Am 3. März entscheidet die Schweizer Bevölkerung über die Volksinitiative «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge (Renteninitiative)». Die Vorsorge fürs Alter stellt seit Jahren eine der grössten Sorgen der Schweizer Bevölkerung dar. Und das ...
Am 3. März entscheidet die Schweizer Bevölkerung über die Volksinitiative «Für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge (Renteninitiative)». Die Vorsorge fürs Alter stellt seit Jahren eine der grössten Sorgen der Schweizer Bevölkerung dar. Und das zu Recht: Die Finanzierung und langfristige Sicherung sind aufgrund der immer älter werdenden Bevölkerung in Gefahr. Die Initiative möchte das Rentenalter bis 2032 auf 66 Jahre erhöhen und an die Lebenserwartung knüpfen, wie es dem demografischen Wandel entspricht. Das überparteiliche Komitee «Ja zur Renteninitiative», bestehend aus Vertretern der Jungfreisinnigen, FDP, Jungen SVP, SVP, Jungen Mitte und GLP, rief gestern an seiner Pressekonferenz dazu auf, die Renteninitiative am 3. März anzunehmen. Wenn man jetzt nicht handle, liefen wir Gefahr, dass unsere Kinder und Enkelkinder keine AHV mehr erhalten. Man kämpfe für eine nachhaltige Sicherung der Altersvorsorge und mehr Generationengerechtigkeit.
Enrique Castelar, Präsident der Jungfreisinnigen Thurgau und Vorstandsmitglied der FDP Aadorf, hob hervor, dass die AHV ein Grundstein des Dreisäulensystems sei. «Seit deren Einführung konnte die Altersarmut in der Schweiz massgeblich reduziert werden», sagte er. Jedoch werde im Jahr 2050 ein Drittel der Schweizer Bevölkerung über 65 Jahre alt sein. er unterstreiche daher, dass die demografische Entwicklung die AHV auf die Probe stelle. Eine Anpassung des Rentenalters auf 66 Jahre und eine Koppelung an die Lebenserwartung sei seiner Meinung nach unerlässlich, um die AHV auch für kommende Generationen zu stabilisieren.
(MITG)