Die bewaldete Anhöhe auf dem Rüetschberg, zwischen Seelmatten und Ettenhausen gelegen, ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen. In östlicher Richtung zum Haselberg oder in westlicher zum Schauenberg. Bei der Verzweigung lässt sich das Fahrzeug etwas ausserhalb des ...
Die bewaldete Anhöhe auf dem Rüetschberg, zwischen Seelmatten und Ettenhausen gelegen, ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen. In östlicher Richtung zum Haselberg oder in westlicher zum Schauenberg. Bei der Verzweigung lässt sich das Fahrzeug etwas ausserhalb des Blickfeldes der Passanten gut abstellen. Diesen Umstand nützen allerding nicht nur Naturliebhaber.
Der leicht zugängliche Ort dient leider auch Unverbesserlichen zur Entsorgung von allerlei Zivilisationsmüll. Und dieser, im Wald verstreut abgelagert, stösst auf Unverständnis. Darüber empörte sich kürzlich eine Aadorferin, die ein Foto mit der Verunstaltung präsentierte. «Dass es heute noch Leute gibt, die so sorglos mit der Natur umgehen, kann ich nicht begreifen. Hoffentlich kann die Täterschaft eruiert oder in flagranti erwischt werden», sagte die Spaziergängerin. Die Aussichten dazu sind allerdings gering. Vielleicht hilft da nur das Platzieren von Fotofallen, zweckentfremdet zum Aufspüren von Litterern? «Was für die Wildtiere recht ist, kann auch den ‹Wildmenschen› billig sein», so in Anlehnung an eine Redensart. Doch den wanderfreudigen Passanten bleibt gleichwohl nur der Frust und der Ärger. Und was denken wohl die Verursacher? «Gar nichts!», mag leider die Antwort sein.
KURT LICHTENSTEIGER