Nicht selten verunfallen an Silvester in Panik geratene Hunde oder Katzen. Für viele Menschen bedeutet der Jahreswechsel ein grosses Fest. Doch für Tiere ist die Zeit meist der blanke Horror. Sie können den Freudenbekundungen nichts abgewinnen. Die Knallgeräusche und ...
Nicht selten verunfallen an Silvester in Panik geratene Hunde oder Katzen. Für viele Menschen bedeutet der Jahreswechsel ein grosses Fest. Doch für Tiere ist die Zeit meist der blanke Horror. Sie können den Freudenbekundungen nichts abgewinnen. Die Knallgeräusche und Feuerwerke versetzen sie in Panik. Tiere müssen aus Verstecken gerettet werden, aus denen sie sich oft nicht selbstständig befreien können.
Die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz empfiehlt Tierhaltern deshalb, Vorsorgemassnahmen zu treffen: «Schreckhafte Hunde während des ganzen Tages mit einem gut sitzenden Geschirr sichern und an die Leine nehmen: Die ersten Raketenknaller beginnen bereits am Morgen oder sogar am Vortag. Auch Katzen bekommen bereits ab dem Morgen Hausarrest», schreibt die Stiftung in einer Medienmitteilung.
In extremen Fällen sollten Tierbesitzer beim Tierarzt ein Beruhigungsmittel besorgen oder pflanzliche Mittel anwenden. Medikamente sollten allerdings niemals ohne vorgängige Absprache mit dem Tierarzt verabreicht werden. «Ohrstöpsel sind für Haustiere tabu: Diese führen zu Verletzungen, denn Tiere haben andere Gehörgänge als Menschen.»
Wichtig sei, dass die Tiere gekennzeichnet seien. Dies für den Fall, dass sie davonlaufen. Ein Mikrochip sei bei Hunden Pflicht. Dieser sei auch bei Katzen zu empfehlen. Zudem eigne sich ein Halsband mit Namensschild und Telefonnummer zur schnellen Identifizierung. Sinnvoll sei es, eine Geräuschkulisse zu schaffen: «Fenster und Läden schliessen und eine gewohnte Geräuschkulisse im Haus herstellen. Radio und TV dürfen jetzt ruhig mal etwas lauter sein, die Silvesterraketen sind es auch.»
(MITG)