Als Gewinn winkten nur Ruhm und Ehre. Dennoch wurde der Ettenhausener Dorfplausch, veranstaltet von der Jugendriege, rege besucht. «Wir wollten mal etwas anderes, etwas für das ganze Dorf machen. Deshalb gibt es dieses Jahr den Dorfplausch», erklärt Steffi Mench, zusammen mit ...
Als Gewinn winkten nur Ruhm und Ehre. Dennoch wurde der Ettenhausener Dorfplausch, veranstaltet von der Jugendriege, rege besucht. «Wir wollten mal etwas anderes, etwas für das ganze Dorf machen. Deshalb gibt es dieses Jahr den Dorfplausch», erklärt Steffi Mench, zusammen mit Melina Faist die Hauptorganisatorin. Und die Veranstaltung erfuhr grossen Zulauf: Mehr als 30 Teams hatten sich im Vorfeld angemeldet; am Ende waren es 36 mit insgesamt 137 Teilnehmerinnen und -nehmern. Gestartet wurde in verschiedenen Disziplinen und Stationen, die über das Dorf verteilt waren. Von Beginn an war klar: Es geht darum, Spass zu haben.
Auch das wechselhafte Wetter hatte ein Einsehen und die Sonne strahlte vom Himmel über Ettenhausen. Auffallend viele Väter nutzten die Gelegenheit, mit ihren Kindern anzutreten und mit Sport und Spiel in das bevorstehende Wochenende zu starten. Auch die gemütliche kleine Festwirtschaft lud die Teilnehmenden zum Verweilen ein. Viele Teams nutzten die Chance, sich bei einer kurzen Pause mit Crêpes oder Bratwurst zu stärken.
Natürlich kam auch die Bewegung nicht zu kurz: Weitsprung, Sprint, «Bälleliwurf», Torwandschiessen. Alle bemühten sich nach Kräften, um für ihr Team möglichst viele Punkte zu holen. Auch Geschicklichkeit war gefragt: Wer baut mit den Kapla-Steinen innerhalb von zwei Minuten den höchsten Turm? Ausserdem galt es noch beim Büchsen- und Armbrustschiessen, beim Bowling oder dem Steckenpferd-Parcours zu bestehen. Bei der Schätzfrage sollte man erraten, wie viele «Nüdeli» wohl in einem Glas sind und bei einer Station galt es verschiedene Gerüche zu bestimmen.
Alle Posten wurden am Ende nur von zehn Teams besucht. Die Freude an Aufgaben und die Begeisterung für die Spielideen aber, stand Kindern wie Erwachsenen ins Gesicht geschrieben.
TEXT UND BILDER:
MELANIE HENNE-ISSING