In den letzten drei Jahren sind in der Vorheide, nördlich des Aadorfer Wohngebietes, mit dem Workspace I und II zwei Gebäude entstanden, die bereits über 70 Unternehmen beheimaten.

Noch vor drei Jahren breitete sich südlich des Heidelbergs, unweit des Dorfzentrums, Wiesland aus. Von Passanten fast unbeachtet sind dort in den letzten drei Jahren zwei dreistöckige Gebäude entstanden, der Workspace I und II, die mit einem vielfältigen Mix verschiedener Tätigkeiten auf sich aufmerksam machen. Die Unternehmen siedelten sich überwiegend im Bereich der Gesundheit, des Gewerbes und der Industrie an und verleihen Aadorf seither einen urbanen Anstrich. Nicht nur mit diesem Zuzug, sondern auch dem Bau von über 100 Wohnungen in unmittelbarer Nähe, zementiert die Gemeinde mit den knapp 10’000 Einwohnern ihren wirtschaftlichen und bevölkerungsmässigen Aufschwung.
Manche Unbeteiligte dürften sich nicht nur fragen, sondern auch überrascht sein, was für Unternehmen sich in den beiden Gebäuden einmieteten. Nebst den rund 70 Firmen sind es auch private Mieter, die freie Räume nutzen, so einen geräumigen Co-Working-Space, Storages und Parkplätze. Selbst ein Eventlokal und «Meeting room» können unter anderem gemietet werden. Das Interesse nach Einmietung scheint weiterzugehen. Die Infrastruktur lässt jedenfalls keine Wünsche offen. An Wohlbefinden fehlt es beileibe nicht. Ein behaglicher Innenhof dient nach intensiver geistiger und körperlicher Beanspruchung zur Erholung. Noch stehen einige Büro-, Praxisflächen und Co-Working-Spaces zur Vermietung frei.

Wellbeing Center

Mehr noch als eine Art Wohlfühloase bietet Erica Dutly im Wellbeing-Center im 2. Stock des Workspace II an. Hier, unter einem Dach, werden Massagen, Physiotherapien, Elektrolyse-Fussbäder (Body Detox) sowie Gruppenfitnessstunden (u.a. Pilates) angeboten. Die Aadorferin bietet auch die Ganzkörperkältetherapie an. Diese, auch als Kryotherapie bekannt, erlangte in den letzten Jahren bemerkenswerte Erfolge – nicht nur zur Regeneration bei Spitzensportlern, sondern auch in der Gesundheitsund Schönheitsbranche. Dutly sagt: «Aufgrund meiner persönlichen und sehr positiven Erfahrung mit der Kälteanwendung liess mich die Idee, eine Kältekammer zu betreiben, nicht mehr los.» Die Behandlung findet in einer der modernsten, elektrischen Kältekammern (minus 80 Grad) statt. Es handelt sich um eine medizinische Anwendung, bei der der Körper kurzzeitig extrem niedrigen Temperaturen ausgesetzt wird. Dies kann zur Linderung von Entzündungen (Rheuma, Arthritis), Hautkrankheiten (Neurodermitis, Akne), Schmerzen und Muskelverspannungen helfen. Daneben wird die Methode auch zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens, Steigerung der Energie und Förderung der Regeneration eingesetzt. «Neuerliche Studien belegen, dass die Kältetherapie auch bei Long-Covid-Patienten angesprochen hat», sagt Erica Dutly. Die Anwendung fasziniert und wirkt belebend für Körper, Geist und Seele.
Zufällig ist «Zesi» Zehnder zum Gespräch dazugestossen. Der ehemalige Eishockeyprofi ist heute Geschäftsführer der Body Detox Swiss AG und im selben Gebäude unmittelbarer Geschäftsnachbar. Die beiden verstehen sich bestens, vertreten sie doch den gleichen Bereich, nämlich die Gesundheitsförderung.

KURT LICHTENSTEIGER

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