel auswählen, die Sie als Teil der Wahlunterlagen per Post erhalten.
Verschiedene Optionen
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, um Ihre Stimme abzugeben. Sie können den ausgewählten Wahlzettel verändern oder ihn unverändert lassen:
• Vorgedruckter Wahlzettel: Wenn Ihnen die von einer Partei vorgeschlagene vorgedruckte Liste vollständig zusagt, stecken Sie den Wahlzettel unverändert in das dafür vorgesehene Couvert.
• Streichen: Sie können eine oder mehrere Personen auf dem Wahlzettel streichen.
• Kumulieren: Sie können derselben Person zwei Stimmen geben. Schreiben Sie dafür den Namen des Kandidaten oder der Kandidatin ein zweites Mal auf die Liste. Sie können welche von der von Ihnen gewählten liste oder von einer anderen auswählen.
• Panaschieren: Sie können eine oder mehrere Personen wählen, die auf anderen Listen kandidieren. Schreiben Sie dafür die Namen der Kandidaten der anderen Listen von Hand auf den vorgedruckten Wahlzettel. Sie können auf der gleichen Liste auch Kumulieren und Panaschieren kombinieren.
• Leerer Wahlzettel: Sie können den leeren Wahlzettel verwenden und ihn nach Belieben selbst ausfüllen. Dabei können Sie den Bereich für den Listennamen leer lassen oder hier den Namen oder die Nummer einer Liste aufschreiben, die sie aus den vorgedruckten auswählen. Sie können auch auf dem leeren Wahlzettel kumulieren. Beachten Sie aber, dass der Name der gleichen Kandidatin nur zweimal aufgeschrieben werden darf.
(RED)
Parteilisten Nationalrat
1 Junge Schweizerische Volkspartei
2 Junge Evangelische Volkspartei
3 Aufrecht Thurgau
4 Sozialdemokratische Partei – Liste 60+
5 Grüne Landwirtschaft mit Zukunft
6 Jungfreisinnige Thurgau
7 Junge Grünliberale
8 Eidgenössisch-Demokratische Union
9 FDP.Die Liberalen Thurgau
10 Evangelische Volkspartei – Hauptliste
11 Grüne Thurgau – Hauptliste
12 Die Mitte – Hauptliste
13 SP – Sozialdemokratische Partei und Gewerkschaften
14 SVP Schweizerische Volkspartei
15 Grüne Panther – Seniorenliste
16 Grünliberale – Stammliste
17 Jungsozialist_innen/JUSO
18 Junge Grüne Thurgau
19 Grünliberale – Senior
20 Grünliberale – Bezirk Arbon
21 Grünliberale – Bezirk Münchwilen
22 Grünliberale – Bezirk Frauenfeld
23 Grünliberale – Bezirk Weinfelden
24 Grünliberale – Bezirk Kreuzlingen
25 Die Junge Mitte – Region Thurtal
26 Die Mitte – Region Thurtal
27 Die Mitte – Region Münchwilen-Hinterthurgau
28 Die Mitte – Region Kreuzlingen-Bodensee
29 Die Mitte – Region Arbon-Oberthurgau
30 Die Mitte – Junge und Erfahrene Kreuzlingen-Bodensee
31 Die Mitte – Region Frauenfeld-Untersee
32 Junge Eidgenössisch-Demokratische Union
33 Mass-Voll Bewegung für Freiheit, Souveränität und Grundrechte
34 Die Junge Mitte – Region Münchwilen-Hinterthurgau
35 Die Junge Mitte – Region Frauenfeld-Untersee
36 Die Mitte – International
Ständeratswahlen
Am 22. Oktober wird auch der Ständerat neu gewählt. Die Wahlberechtigten erhalten einen leeren Wahlzettel mit einer Wahlanleitung auf der Rückseite. Für die beiden Thurgauer Ständeratssitze kandidieren:
• Brigitte Häberli-Koller, Bichelsee (Die Mitte), bisher
• Jakob Stark, Buhwil (SVP), bisher
• Gabriela (Gabi) Coray, Berg (Wahlkomitee Gabi Coray, WKGC)
• Stefan Leuthold, Frauenfeld (GLP)
• Robin Spiri, Amriswil (Aufrecht Thurgau, AUFTG)
• Kristiane (Kris) Vietze, Frauenfeld (FDP)
Die Stimmberechtigten müssen die Namen der gewünschten Personen eigenhändig auf den Wahlzettel schreiben. Der Wahlzettel darf nur so viele Namen enthalten, als Mitglieder zu wählen sind. Jede Person darf höchstens einmal genannt sein.
