Was 1973 mit einer Schnupperlehre bei der Zehnder Schreinerei in Ettenhausen begann, endet 50 Jahre später am selben Ort mit der Verabschiedung in die Pensionierung. Im Alter von 15 Jahren klopfte Alban bei seinem Onkel an, mit der Bitte, bei ihm in der Schreinerei eine Schnupperlehre ...
Was 1973 mit einer Schnupperlehre bei der Zehnder Schreinerei in Ettenhausen begann, endet 50 Jahre später am selben Ort mit der Verabschiedung in die Pensionierung. Im Alter von 15 Jahren klopfte Alban bei seinem Onkel an, mit der Bitte, bei ihm in der Schreinerei eine Schnupperlehre absolvieren zu dürfen. Ab diesem Zeitpunkt war er immer mal wieder hier anzutreffen und der Entschluss, das Handwerk des Möbelschreiners zu erlernen, war bald gefasst.
Nach der erfolgreich abgeschlossenen Schreinerlehre absolvierte Alban auf dem Bürgenstock die Ausbildung zum Schreinermonteur und erweiterte somit seine Fachkompetenz. Mit viel Freude und Engagement bediente er die ihm anvertraute Kundschaft, von welcher seine zuvorkommende und liebenswerte Art immer sehr geschätzt wurde.
Verschiedene Montageaufträge führten den lebensfrohen Berufsmann auch in die Ferne – so etwa in das Tessin oder bis nach Rom ins Benediktinerkloster Sant’Anselmo. Alban war immer gerne «on Tour» und daher auch unser idealer, verantwortungsvoller und vertrauenswürdiger Mann für Transporte aller Art.
Der ruhige und stets gut gelaunte Guntershauser war die gute Seele im Betrieb. Aufgrund seiner unkomplizierten und gewinnenden Art genoss er auch bei seinen Arbeitskollegen viel Respekt und Sympathie. Sein trockener Humor, gemischt mit einer gesunden Portion Schalk im Nacken, sorgte für so manchen Lacher und trug wesentlich zum entspannten, angenehmen Betriebsklima bei.
Zuverlässigkeit, Flexibilität und Pflichtbewusstsein zeichneten «Bäni» genauso aus wie seine Hilfsbereitschaft, welche immer mal wieder gefragt und sehr geschätzt war. Auch unter manchmal erschwerten Gesundheitsbedingungen gab er einsatzkräftig sein Bestes. Bis zu seinem letzten Arbeitstag war er eine wichtige Stütze in unserem Betrieb. Beine hochlagern ist für den sympathischen Hinterthurgauer aber auch nach der Pensionierung keine Option. So wechselte er nun vom Montage- in den Schulbus. Eine muntere Kinderschar an den jeweiligen Bestimmungsort zu bringen, ist für Alban Freude und Abwechslung zugleich.
Lieber Alban, dein ganzes Arbeitsleben hast du unserer Firma gewidmet. 50 herausfordernde, aber auch interessante Jahre. Dafür gebührt dir unser herzlichster Dank. Für die Zukunft wünschen wir dir und Anita alles erdenklich Gute und ganz viel «Gfreuts»!
(MITG)