Das Freibad Heidelberg in Aadorf kann zur diesjährigen Badesaison eine sehr gute Bilanz ziehen. Trotz Regenwetter in den Sommerferien und einer zweitägigen Schliessung während der besten Tage im Juni verzeichnete es fast 10’000 Eintritte mehr als im Vorjahr.
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Das Freibad Heidelberg in Aadorf kann zur diesjährigen Badesaison eine sehr gute Bilanz ziehen. Trotz Regenwetter in den Sommerferien und einer zweitägigen Schliessung während der besten Tage im Juni verzeichnete es fast 10’000 Eintritte mehr als im Vorjahr.
Die Hitzeperiode im Juni war für die Freibäder ein Segen. «Bis Juli lief es super», sagt Peter Ronner, Leiter Amt für Kultur, Freizeit und Sport der Gemeinde Aadorf. «Danach hat es vier Wochen lang geregnet, ausgerechnet in den Schul-Sommerferien. Das habe sich natürlich auf die Besucherzahlen ausgewirkt.
Nach den Ferien, als wieder Badi Wetter herrschte, sei das Freibad wieder gut besucht gewesen, aber die nicht mehr so gut wie im Juni. «Erfahrungsgemäss haben die Leute, wenn sie zum Beispiel am Meer waren, nach den Ferien weniger Lust auf die Badi. Da muss es schon über 30 Grad warm sein», so Ronner. Zudem hätten dann die Schulen wieder gestartet und die Jugendlichen mit der Lehre begonnen und keine Zeit mehr.
Deutlich mehr Besucher als im Vorjahr
Trotz des schlechten Wetters im Juli kann das Freibad Heidelberg auf eine sehr gute Saison zurückblicken. «47’500 Besucherinnen und Besucher hatten wir es dieses Jahr bisher. Letztes Jahr waren es etwa 38’000», sagt Peter Ronner.
Zudem war da Bad im Juni wegen eines Kurzschlusses zwei Tage lang geschlossen. An jenem Wochenende habe man gemäss Ronner mit schätzungsweise 3000 Badgeästen rechnen können.
Besonders freue es ihn, dass nicht nur Audorferinnen und Aadorfer, sondern auch viele Badefreudige aus dem benachbarten Elgg, zum Teil ganze Schulklassen auf ihren Ausflügen, die Badi in Aadorf besuchten. Zudem habe man auch Gäste aus Frauenfeld gewonnen, die während der Schliessung der Schlossbadi Frauenfeld aufgrund der Renovationsarbeiten die Badi in Aadorf für sich entdeckt hätten, diese gemütlich fänden und daher als Kunden geblieben seien.
Das Freibad in Aadorf habe auch keine Probleme mit Gästen, die abgewiesen werden müssten, wie diesen Sommer über andere Bäder in verschiedenen Medien berichtet wurde. Letztes Jahr habe es eine Gruppe Jugendlicher gegeben, die sich danebenbenommen hätten. «Aber wir hatten das im Griff», so Ronner. Dieses Jahr sei es wieder viel besser gewesen. In Aadorf komme man ohne Securitas und andere Massnahmen aus.
Mindestens eine Woche länger geöffnet
Da in Aadorf derzeit das Hallenbad geschlossen ist (siehe «Elgger/Aadorfer-Zeitung» vom 28. August) und gemäss Wetterbericht auch das Wetter einigermassen mitspielt, bleibt das Freibad Heidelberg über den Saisonschluss vom vergangenen Sonntag hinaus mindestens eine Woche länger geöffnet. Ob noch eine weitere Woche angehängt werde, hänge vom Wetter ab und werde nächste Woche entschieden, erklärt Peter Ronner. «Wenn das Wetter wechselhaft ist, kommen vor allem die Hartgesottenen», sagt er mit Blick auf das am vergangenen Mittwochnachmittag leere Bad. Die Öffnungszeiten sind im September wie im Mai kürzer, von 11 bis 18 Uhr, während des Sommers hat die Badi von 9 bis 20 Uhr geöffnet.
BETTINA STICHER