(RED)
Sitzverteilung
Nationalratssitze: Der Nationalrat versinnbildlicht das gesamte Schweizer Volk. Er wird auch grosse Kammer genannt. Die 200 Sitze werden in Abhängigkeit der gesamten ständigen Wohnbevölkerung auf die 26 Kantone verteilt. Je mehr Menschen in einem Kanton wohnen, umso mehr Nationalratssitze stehen ihm zu. Dem Kanton Thurgau stehen insgesamt sechs Sitze zur Verfügung.
Ständeratssitze: Der Ständerat versinnbildlicht die Gleichberechtigung der Kantone. Er wird auch kleine Kammer genannt. Unabhängig von der Bevölkerungszahl stehen jedem Kanton zwei Sitze zu – auch dem Kanton Thurgau. Eine Ausnahme bilden die ehemaligen Halbkantone genannten Kantone (AI, AR, BL, BS, NW, OW), denen je nur ein Sitz zusteht.
(RED)
Nationalratskandidat (lokal)
Michael Haldemann, GLP (neu), Liste 21
Michael Haldemann, 54 Jahre, wohnt in Aadorf, ist IT-Architekt, Unternehmer, eidg. Dipl. Wirtschaftsinformatiker.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Mit langjähriger Erfahrung in der Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen, als Vorstand in einem Spitexverein, als Präsident/Mitglied der Energiestadt Aadorf, als Unternehmer und mit meiner langjährigen politischen Tätigkeit inklusive Kantonsrat und Vorstand GLP-Thurgau bringe ich viel Erfahrung für die grossen Herausforderungen der Zukunft mit.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Ein nachhaltiges innovatives Gesundheitswesen und bezahlbare Krankenversicherungsprämien. Ich will unseren Kindern eine intakte und bewohnbare Erde hinterlassen. Eine Förderung von gesunder Nahrungsmittelproduktion und Sicherung unserer Rohstoffe ist daher zentral. Die Sicherheit und Freiheit der Schweiz müssen gefördert werden. Es müssen nachhaltige und einfachere Rahmenbedingungen für die Wirtschaft entwickelt werden. Musik, Kunst und Kultur ist wichtig und weiter zu fördern.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Im Gesundheitswesen braucht es mehr Digitalisierung aber weniger Administration und mehr Zeit für die Menschen. Auch die Sozialwerke müssen gesichert werden. Mir ist lokale, nachhaltige und wenn möglich biologische Lebensmittelproduktion ein Anliegen, dies möchte ich weiter fördern. Ich engagiere mich für mehr erneuerbare Energieproduktion mit Solar, Wasser, Biokraftwerken, Holz und Wind.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Ich arbeite sehr gerne mit menschen für Menschen und verbinde eine gesunde Umwelt, eine hohe Lebensqualität für uns alle mit einer stabilen innovativen Wirtschaft. Vielfalt ist eine Stärke und bringt Widerstandskraft für alle.
Ständeratskandidat
Stefan Leuthold, GLP (neu)
Thurgau. Aber anders.
Die grünliberalen Werte sind mein politischer Kompass. Mit meiner Arbeit bei der GLP kann ich eine Zukunft mitgestalten, welche auch für unsere Kinder und Enkel lebenswert ist. Dies empfiande ich als grosses Privileg – und bin dankbar dafür.
Nach zwölf Jahren Engagement im Grossen Rat habe ich einen vertieften Einblick in die Thurgauer Politik und Verwaltung erhalten. Meine Arbeit in zahlreichen Kommissionen, Komitees und Arbeitsgruppen hat mir viele politische Zusammenhänge erschlossen. Dasselbe gilt für meine langjährige Tätigkeit im Frauenfelder Stadtparlament. Nun möchte ich mein Wissen und meine Erfahrung auf Bundesebene einbringen. Als Familienvater bringe ich Sozialkompetenz und «gesunden Menschenverstand» mit.
Der Kanton Thurgau braucht eine starke Stimme im Ständerat. Eine Stimme, die den fortschrittlichen, ökologischen Thurgau in Bern vertritt – und sich in überparteilichen Allianzen für einen starken Wirtschaftsstandort Thurgau und eine ambitionierte Klima- und Umweltpolitik einsetzt. Es wäre mir eine grosse Ehre, diese Stimme für unseren Kanton zu sein. Für Ihre Unterstützung am 22. Oktober bedanke ich mich ganz herzlich.
