Claire Santoro-Bieri ist empört beim Anblick auf der Nordseite des Rüetschbergs. Unweit der Bürgerhütte «Huggenbrunnen» stösst sie auf wild entsorgten Abfall, was bei ihr grosses Unverständnis auslöst.
Die 77-jährige ehemalige  ...
Claire Santoro-Bieri ist empört beim Anblick auf der Nordseite des Rüetschbergs. Unweit der Bürgerhütte «Huggenbrunnen» stösst sie auf wild entsorgten Abfall, was bei ihr grosses Unverständnis auslöst.
Die 77-jährige ehemalige OL-Läuferin schätzt den Aufenthalt im Wald. Der schmale Weg führte sie vor Kurzem durch raschelndes Herbstlaub hinunter zum «Huggenbrunnen». Doch jäh trübte sich ihre Befindlichkeit.
Am Rande eines kleinen Parkplatzes sticht ihr eine Kartonschachtel mit einem wohl ausgedienten Staubsauger ins Auge – und ins Herz. Daneben liegt ein Plastiksack mit leeren Getränkedosen. Noch nicht genug des Ungemachs: Beim Weitergehen entdeckt die Aadorferin inmitten von Brombeersträuchern zwei weitere schwarze Plastiksäcke, gefüllt mit undefinierbarem Abfall. Dazu kommt noch ein weiterer Nachweis für unsachgemässe Entsorgung – papierene Nastücher und Plastik, die zwischen Blättern und Pilzen den Weg säumen.
«Ich frage mich, wer so etwas macht. Dabei wäre es ein Leichtes gewesen, den Abfall sachgemäss und zum Teil auch noch gratis zu entsorgen. Vielleicht finden die Gebietsverantwortlichen noch einen Hinweis, der zu den Verursachenden führt – und verpassen den Übeltätern einen Denkzettel in Form einer Busse», sagt die passionierte Wanderin, noch mit einem Groll im Herzen.
KURT LICHTENSTEIGER