Mit einem guten Jahresergebnis darf die ZLB positiv in die Zukunft blicken. Die Regionalbank konnte ihre Bilanz weiter ausbauen, erzielte ein rekordverdächtiges Wachstum an Ausleihungen und eine Zunahme an Kundengeldern.

Die Zürcher Landbank (ZLB) blickt auf ein herausforderndes, aber erfolgreiches 2023 zurück. Trotz eines schwierigen Marktumfeldes und der anspruchsvollen Migration ihrer IT-Plattform konnte die Bank ein rekordverdächtiges Wachstum an Ausleihungen (+46,7 Mio.) und eine Zunahme an Kundengeldern (+7,1 Mio.) erzielen. Insgesamt resultierte ein gesteigerter Jahresgewinn von 2,7 Millionen Franken. Die Nähe zur Bevölkerung sowie die persönliche und individuelle Betreuung vor Ort bestätigten sich einmal mehr als das nachhaltige Erfolgsrezept.

Geschäftsjahr im Zeichen der Inflationsbekämpfung
Das abgeschlossene Geschäftsjahr stand volkswirtschaftlich im Zeichen der Bekämpfung der Inflation. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) erhöhte aus diesem Grund die Leitzinsen in zwei Schritten von einem auf 1,75 Prozent. Tatsächlich gelang es ihr mit dieser Massnahme bis Ende Jahr, die Inflationsrate unter den Zielwert von zwei Prozent zurückzuführen. Um sicherzustellen, dass diese Leitzinserhöhungen tatsächlich auch von den Geschäftsbanken an ihre Hypothekarkunden weitergegeben werden, griff die SNB zur ungewöhnlichen Massnahme und verzinste die Sichtguthaben der Geschäftsbanken zumindest teilweise.
Dies schlägt sich in einem unerwarteten Anstieg des Ergebnisses aus dem Zinsgeschäft nieder. Die SNB schränkte allerdings diese Verzinsung der Sichtguthaben gegen Ende Jahr ein und es besteht eine Unsicherheit über die Dauer der Fortführung. Die ZLB erhöhte im Laufe des Jahres sowohl die Aktiv- wie auch Passivzinsen und passte sie dementsprechend an das lokale Marktumfeld an.

Gesundes Wachstum und erfolgreiche Investitionen
Die seit 1851 lokal stark verankerte Regionalbank mit Standorten in Elgg, Räterschen, Rickenbach und Neftenbach konnte ihre Bilanz auf 1,02 Milliarden Franken weiter ausbauen. Dank dem starken Wachstum auf der Hypothekarseite sowie dem deutlich angestiegenen Zinsniveau konnte ein äusserst erfreulicher Zinserfolg erzielt werden. Die Kosten stiegen ebenfalls an, massgeblich beeinflusst durch die erfolgreiche IT-Migration auf die Clientis-Plattform. Als mittelgrosse Regionalbank ist es für die ZLB unablässig, mit starken Partnern zusammenzuspannen sowie Prozesse und Dienstleistungen zu optimieren, um sich voll auf die Betreuung ihrer Kundschaft vor Ort konzentrieren zu können.
Das Finanzinstitut verpasste sich einen frischen, modernen Anstrich und betont vor allem den persönlichen und starken Bezug zur Region. Ob jung oder alt, digitalaffin oder schalterbezogen, ob privat oder gewerblich – die Bank sieht sich als die vertraute Partnerin für ihre Kundschaft.
Zudem unterstützte die ZLB üBer 70 verschiedene Vereine, Institutionen, Anlässe und Personen in den Bereichen Kultur, Sport, Wirtschaft und Jugend finanziell und/oder mit persönlicher Mitwirkung vor Ort. Die Nähe und Verbundenheit zur Bevölkerung in der Region sind für sie von zentraler Bedeutung.

Mit Blick nach vorne
Mit einem guten Jahresergebnis und als substanzstarke Regionalbank ist die ZLB weiterhin positiv für die Zukunft gestimmt und überzeugt, zusammen mit ihren Partnern auf künftige Veränderungen gut vorbereitet zu sein. Dank des grossen Kundenvertrauens und der regionalen Aktivitäten ist die Bank zuversichtlich, gemeinsam mit ihrer lokalen Kundschaft im laufenden Jahr weiter erfolgreich unterwegs zu sein. Zudem wird der Vertrieb neu strukturiert und das Beratungserlebnis eingeführt, sodass die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden noch stärker im Mittelpunkt stehen.

(MITG/RED)