Raphael Golder, GLP (neu), Liste 21
Raphael Golder, 37 Jahre, wohnt in Aadorf und ist Maschineningenieur.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Meine Kandidatur basiert auf meinem starken Engagement für Umwelt- und Klimaschutz, der Förderung einer Gesellschaft mit gleichen Chancen und auf dem Bekenntnis zur Schweiz als Teil von Europa, mit der wir gleiche Werte wie Demokratie und Menschenrecht teilen.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Mir liegt vor allem ein konsequenter Umwelt- und Klimaschutz am Herzen. Darüber hinaus unterstütze ich eine moderne und liberale Gesellschaft im Kontext eines vernetzten Europas.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Liberalismus und Fortschritt sind kein Wiederspruch zum Klimaschutz, sondern gehen Hand in Hand. Wir müssen mehr auf einheimische Energie setzten, dies ist nachhaltiger und macht die Schweiz unabhängiger.
Der Staat soll nicht vorschreiben wie die Menschen zu leben haben, und sich gegenüber der Lebensmodelle neutral verhalten. Um die Chancengleichheit zu gewährleisten, braucht es die Individualbesteuerung, um Fehlanreize zu beseitigen.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Wählen Sie mich für einen gestärkten Umweltschutz und eine wirtschaftlich starke Schweiz, in der die Chancen nicht durch den Staat verzerrt, sondern gerecht auf alle verteilt sind.
Roland Büchi, GLP (neu), Liste 21
Roland Büchi, 54 Jahre, wohnt in Häuslenen und ist Dipl. Ing. ETH.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Lokal produzierte Nahrungsmittel, lokale erneuerbare Energie und die lokale Wertschöpfung von Produkten schafft die Arbeitsplätze lokal und hilft so mit, den Wohlstand zu erhalten. Dies ist auch mit dem Hintergrund der aktuellen Weltlage, dem Klima und der Erhaltung der Biodiversität von zentraler Bedeutung für die Schweiz. Dafür setze ich mich seit vielen Jahren in verschiedenen Gremien ein. Mit der Kandidatur hoffe ich, diese Themen noch prägnanter vertreten zu können.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
• Lokale erneuerbare Stromproduktion
• Lokal produzierte Nahrung
• Erhaltung des Werkplatzes Schweiz
• Duales Bildungssystem, insbesondere Berufslehren und weiterführende Schulen
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Die Kombination von Politik und Gremiumsarbeit schafft den Erfolg. Für die lokale Produktion von Gütern generell arbeite ich in verschiedenen Gremien, beispielsweise im Zentralvorstand von Swiss Engineering.
Um dies zu erreichen und den Werkplatz Schweiz zu erhalten, benötigen wir eine gute Ausbildung. Wir müssen insbesondere zum dualen Bildungssystem grosse Sorge tragen. Dafür bin ich Mitglied der technischen Berufsmaturakommission TG, Dozent an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und an der ETH.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Ich sage genau das, was ich mache, und mache genau das, was ich sage.
Roland Hollenstein, Die Mitte (neu), Liste 27
Roland Hollenstein, 53 Jahre, wohnt in Guntershausen und ist Geschäftsführer von Beruf.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Eine aktive Mitwirkung in unserer Gesellschaft sehe ich als Privileg, Aufgabe und Herausforderung, wobei ich gerne auch auf politischer Ebene meinen Beitrag leisten möchte.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Mir liegen im Wesentlichen die gelebte Gemeinschaft und eine zukunftsorientierte und umweltverträgliche Wettbewerbsfähigkeit des lokalen Gewerbes am Herzen. Damit liegt mein Hauptaugenmerk bei den Themen Wirtschaft und Umweltschutz sowie bei gesellschaftspolitischen Themen.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Indem ich mich, wie schon bisher, aktiv mit meiner Erfahrung und meinem Wissen in verschiedenen Gremien einbringe sowie offen für Anliegen und zukünftige Herausforderungen bin.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Als Unternehmer und Wasserbauer kenne ich die Herausforderungen unserer Gesellschaft im Spannungsfeld von Mensch, Umwelt und Wirtschaft in zahlreichen Formen. Ich setze mich seit Jahren für regionales Handeln ein und habe langjährige Erfahrungen für nachhaltige Umsetzungen, was in den politischen Gremien mehr Gewicht erhalten sollte.
