Schleppende umweltgerechte Entsorgung von E-Zigaretten
18.03.2025 RegionMit der Branchenlösung für E-Zigaretten macht Sense-Recycling gemeinsam mit Partnern aus der Tabakindustrie weiter vorwärts bei der umweltfreundlichen Entsorgung von E-Zigaretten. Aktuell liegt die Rücklaufquote bei 16 Prozent. Angepeilt wird mindestens eine Quote von ...
Mit der Branchenlösung für E-Zigaretten macht Sense-Recycling gemeinsam mit Partnern aus der Tabakindustrie weiter vorwärts bei der umweltfreundlichen Entsorgung von E-Zigaretten. Aktuell liegt die Rücklaufquote bei 16 Prozent. Angepeilt wird mindestens eine Quote von deren 50.
Das Recyclingunternehmen «SENS eRecycling» ruft deshalb alle Beteiligten dazu auf, die bestehenden Recycling-Angebote noch besser zu nutzen. Denn so einfach wie jetzt war das Vape Recycling noch nie. Dank der Branchenlösung sind die Sammel- und Entsorgungsmöglichkeiten für E-Zigaretten so vielfältig und einfach wie noch nie: Zum einen können Konsumentinnen und Konsumenten ihre E-Zigaretten, ob Einweg- oder Mehrweg-, kostenlos bei jeder Verkaufsstelle zurückbringen. Dort werden sie in Vape Recycling Bags gepackt und für die fachgerechte Entsorgung ans Recyclingunternehmen weitergeleitet. Zum anderen können Kunden seit Ende 2024 die grün-pinken Vape Recycling Bags auch direkt via Bestellformular auf der Website «vape-recycler.ch» gratis beziehen, und so ihre leeren E-Zigaretten einfach und bequem von zuhause aus per Post an Sens-e-Recycling zurücksenden. Darüber hinaus nehmen auch alle öffentlichen Sens-Sammelstellen alle Arten von E-Zigaretten kostenlos entgegen.
Gemeinsamer Effort für eine umweltgerechte Entsorgung
Dank dieser gesamtschweizerischen Sammellösung liegt die Rücklaufquote der verkauften E-Zigaretten aktuell bei 16 Prozent. «Damit sind wir zwar noch nicht dort, wo wir hinwollen», erklärt Sabrina Bjöörn, Stellvertretende Geschäftsführerin «SENS eRecycling». «Doch die aktuellen Zahlen zeigen uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind: Bei unserer Partnerin Batrec, die für das Recycling der E-Zigaretten zuständig ist, ist die Menge an verarbeiteten E-Zigaretten von 21’716 Kilo im Vorjahr um 180 Prozent auf 60’842 Kilo im Jahr 2024 gestiegen. Auch die Bestellmenge an Vape Recycling Bags, die direkt auf unserer Website bestellt werden können, nimmt laufend zu.» Gleichzeitig wird die Branchenlösung vom Handel und allen wichtigen Importeuren breit unterstützt. Und dennoch: «Damit wir unser ambitioniertes Ziel von mindestens 50 Prozent der verkauften E-Zigaretten erreichen, sind wir auf die Mithilfe aller Beteiligten und insbesondere der Konsumenten angewiesen», macht Sabrina Bjöörn deutlich. Denn aktuell gehen noch immer zu viele wertvolle Rohstoffe wie Kupfer oder Lithium verloren. Sei es, weil E-Zigaretten unsachgemäss im Hausmüll oder am falschen Ort entsorgt werden – etwa in der Karton- oder Sperrgutsammlung – oder weil defekte oder zerquetschten Lithium-Akkus in Brand geraten (siehe Infobox).
Präsenz an Bildungsinstitutionen und in der Öffentlichkeit
Da vor allem Einweg-E-Zigaretten besonders bei einem jungen Publikum beliebt sind, wird Sens-e-Recycling in den kommenden Monaten ihre Präsenz an Bildungsinstituten, in Gastrobetrieben und an Musikfestivals intensivieren. Auch zählt sie weiterhin auf die Unterstützung der Gemeinden mit ihren öffentlichen Sammelstellen. Zugleich wird sie an Grossveranstaltungen wie dem Eurovision Song Contest im Mai in Basel oder an der Frauen-Fussball-Europameisterschaft in acht Schweizer Städten im Juli verstärkt für die Abfallproblematik von E-Zigaretten und insbesondere Einweg-E-Zigaretten sensibilisieren. Den Auftakt zu dieser erhöhten Sichtbarkeit in der Öffentlichkeit macht das Unternehmen am Global Recycling Day am 18. März: An diesem Tag finden in verschiedenen Schweizer Städten Aktivitäten statt, die aufzeigen, welche zentrale Rolle das Recycling für den Ressourcen- und Klimaschutz spielt. Auch «SENS eRecycling» wird an diesem Tag in Bern, Basel und Zürich auf öffentlichen Plätzen präsent sein und zur korrekten Entsorgung von E-Zigaretten aufrufen.
(PD)
Brandgefährlich und zu wertvoll für den Müll
E-Zigaretten sind zu wertvoll, als dass sie einfach in den Müll geworfen werden dürfen. Nebst bedeutenden Rohstoffen wie Kupfer oder Lithium enthalten die Elektrogeräte darüber hinaus auch Schadstoffe, die bei unsachgemässer Entsorgung in die Umwelt gelangen können. Indem die Konsumentinnen und Konsumenten ihre leeren E-Zigaretten sammeln und fachgerecht entsorgen, sorgen sie dafür, dass Schadstoffe sicher aus den elektrischen Geräten entfernt und wertvolle Materialien zur Wiederaufbereitung dem Recycling zugeführt werden. Auch helfen sie mit, Brände zu vermeiden, die von überhitzten oder zerquetschten Lithium-Akkus ausgelöst werden können. Alle Informationen, wie man zu einem «vape recycler» wird, findet man auf:
www.vape-recycler.ch