In der Diskussion zum Schulhaus Löhracker kursieren Zahlen und Behauptungen, die nicht den Fakten entsprechen.
Einige Klarstellungen:
• Der Kredit beträgt 35,5 Millionen Franken – darin ist die gesetzliche Reserve von 5 Prozent bereits enthalten. Die oft ...
In der Diskussion zum Schulhaus Löhracker kursieren Zahlen und Behauptungen, die nicht den Fakten entsprechen.
Einige Klarstellungen:
• Der Kredit beträgt 35,5 Millionen Franken – darin ist die gesetzliche Reserve von 5 Prozent bereits enthalten. Die oft genannte Zahl von 39 Millionen Franken ist eine irreführende Maximalrechnung. Ohne Reserve wären es sogar nur cirka 30,5 Millionen Franken
• Von «Luxus» kann keine Rede sein: Das Projekt ist das kompakteste Siegerprojekt des öffentlichen Wettbewerbs und erfüllt die kantonalen Vorgaben. Vergleichsobjekte aus dem Kanton Zürich heranzuziehen ist unfair, da bei uns im Kanton andere Voraussetzungen gelten.
• Auch die Baukosten sind nicht überrissen: Mit 1022 Franken pro Kubikmeter liegt Aadorf im unteren Bereich aktueller Schulhausneubauten. • Ein Nein spart kein Geld, im Gegenteil: Es würde über 1 Million Franken pro Jahr für Provisorien kosten und 700’000 Franken bereits investierter Planungsgelder vernichten. Ein Provisorium ist weder nachhaltig, noch stellt es der Allgemeinheit eine dringend notwendige Turnhalle zur Verfügung und das Geld ist einfach weg, nicht investiert.
• Zudem basiert das Projekt auf der mittleren Schulraumprognose und ist nachhaltig und energieeffizient geplant – also genau bedarfsgerecht und zukunftsfähig.
Fazit
Das Schulhaus Löhracker ist kein Luxus, sondern eine zweckmässige, kompakte und finanziell verantwortbare Lösung. Ein Nein würde keine Einsparungen bringen, sondern Mehrkosten, Verzögerungen und Provisorien. Darum: Fakten statt Schlagworte – im Interesse unserer Kinder und der ganzen Gemeinde.
ROMAN SCHOCH VOSER, AADORF