Barbara Müller, Mass-Voll (neu), Liste 33
Barbara Müller, 60 Jahre, wohnt in Ettenhausen und ist Dr. sc. nat. ETH, Geochemikerin.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Engagement für die grundlegenden Bürgerrechte, eine inklusive Gesellschaft frei von Ausgrenzung.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Wahrung der Bürgerrechte (Menschenwürde, körperliche Unversehrtheit, Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit). Für Eigenverantwortung und Autonomie anstelle Bevormundung und Obrigkeitsgläubigkeit.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Wahrung der Verfassung in jeglicher Hinsicht. Gesetzgeberischer Einsatz, um unnötigen rechtlichen Ballast zu vermeiden. Strikte Einhaltung der Grundrechte stets überprüfen. Bruch mit dem Trend, Notrecht einzusetzen.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Aus Gründen der Authentizität, die ich als Kantonsrätin schon über zehn Jahre bewiesen habe. Als souveränes, eigenverantwortliches Individuum, deren Rechte es rigoros zu schützen gilt.
Mona Schneider, Junge Mitte (neu), Liste 34
Mona Schneider, 18 Jahre, wohnt in Aadorf und ist Augenoptikerin in Ausbildung.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Ich habe mich für die Kandidatur entschieden, weil ich die Welt um mich herum mit offenen Augen betrachte. Ich erkenne, dass meine Handlungen und Entscheidungen einen direkten Einfluss auf meine Zukunft und die Gesellschaft insgesamt haben. Ich will mich aktiv für eine sichere und nachhaltige Zukunft einsetzen.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
In einer sich ständig wandelnden Welt ist aktives Engagement für positive Veränderungen entscheidend. Ich trage die Verantwortung für eine bessere Zukunft und möchte Sie überzeugen, mich zu wählen. Hier sind meine Gründe: Meine tiefe Leidenschaft für die Anliegen, die ich vertrete, treibt mich täglich an. Ich glaube an gemeinsame Lösungen für die drängenden Probleme unserer Zeit.
Innovation und Fortschritt sind meine Leitmotive. Ich setze mich für innovative Ideen und mutige neue Ansätze ein, um positive Veränderungen zu bewirken.
Langfristig denke ich an eine nachhaltige und prosperierende Zukunft. Ich übernehme Verantwortung für kommende Generationen und gestalte Politik, die generationsübergreifend Wirkung zeigt. Ihre Unterstützung ist entscheidend, um diese Vision zu verwirklichen.
Patrick Müller, Junge Mitte (neu), Liste 34
Patrick Müller, 26 Jahre, wohnt in Guntershausen und ist Bankkaufmann EFZ von Beruf.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Es gibt genügen Leute, die sich über die Politiker in Bern aufregen. Anstatt zu jammern, möchte ich mich selbst aktiv einsetzen.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Für mich sind die Beziehungen zu unseren Nachbarstaaten zentral. Nur mit geordneten Beziehungen kann unsere Wirtschaft ihr Potenzial ausschöpfen.
Eine weitere grosse Herausforderung ist die Energiewende, weg von den fossilen, hin zu erneuerbaren Energien.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Für beide Themen braucht es etwas Mut, vorwärtszumachen. Die Verhandlungen mit der EU müssen konkreter werden, ansonsten werden wir nie etwas erreichen.
Für die Energiewende sind auch Eingeständnisse notwendig. Um die Stromsicherheit zu gewährleisten, brauchen wir einen Mix aus Wasser, Solar und Wind. Gerade beim Wind sind in der Bevölkerung vorbehalte vorhanden. Dabei ist die Information mit korrekten Fakten enorm wichtig.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
In der Politik gibt es sehr viele Zusammenhänge. Diese müssen erkannt und in der Lösungsfindung berücksichtigt werden. Mein vernetztes Denken hilft mir, diese Zusammenhänge zu sehen. Auch vertrete ich keine Polpositionen, womit ich aktiv zur Lösungsfindung beitragen kann.
Ausserdem setze ich mich für eine vielseitige Kulturlandschaft ein. Gerade in ländlichen Gebieten ist diese für das gesellschaftliche Leben wichtig.
