Der Gemeinderat will die Gebührenhoheit der Stadt Winterthur übergeben. Ausgerechnet die Stadt, welche von ihren Werken wie Wasser-, Strom-, Gasversorgung, Abwasserentsorgung, Wärmeverbund und Kehrichtverbrennungsanlage dutzende Millionen Überschüsse abzieht, um ihre ...
Der Gemeinderat will die Gebührenhoheit der Stadt Winterthur übergeben. Ausgerechnet die Stadt, welche von ihren Werken wie Wasser-, Strom-, Gasversorgung, Abwasserentsorgung, Wärmeverbund und Kehrichtverbrennungsanlage dutzende Millionen Überschüsse abzieht, um ihre verfehlte Finanzpolitik zu kaschieren. Wenn wir dem Sackgebührenverbund beitreten, haben wir nichts mehr zu sagen, nur noch zu zahlen und das doppelt: mit dem Verbund und der Kehrichtverbrennungsanlage.
Behalten wir doch unsere Autonomie und lassen uns die Option offen, den Kehricht dem zu verkaufen, der die beste Offerte macht. So wie Rorbas, Oberembrach und Freienstein-Teufen, die neu nach Zürich entsorgen, da günstiger. Vorteile bringt die neue Lösung sowieso keine, ausser, dass ich den roten Sack auch in Seuzach, Neftenbach et cetera kaufen kann. Wenn Sie einen Stuhl, Matratze oder sonstiges Sperrgut entsorgen wollen, müssen Sie auch künftig Gebührenmarken verwenden, einfach andere. Bleiben wir doch bei unserem System, das sich bewährt hat, und behalten unsere Souveränität mit einem kräftigen Nein zum vorgeschlagenen Vertrag.
ALBERT MERZ, ELGG