Vom Rage, Raägetropflli zu Oh Du goldigs Sunneli Nach einer nasskalten Sommer-Durststrecke blinzelt, ja strahlt! endlich wieder die Sonne mit der farbenfrohen Blütenpracht um die Wette. Schön, nicht wahr? nicht wahr?
Der sommerliche  Aufschwung ist Balsam fürs Gemüt! Unserem eigenen Serotonin sei Dank können wir nun auch getrost unsere Schokoladeneskapaden wieder minimieren …
Mit dem fruchtigen Cocktail in der einen und dem kühlen Gelato in der anderen Hand – bestenfalls einem flauschigen Strandtuch unter dem Arm – lebt es sich doch ganz gut und vergessen sind die letzten Wochen mit Kuschelsocken-Heli-Hansen-Outfit, im Falle meiner Wenigkeit mit einer für Sibirien tauglichen Schafwolldecke obendrauf.
Doch – hormonell mitbeeinflusst oder nicht – sollte sich unser Wohlbefinden tatsächlich so stark von den atmosphärischen Bedingungen leiten lassen?
Leichtigkeit können wir uns auch an trüben Tagen schaffen – in Form von kleinen Inseln im Alltag.

Solche Inseln sind Momente, in denen die stürmischen Gezeiten des Alltags sich ebnen und wir – wie nur ruhigem Gewässer möglich – unser Spiegelbild erkennen.
Vielleicht ist es das bewusste Wahrnehmen des unverkennbaren Morgenkaffee-Duftes, ein freundliches Lächeln, das mit Sicherheit erwidert wird, ein gemütlicher Spaziergang in der Mittagspause oder das lautstarke Mitsingen des Lieblingshits bei heruntergelassenem Autofenster und dem kühlen Wind, der durch die Haare weht.
Sind wir ehrlich: Wie oft lassen wir bereichernde Augenblicke achtlos verstreichen? Dabei könnten sie uns täglich mit einem Sonnenmoment beschenken – wenn wir ihn achtsam wahrnehmen und vor allem geniessen.

Sonnenmomente sind keineswegs nur eine Schöpfung der Natur. Ob mit Gummistiefeln in eine Pfütze springend oder mit «Füdlibombe» ins Badibecken – wir entscheiden mit, wie glänzend wir unseren Tag gestalten.

Ich wünsche Ihnen einen gelungenen Start in die neue Woche mit neuen Mini-Inseln im Alltag und wärmenden Sonnenstrahlen - innen wie aussen.