Kurt Egger, Grüne (bisher), Liste 11
Kurt Egger, 67 Jahre, wohnt in Eschlikon, ist Unternehmer und Energiefachmann.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Klare Worte und konkrete Taten. Ich habe in den letzten vier Jahren bewiesen, dass ich in Bern etwas erreichen kann. Geprägt habe ich die Energie- und Umweltpolitik. Das Klimaschutzgesetz ist mit grossem Mehr angenommen worden. Fortschritte erzielte ich auch zugunsten des Recyclings, der umweltverträglichen Raumplanung und der Stärkung der Baukultur.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Meine wichtigsten Themen sind erneuerbare Energien, Raumplanung, Baukultur und Kreislaufwirtschaft. In bin in der Umweltkommission und konnte Erfolge verbuchen. Ich setze mich gerne weiterhin für die Energiewende, eine nachhaltige Raumplanung, die Kreislaufwirtschaft, Biodiversitätsförderung auch im Siedlungsgebiet und die politische Anerkennung der zeitgenössischen Baukultur ein. Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss schneller vorankommen. Heute sind erst sieben Prozent der Dächer mit Solaranlagen ausgestattet. Wichtig wird auch, dass künftig weniger energieintensiv gebaut, also zum Beispiel mehr Holz verwendet, oder bestehende Gebäude möglichst umgenutzt und nicht abgebrochen werden.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Ich kenne die Themen und die Leute. Um Erfolg zu haben, muss man einander zuhören, die Argumente der Partner anerkennen und Kompromisse schliessen. Dass mir das gelingt, habe ich in den letzten Jahren bewiesen.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Der Kanton Thurgau ist ein ländlicher Kanton mit bedeutender Landwirtschaft. Es ist deshalb von grösster Wichtigkeit, dass er auch eine grüne Stimme in Bern hat. Eine Stimme für den Erhalt der schönen Landschaft, eine hohe Lebensqualität, ökologische Landwirtschaft und eine florierende KMU-Wirtschaft.
Sandrine Nikolic-Fuss, SP (neu), Liste 13
Sandrine Nikolic-Fuss, 54 Jahre, wohnt in Bettwiesen, ist Flugbegleiterin und Gewerkschafterin.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Ich fühle mich verpflichtet, der Gesellschaft und ihren Mitbürgern zu dienen. Ich möchte die Lebensbedingungen für die Allgemeinheit verbessern.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Die AHV ist heute klar zu tief, die mittlere AHV-Rente beträgt knapp 1800 Franken pro Monat. Die Rentenlücke wird zunehmend besorgniserregend und die steigenden Lebenshaltungskosten verschärfen das Problem.
Die Lohn- und Einkommensschere öffnen sich weiter. Immer mehr Menschen können die ständig steigenden Lebenshaltungskosten nicht mehr bewältigen. Die Miete und Krankenkassenprämien steigen auf schwindelerregende Weise. Das ist eine zunehmende Belastung für die ganze Gesellschaft. Sozialhilfe kann und darf nicht die einzige Lösung sein.
Rund 1,3 Millionen Schweizerinnen und Schweizer sind in irgendeiner Form armutsbetroffen (200’000 davon Vollzeitbeschäftigte). Caritas bezeichnet die Situation als eine «sozialpolitisch tickende Zeitbombe».
Die soziale Nachhaltigkeit soll unsere Priorität werden.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Für 90 Prozent der Erwerbstätigen lohnt sich eine Stärkung der AHV. Deshalb werden die Gewerkschaften und die linken Parteien sich mit voller Kraft für eine Volksinitiative für eine 13. AHV-Rente einsetzen.
Es braucht eine soziale, ökologische und nachhaltige Wirtschaft. Die Sozialverträglichkeit muss unser Leitfaden sein. Starke Löhne und Renten sind die Voraussetzung einer starken Wirtschaft.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Ich lobbyiere für die Menschen und nicht aus Profitinteresse.
