Samuel Giger heisst der Sieger am «Pfannenstielschwinget»
23.05.2023 Sport66 Schwinger, davon vier Eidgenossen und sechs Winterthurer Schwinger, trafen sich an Auffahrt bei recht kühlem Wetter auf dem Pfannenstiel für das alljährlich stattfindende Pfannenstielschwinget.
«Sämi» Giger (Ottoberg/TG) durfte sich nach ...
66 Schwinger, davon vier Eidgenossen und sechs Winterthurer Schwinger, trafen sich an Auffahrt bei recht kühlem Wetter auf dem Pfannenstiel für das alljährlich stattfindende Pfannenstielschwinget.
«Sämi» Giger (Ottoberg/TG) durfte sich nach seinem Sieg über Shane Dändliker (Feldbach/Zh), welcher erst vor ein paar Tagen am Zürcher Kantonalschwingfest im Schlussgang stand, als Festsieger feiern lassen und hatte volle zwei Punkte mehr als der zweitplatzierte Roman Schnurrenberger (Sternenberg). Giger qualifizierte sich mit fünf Siegen für den Schlussgang. Dändliker, welcher beim Anschwingen schon auf Giger traf und diesen Kampf verlor, konnte sich danach ebenfalls vier Siege holen und somit beim interessantesten Kampf des Tages mitkämpfen.
Beda Arztmann holte sich mit ganz genau 57 Punkten den Schlussrang 4d inklusive Auszeichnung. Er konnte sich im ersten Kampf gegen den Thurgauer Eidgenossen Stefan Burkhalter (Homburg/TG) einen Sieg verschreiben lassen. This Kolb (Affeltrangen/TG) hielt ihm stand und so gingen die beiden ohne Ergebnis auseinander. Die nächsten zwei Gegner hatten keine Chance und mussten gegen den Turnerschwinger aus Ossingen untendurch. Leider liess er sich im Kampf gegen den Festsieger auch noch einen Kreis ins Notenblatt schreiben. Den letzten Gang konnte Arztmann dann sogar so überzeugend gewinnen, dass er sich die Maximalnote einschreiben und die Auszeichnung überreichen lassen durfte.
Ab ins Sägemehl
Der Sennenschwinger Christian Lanter startete mit einer Niederlage, welcher er mit dem Sieg in der zweiten Begegnung sofort wieder ausgleichen konnte. Danach musste er sich zweimal hintereinander ein Remis gefallen lassen. Nach einem erneuten Sieg im fünften Gang liess er sich vom Teilverbandskranzer Nicola Wey (Stäfa/ZH) nochmals auf den Rücken legen. Mit dieser Leistung sicherte er sich mit 54.50 Punkten den zwölften Rang.
Der Neukranzer Janos Bachmann (Wildberg/ZH) liess sich wie Lanter, auch im ersten Gang schon das Sägemehl vom Rücken wischen. Danach konnten weder er noch sein Gegner ein Ergebnis erzielen und so endete dieser Gang gestellt. Den Kontrahenten im dritten Kampf konnte er so direkt ins Sägemehl werfen, dass er die Höchstnote von 10 Punkten eingeschrieben bekam. Der zweiplatzierte Teilverbandskranzer Roman Schnurrenberger (Sternenberg/ZH) war eine Nummer zu gross für den Turnerschwinger und so musste er Sägemehl schlucken. Die beiden letzten Kämpfe endeten je in einem Unentschieden. Bachmann reservierte sich mit 53.50 Punkten den Rang 16b.
Der 2007 geborene Niklas Frauenfelder schwang leider nur bei vier Gängen mit. Er kam im ersten und dritten Kampf nicht über eine Niederlage hinaus. Dem zweiten Gegner konnte er gut standhalten und so konnte er sich einen Strich ins Notenblatt schreiben lassen. Nach diesem recht verhaltenen Start, trumpfte Frauenfelder auf, liess seinem Gegner keine Chance und sahnte somit 10 Punkte und schlussendlich den Rang 19f ab. Auch dem Ricketwiler Ramon Buchmann erging es nicht viel besser. Er musste seinen Gegnern nach den ersten drei Kämpfen von unten ins Gesicht schauen, doch auch er konnte einen Erfolg erzielen. Die letzte Begegnung endete zugunsten des jungen Athleten und somit landete er auf dem Rang 21c. Ramon Anliker hingegen liess sich ganze viermal das Sägemehl vom Rücken wischen und erreichte ganz genau 34 Punkte auf dem Rang 23c.
STEPHANIE LANTER