Das aussergewöhnliche Schulprojekt 24-Stunden-Fussballturnier in Elgg hat die Öffentlichkeit in Staunen versetzt. Kürzlich wurde bei diesem einzigartigen Anlass der Sportgeist geweckt und ein lokaler Rekord aufgestellt.
Während eines Wochenendes sorgte ...
Das aussergewöhnliche Schulprojekt 24-Stunden-Fussballturnier in Elgg hat die Öffentlichkeit in Staunen versetzt. Kürzlich wurde bei diesem einzigartigen Anlass der Sportgeist geweckt und ein lokaler Rekord aufgestellt.
Während eines Wochenendes sorgte das 24-Stunden-Fussballturnier für sportliche Begeisterung und einen lokalen Rekord. Die Idee für das Projekt kam von Adrian Schnyder, einem Schüler der 3. Sekundarklasse in Elgg. Der Ablauf des alltäglichen Fussballturniers wurde so verändert, dass es 24 Stunden dauerte und die Spiele auf der Sportanlage Im See stattfanden. Der Initiator berichtete über seine Begeisterung und den Denkprozess hinter der Idee.
Die Inspiration kam während eines Familienurlaubs in Südtirol. Die Leidenschaft und Begeisterung des Jungen für den Fussball war der Auslöser für dieses Grossprojekt, das einen bleibenden eindruck hinterlassen hat. Zusammen mit dem Fachexperten Patrice Frauenfelder und Schnyders Lehrer konnte das Turnier erfolgreich durchgeführt werden. «Ich hätte mir keinen besseren Experten als Frauenfelder wünschen können. Er hat das Fachwissen, ist ein Organisationstalent und kennt sich im Fussball bestens aus. Auch mein Trainer Luigi Abbatecola gab mir immer wieder Tipps und unterstützte mich», sagte Schnyder dankbar.
Ergebnisse und Reaktionen
Nach einer Tag- und Nacht-Veranstaltung war das Endergebnis beeindruckend – mit insgesamt 290 Toren für die blaue Mannschaft und 273 für die rote. Dieses Event zog eine Vielzahl von Teilnehmern an, etwa 200 Fussballbegeisterte und Nicht-Fussballspieler nahmen an den Spielen teil. «Ich war wach und voller Adrenalin. Am Sonntagabend spürte ich jedoch die Müdigkeit», meinte Adrian Schnyder.
Die Veranstaltung erreichte nicht nur die Zielerfüllung des Schulprojekts, sondern stärkte auch die Beziehungen innerhalb der Gemeinde Elgg und Dutzenden von Sportbegeisterten, die sich spontan zur Teilnahme entschieden. Schnyder möchte besonders Patrice Frauenfelder für seine Unterstützung danken. Ebenso der Gemeinde Elgg und den Sponsoren, die nicht nur Finanzmittel zur Verfügung stellten, sondern auch Zeit und Energien opferten, um das Fussballturnier zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
Die Veranstaltung war ein Beispiel dafür, wie die Ausgestaltung und Ausführung eines Schulprojekts zu einer Gemeinschaftserfahrung werden kann, die weit über die Klassenzimmergrenzen hinausreicht und die Liebe, Freundschaft sowie Teamgeist fördert.
EMANUELA MANZARI