Denise Neuweiler, SVP (neu), Liste 14
Denise Neuweiler, 44 Jahre, wohnt in Zuben und ist Gemeindepräsidentin.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Seit rund zwölf Jahren bin ich in der Politik auf kommunaler und kantonaler Stufe aktiv. Ich möchte die Chance nutzen, auch als Nationalrätin auf die drängenden Fragen, die ausserhalb der kantonalen Zuständigkeit liegen, gute Lösungen zu finden.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Wirtschaft, Sozial- und Gesundheitspolitik. Ich setze mich ein für eine Wirtschaft, die unseren Wohlstand sichert, eine Sozialpolitik, die Probleme an der Wurzel packt und für ein Gesundheitswesen, das erschwinglich wird.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Ich pflege das Gespräch. Mit ihm beginnt der Brückenschlag. Mein Engagement gilt bürgerlichen Lösungen, die sich ohne eine weitere Aufblähung des Staatsapparates in der Praxis bewähren.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Aufgrund meiner langjährigen Erfahrung in der Privatwirtschaft und in der Politik auf kommunaler und kantonaler Stufe bin ich der Ansicht, die Voraussetzungen für die Bewährung in der nationalen Politik zu erfüllen. Ich setze mich ein für die Werte der SVP, den Kanton Thurgau und unsere schöne Schweiz!
Pascal Schmid, SVP (neu), Liste 14
Pascal Schmid, 47 Jahre, wohnt in Weinfelden und ist selbständiger Rechtsanwalt.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Viele Leute haben Angst vor der zunehmenden Kriminalität, der unkontrollierten Zuwanderung und dem schleichenden Verlust unserer Traditionen. Ich will die Schweiz voranbringen, den Wohlstand erhalten und Fehlentwicklungen verhindern. Wer seine Werte über Bord wirft und dem Mainstream nachrennt, wird auf der Verliererstrasse enden. Die Schweiz muss frei und demokratisch bleiben – und selbstbewusst!
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Konflikte, unkontrollierte Migration und wachsende Kriminalität führen zu Sicherheitsverlust. Der Ausbau des Staats und der Abbau von Eigenverantwortung machen träge. Den Wohlstand erhalten wir nicht mit Umverteilung, sondern mit Leistung, Einsatzwille und freiem Unternehmertum. Alle Menschen sollen sich in unserem Land sicher fühlen. Das Eigentum muss geschützt bleiben. Die Infrastruktur unseres Kantons muss dem schweizerischen Standard entsprechen. Es müssen genügend Fachkräfte ausgebildet werden.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Volksvertreter sind gewählt, um sich für die Schweizerinnen und Schweizer einzusetzen – nicht für alle anderen. Dafür stehe ich ein. Meine Meinung vertrete ich pointiert und klar, stets unterlegt mit Fakten. Mein juristisches Wissen hilft mir dabei. Ich bin gut vernetzt und in der Lage, Mehrheiten zu schaffen.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Weil ich dank meiner beruflichen und politischen Erfahrung für den Kanton Thurgau auf nationaler Ebene noch mehr erreichen kann als im Grossen Rat. Weil Recht und Gerechtigkeit für mich als Anwalt keine Fremdwörter sind. Weil ich als Offizier der Armee, ehemaliger Strafrichter und Präsident des Polizeiverbands mit Sicherheitsfragen vertraut bin.
Toni Kappeler, Grüne Panther (neu), Liste 15
Toni Kappeler, 78 Jahre, wohnt in Münchwilen und ist pensionierter Lehrer.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: 19 Prozent der Thurgauerinnen und Thurgauer sind 65-jährig und älter. Auch diese grosse Bevölkerungsgruppe sollte in Bern vertreten sein. Und die Generation 64-plus hat einiges zu bieten: jahrzehntelange Erfahrung im Berufsleben, in politischen Prozessen, der Zusammenarbeit in Vereinsvorständen, im Gemeinderat oder Grossen Rat. Und als Grüne ein jahrzehntelanges Engagement in Klimafragen, Umweltschutz, menschen- und umweltfreundlicher Verkehrspolitik, im Naturschutz, in der Sozialpolitik. Gegenüber anderen Kandidatinnen haben wir zudem einen nicht zu unterschätzenden Heimvorteil: Wir sind nicht mehr im beruflichen Alltag eingespannt und haben Zeit!
