An diesem Wochenende beginnt die neue Hallensaison der Frauen. In der Nationalliga A könnte es aufgrund von einigen Absenzen und Verletzungen eine spannende Qualifikation geben.
Diepoldsau hat in der letzten Hallensaison einmal mehr den Titel gewonnen. Zwar gabs zwei Niederlagen in ...
An diesem Wochenende beginnt die neue Hallensaison der Frauen. In der Nationalliga A könnte es aufgrund von einigen Absenzen und Verletzungen eine spannende Qualifikation geben.
Diepoldsau hat in der letzten Hallensaison einmal mehr den Titel gewonnen. Zwar gabs zwei Niederlagen in der Qualifikation, aber als es am Final4 zählte, waren die Rheininslerinnen klar die stärkste Equipe. Eigentlich logisch, dass sie daher als Favoritinnen in die neue Saison starten. Diese Rolle ist aber nicht ganz so klar. Denn einerseits haben Sarina Mattle und Stefanie Künzler ihren Rücktritt aus der ersten Mannschaft gegeben und andererseits fehlen Hauptangreiferin Tanja Bognar und Lorena Lipp in den ersten drei Runden. Im Angriff tragen daher Mania Ahmadi und die gelernte Mittelfrau Jamie Bucher die Verantwortung. Wie stark Diepoldsau in dieser Konstellation sein wird, wird sich zeigen.
Kreuzlingen und Elgg-Ettenhausen mit Verletzungssorgen
Auch Kreuzlingen hat – zumindest zu Beginn der Saison – einen Ausfall zu beklagen. Sara Peterhans hat immer noch mit ihrer Kreuzbandverletzung zu kämpfen, die sie sich an den World Games im August zugezogen hatte. Ohne Peterhans hat Kreuzlingen am Final4 auf dem Feld den Final nach einer Niederlage im Halbfinal gegen Elgg-Ettenhausen verpasst und musste sich mit Rang drei zufriedengeben. Aber auch die Elggerinnen haben zwei Absenzen in der kommenden Hallensaison. Einerseits ist Liliane Bär nicht mehr dabei. Sie hat ihren Rücktritt gegeben. Und andererseits fehlt Markéta Lang aufgrund einer Verletzung. Dennoch setzen sich die Elggerinnen den Gewinn einer Medaille zum Ziel.
Jona und Schlieren wollen ans Final4-Turnier
Da die Top drei Teams der abgelaufenen Feldsaison allesamt mit personellen Veränderungen zu kämpfen haben, könnten sich dadurch Chancen für die anderen drei Teams eröffnen. Die routinierte Equipe aus Jona dürfte ein Wörtchen mitreden im Kampf um die Medaillen. Sie starten mehr oder weniger unverändert in die neue Saison. Schlieren, das in der letzten Hallensaison das Final4-Turnier verpasst hatte, strebt wieder einen Platz in den Top 4 an. Betreut werden die Schlieremerinnen neu von Daniel Gübeli, der zuvor U18 Nationaltrainer war. Als klare Aussenseiterinnen starten die Frauen aus Kirchberg, die in der abgelaufenen Hallensaison kein Spiel gewinnen konnten. Auch in der Nationalliga B beginnt am kommenden Wochenende die neue Hallensaison.
FABIO BARANZINI, SWISS FAUSTBALL