Am Samstagabend, 22. Juni, lädt der ökumenische Kirchenchor Elgg um 21 Uhr zu einem ganz besonderen Konzert in die reformierte Kirche ein.
Im Sommerkonzert «Spiegelungen» des ökumenischen Kirchenchors wechseln Chorvorträge mit Harfenmusik und ...
Am Samstagabend, 22. Juni, lädt der ökumenische Kirchenchor Elgg um 21 Uhr zu einem ganz besonderen Konzert in die reformierte Kirche ein.
Im Sommerkonzert «Spiegelungen» des ökumenischen Kirchenchors wechseln Chorvorträge mit Harfenmusik und Textrezitationen ab. Geleitet wird der Chor von Hannah Lindner. Sprecherin ist Johanna Breidenbach, Pfarrerin in Elgg. Sie rezitiert Texte aus dem Alten und Neuen Testament. Zwei Spiegel, welche durch den in Elgg wohnhaften Lichtkünstler Hannes Fritz während des Konzertes zum Mitspieler der Musik werden, fungieren dabei als stille Hauptdarsteller.
Vanessa Wagner spielt Solostücke für Harfe und konzertiert zusammen mit dem Kirchenchor im Stück «Cantique de Jean Racine» Gabriel Faurés. Sie zählt zu den aufstrebenden Harfenisten ihrer Generation. Mit einer Leidenschaft für das Instrument tritt sie als Solistin, Kammer- und Orchestermusikerin auf. Ihr Ziel ist es, andere Menschen mit der Magie der Harfe zu begeistern und die Vielfalt des Instruments zu zeigen.
Aufgeführt werden gregorianische Gesänge, deutsche Volkslieder sowie Kompositionen Palestrinas, Pärts, Gjeilos und Faurés, in denen wiederkehrende Themen des Menschseins erkundet werden. Liebe, Abschied, das unerklärliche Wunder des Daseins und die grosse Sehnsucht nach Frieden – sie alle werden in weltlichen und geistlichen Vertonungen besungen. Der Kirchenchor samt Projektsingenden stellt diese unterschiedlichen Interpretationen derselben Themen in seinem Sommerkonzert einander gegenüber.
«Nunc Dimittis» ist gleich zweimal zu hören, als gregorianischer Choral und in einer A-cappella-Vertonung des estnischen Komponisten Arvo Pärt. Als Vertreter der neuen Einfachheit ist er einer der bedeutendsten lebenden Komponisten neuer Musik. Auch «Veni Creator» singt der Chor in zwei verschiedenen Versionen: als gregorianischen Choral und in einer Komposition des italienischen Komponisten Giovanni Pierluigi da Palestrina, der im 16. Jahrhundert lebte. Er komponierte im Stil der Renaissance und war ein herausragender Meister der Kirchenmusik. Vom norwegischen Komponisten Ola Gjeilo gelangt das Werk «Ubi caritas» zur Aufführung. Seine Werke werden der Neoklassik zugerechnet.
Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte.
(MITG)