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Ich möchte dazu beitragen, dass wir künftigen Generationen eine lebensfreundlichere Welt hinterlassen, der Klimakatastrophe und dem Artensterben Einhalt gebieten. Damit sind meine Themen gesetzt: Energie- und Klimapolitik, Umwelt- und Naturschutz, Raumplanung, Verkehr. Aber auch Themen 64-plus: Altersarmut, Gesundheitskosten, Wohnen im Alter.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Ich war 18 Jahre Mitglied des Grossen Rates Thurgau und kenne die parlamentarischen Instrumente. Aber ich weiss auch, dass ich als Grüner nur Erfolg haben kann, wenn ich Kompromisse schliessen und Partner finden kann. Also das Motto: Lieber Erfolg als recht haben.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Ich bin auf Listenplatz 1. Es braucht in Bern Vertreter aller Altersgruppen – und ich fühle mich fit, mein politisches Engagement weiterzuführen. Vor allem aber braucht es eine starke Vertretung für Klima und Biodiversität. Sonst fahren wir den Karren an die Wand.
Nicole Zeitner, GLP (neu), Liste 16
Nicole Zeitner, 54 Jahre, wohnt in Stettfurt und ist Betriebswirtschafterin, Geschäftsführerin.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Das Erfolgsmodell Schweiz basiert auf Zusammenhalt und wirtschaftlicher, sozialer sowie politischer Stabilität. Die Politik ist gefordert, diesem Erfolgsmodell Sorge zu tragen und die Weichen für die Zukunft richtig zu stellen.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Als starke Stimme in Bern möchte ich mich für den Fortschritt und eine chancengerechte Gesellschaft einsetzen, in der der Staat die Eigenverantwortung fördert und gleichzeitig für faire Start- und Rahmenbedingungen sorgt. Ebenso wichtig sind mir Antworten auf die drängenden sozial- und gesundheitspolitischen Fragen sowie eine zukunftsfähige und nachhaltige Umweltpolitik, welche die Lebensgrundlagen der nächsten Generationen sichert.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Ambitionierter Klimaschutz und eine intelligente Energiepolitik sind eine grosse Chance für die Wirtschaft. Hier braucht es Anreize, um ökologisch richtige Entscheidungen für die Zukunft zu ermöglichen. Im Gesundheitswesen müssen Fehlanreize beseitigt werden, um den weiteren Prämienanstieg zu dämpfen. Mit der Schaffung moderner und familienfreundlicher Strukturen wird gleichzeitig das inländische Arbeitskräftepotenzial gestärkt und dem Fachkräftemangel entgegengewirkt.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Als Kantonsrätin engagiere ich mich bereits heute mit Entschlossenheit und Kraft für zukunftsgerichtete und mehrheitsfähige Lösungen. Diese Arbeit möchte ich im nationalen Parlament fortsetzen und den Thurgau mit einer starken Stimme vertreten.
Marco Rüegg, GLP (neu), Liste 16
Marco Rüegg, 49 Jahre, wohnt in Gachnang und ist Energieunternehmer.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Seit ich in der Politik bin, ist es mein Ziel, im Nationalrat mitzuwirken. Einerseits will ich über mein Netzwerk viele Wählerinnen und Wähler für die Partei begeistern und andererseits mich als unabhängige Stimme für den Thurgau anbieten. Ich will als Mitglied des Nationalrates die Bürgerrechte stärken und den Bundesrat mit konstruktiver Kritik beglücken.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Als Dipl. Maschineningenieur und Mitglied von Swiss Engineering liegt es mir am Herzen, den Herausforderungen der Versorgung mit Energie und Lebensmitteln mit technischem Fortschritt zu begegnen. Dabei soll die Schweiz und der Kanton Thurgau wirtschaftlich profitieren und ökologisch gestärkt werden.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Ich will eine Öffnung des Energiemarktes und einen Wettbewerb unter den Energieanbietern. Es darf nicht sein, dass Konsumenten den semiprofessionellen Elektrizitätswerken ausgeliefert sind. Die heutigen Versorgungsstrukturen sind ein Relikt aus dem letzten Jahrhundert und müssen grundlegend geändert werden. Erneuerbare Energien und Elektromobilität sind ein optimales Paar und der Einsatz von stationären und mobilen Energiespeichern wird die Energiewende ermöglichen.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Als Betroffener des Frauenfelder Wahlskandals setze ich mich ein für unsere demokratischen Rechte und gegen politischen Machtmissbrauch. Ich sorge für eine moderne Energiewirtschaft und dafür, dass der Kanton Thurgau energetisch sicher an Europa angebunden bleibt. Ich will helfen, die finanziellen Grundlagen für Landwirtschaftsbetriebe zu verbessern und langfristig auf alternative Produkte umzuschwenken. Ich engagiere mich mit Mut und viel positiver Energie.
