Der erste Höhepunkt im neuen Radsportjahr findet vom 10. bis 14. Januar auf der Bahn statt. Die Europameisterschaften (EM) in Apeldoorn stehen für viele Beteiligte im Zeichen der Olympiaqualifikation – so auch für einen Teil der Schweizer Delegation. In den ...
Der erste Höhepunkt im neuen Radsportjahr findet vom 10. bis 14. Januar auf der Bahn statt. Die Europameisterschaften (EM) in Apeldoorn stehen für viele Beteiligte im Zeichen der Olympiaqualifikation – so auch für einen Teil der Schweizer Delegation. In den Massenstartdisziplinen Omnium und Madison befindet sich das Ticket nach Paris für Swiss Cycling in Reichweite. Es gilt, an den Titelkämpfen in Holland und den drei Nations-Cup-Events dieses Frühjahrs so viele Rankingpunkte wie möglich zu gewinnen und sich letztlich so viele Quotenplätze wie möglich zu sichern.
Der innerhalb des dreiköpfigen Trainerstabs für das «Olympia-Programm» verantwortliche Morgan Kneisky – der dreimalige Madison-Weltmeister aus Frankreich ist gezielt für diese Aufgabe verpflichtet worden – und sein Kollege Tristan Marguet streben die Qualifikation für die Sommerspiele vornehmlich mit einem Trio respektive Quartett an. Bei den Frauen sollen es Michelle Andres, Jasmin Liechti und Aline Seitz richten, bei den Männern werden Lukas Rüegg, Valère Thiébaud, Simon Vitzthum und Alex Vogel (Wittenwil) auf Punktejagd gehen.
Julien Bossens hat derweil den Auftrag, pro Geschlecht einen Vierer zu formen, welcher dereinst in der Lage sein wird, sich für die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles zu qualifizieren. Die Ergebnisse sind in der Aufbauphase zweitrangig. An den mit langen Reisen verbundenen Nations-Cup-Events wird die Schweiz in der Mannschaftsverfolgung vorerst nicht vertreten sein. Priorität haben das Training und der Einbau aufstrebender Nachwuchskräfte. So stehen bereits in Apeldoorn mehrere Athletinnen und Athleten im Einsatz, die sich noch im U23-Alter befinden.
(PD)