Wiederum sind es Frauen des Turnvereins Guntershausen, die mit ihrer Kreativität viele Passantinnen und Passanten in Erstaunen versetzen. Früher dienten die Dorfbrunnen zur Tränke von Vieh, zum Waschen oder als Treffpunkt. Heute sind die Wasserspender nur noch Relikte aus ...
Wiederum sind es Frauen des Turnvereins Guntershausen, die mit ihrer Kreativität viele Passantinnen und Passanten in Erstaunen versetzen. Früher dienten die Dorfbrunnen zur Tränke von Vieh, zum Waschen oder als Treffpunkt. Heute sind die Wasserspender nur noch Relikte aus früherer Zeit, Tummelplatz für Kinder oder zur Zierde. Es sei denn, die Brunnen werden für kurze Zeit zweckentfremdend aufgefrischt und erwachen damit aus dem Winterschlaf.
Die zündende Idee dazu hatte Nina Götschi. Bei der Umsetzung wurde sie unterstützt von 17 Turnkameradinnen. Zum Wohlgefallen der Spaziergänger, sogar Landfrauen, die sich bei der rund einstündigen Wanderung an den liebevoll geschmückten Brunnen in Guntershausen und Maischhausen erfreuen dürften. Das Bewegungs- und Sinneserlebnis hat allerdings ein Verfalldatum, nämlich den 3. April. Warum die angekündigten warmen Föhntage über Ostern nicht auch zu einem Entdeckungserlebnis werden lassen?
KURT LICHTENSTEIGER