Alexander Sigg, GLP (neu), Liste 21
Alexander Sigg, 45 Jahre, wohnt in Wallenwil und ist eidg. dipl. Immobilien-Treuhänder/Unternehmer.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Als Gemeinde- und Kantonsrat habe ich schon vielfältige Erfahrungen sammeln dürfen und möchte meine Kenntnisse und Fähigkeiten zum Wohle der Gesellschaft einbringen.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Unser Klima, der Natur- und Umweltschutz, die Energiepolitik aber auch die Raumplanung, Steuern und Finanzen sind die Schwerpunkte meines politischen Schaffens. Als Unternehmer sind mir ausserdem gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen unserer KMUS besonders wichtig.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Ich verstehe mich als Sachpolitiker, der sich seriös und umfassend in die Geschäfte einarbeitet und mit guten Lösungen überzeugt.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Weil ich mich für umweltbewusste, moderne und eigenverantwortliche Politik einsetze und aus Beruf und Politik einen breiten Rucksack an Erfahrung mitbringe.
Ueli Fisch, GLP (neu), Liste 16
Ueli Fisch, 60 Jahre, wohnt in Ottoberg, ist Textilunternehmer, Betriebsökonom FH.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Seit zwölf Jahren mache ich Politik als Kantonsrat und Fraktionspräsident der GLP. Seit drei Jahren bin ich auch Mitglied der Geschäftsleitung der GLP-Schweiz und so in Bern bereits gut vernetzt. Ich möchte nun meine Politik auf nationaler Ebene ausüben und als Unternehmer insbesondere auch die Anliegen der Wirtschaft vertreten.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Ich werde mich einsetzen für eine offene und vernetzte Schweiz, welche als Land im Herzen von Europa unbedingt Teil des europäischen Wirtschaftsraumes bleiben muss. Ebenso ist mir die Generationengerechtigkeit ein wichtiges Anliegen und ich möchte mich für eine progressive Gesellschaftspolitik einsetzen. Und nicht minder wichtig ist die Energiepolitik. Wir müssen den Ausbau der erneuerbaren Energien schneller vorantreiben.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Es braucht nun Politiker in Bern, die bereit sind, Lösungen zu schmieden. Wir müssen eine solche mit Europa finden, sei es mit einem Rahmenabkommen 2.0 oder einer erneuten EWR-Abstimmung. Ebenso müssen wir dringend die BVG-Reform in trockene Tücher bringen, damit mehr Generationengerechtigkeit geschaffen wird und insbesondere das Potenzial von weiblichen Fachkräften dem Arbeitsmarkt zur Verfügung steht. In der Energiepolitik geht es darum, innovative Lösungen wie zum Beispiel Power2X voranzutreiben, anstatt über neue Kernkraftwerke nachzudenken.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Ich bin ein liberal denkender und unternehmerischer Mensch. So politisiere ich auch. Um meine Ideen einbringen zu können, engagiere ich mich in der Politik und möchte dies nun auf nationaler Ebene als Nationalrat tun.
Gisela Rita Bürge, GLP (neu), Liste 21
Gisela Rita Bürge, 48 Jahre, wohnt in Wallenwil und ist GL-Assistentin.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Meine Motivation ist handeln statt nichts tun. Als langjähriges Kommissionsmitglied in der Gemeinde konnte ich Erfahrungen sammeln. Ich lebe umweltbewusst, nutze seit vielen Jahren Solarenergie mit Speicher und fahre elektrisch. Ich will mit Stammtischmärchen aufräumen.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Erneuerbare Energien, Sozialund Gesundheitspolitik.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Durch Aufklärung und Vernetzung mit «Mut zur Lösung»: Erneuerbare Energien sind rasch auszubauen: Sonne, Wasser und Wind sollen mehr genutzt werden. Unsere Wirtschaft ist innovativ und schafft so neue Arbeitsplätze. Jedes Dach hat Potenzial für eine Photovoltaikanlage, für Neubauten sollte dies Pflicht sein. In der Sozial- und Gesundheitspolitik sind Fehlanreize des bestehenden Systems zu beheben, das elektronische Patientendossier soll rasch eingeführt werden. Die Rolle der Pflegefachpersonen ist zu stärken und die Gesundheitsversorgung in grossen Gesundheitsregionen zu organisieren.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Weil ich eine unabhängige und naturverbundene Frau bin, der die Erde und die Menschen am Herzen liegen.