An der Weiernstrasse im Industriequartier in Aadorf entsteht ein neues Fabrikgebäude. Die bisher in Grüningen ansässige Firma Wenger Hartchrom GmbH plant, ihren Standort in einem Jahr hierhin zu verlegen.
Die Firma Wenger Hartchrom GmbH zügelt von ...
An der Weiernstrasse im Industriequartier in Aadorf entsteht ein neues Fabrikgebäude. Die bisher in Grüningen ansässige Firma Wenger Hartchrom GmbH plant, ihren Standort in einem Jahr hierhin zu verlegen.
Die Firma Wenger Hartchrom GmbH zügelt von Grüningen nach Aadorf. Im Industriegebiet an der Weiernstrasse 29 plant sie auf 800 Quadratmetern Fläche eine neue Fabrik mit Produktionsräumen für Galvanik und Mechanik, mit Büroräumen sowie Parkplätzen.
Am alten Standort in Grüningen sei der Platz knapp geworden. Zudem habe die Firma als Mieterin des Gebäudes an der Frohbüelstrasse in Grüningen die Kündigung erhalten. «Nächstes Jahr müssen wir draussen sein», erklärt Nora Zehnder, welche zusammen mit ihrem Mann Reto Zehnder Firmeninhaberin ist.
Der Bezug des eigenen Neubaus in Aadorf ist für April 2026 geplant. Mit dem Bau gestartet werde, wenn alles rund läuft, in etwa einem Monat. Bisher sehe es gut aus, sagt Nora Zehnder. Einsprachen gegen das Projekt, das vom 14. März bis 2. April öffentlich auflag, habe es keine gegeben. Auch Semra Ibraimi, Bereichsleiterin Hochbau Aadorf, bestätigt, dass bisher keine Einsprachen eingetroffen seien. Nun warte man noch auf die Stellungnahmen der kantonalen Fachstellen zum Baugesuch. Dann erfolge der Bauentscheid der Aadorfer Planungs- und Baukommission und somit die Baubewilligung.
Wachsendes Industriegebiet
Die Wenger Hartchrom GmbH ist nicht die einzige Firma, die an dieser Stelle im wachsenden Industriegebiet baut. Einen Neubau erstellt gemäss Ibraimi auch die Firma GDR Schweisstechnik AG aus Balterswil. Einen Erweiterungsbau plant zudem die Aadorfer Firma Halag Chemie AG. Ebenfalls in der unmittelbaren Nachbarschaft befinden sich die Rohbau GmbH sowie die Aadorfer Kieswerke.
Die Wenger Hartchrom GmbH wurde 1963 von Werner Wenger als Werner Wenger Mass- und Hartverchromungen in Au (ZH) gegründet. 1969 wurde ein neues Produktionsgebäude in Hombrechtikon bezogen. 1990 übernahm die 2. Generation das Unternehmen und bezog im Jahre 2000 den Standort in Grüningen. 2013 hat Reto Zehnder das Unternehmen gekauft und in die Wenger Hartchrom GmbH überführt, welches heute zu gleichen Teilen im Besitz von Nora Zehnder und Reto Zehnder ist. Das Unternehmen beschäftigt heute fünf Mitarbeiter und ist ein hochflexibles und innovatives Kleinunternehmen, welches sich ganz auf das Hartverchromen spezialisiert hat. Die Kunden arbeiten überwiegend in den Bereichen Maschinenbau, Hydraulik, Medizinaltechnik, Wehrtechnik, Druck- und Textilindustrie.
BETTINA STICHER