Am 11. November fängt traditionell die Fasnacht an. Am gleichen Datum hat aber hoffentlich eine ganz andere Tradition ihren Anfang genommen: die Spieleabende des Elgger Dorfvereins. Der erste davon war jedenfalls ein voller Erfolg und bestimmt die beste Referenz für Folgetermine.

Gegen 25 spielbegeisterte Erwachsene folgten der Einladung des Dorfvereins, sodass es im Kultursaal Bärenhof äusserst lebhaft zu und her ging. Sogar einige Nicht-Elgger sowie Noch-nicht-Vereinsmitglieder waren anzutreffen. Vorstandsmitglied Claudia Schumacher, Co-organisatorin des Abends, freute sich: «Die ersten Gäste haben sich sogar schon vor unserer Begrüssung zu einer Gruppe zusammengeschlossen, ein Spiel geschnappt, sich an einem Tisch platziert und mit Spielen begonnen.»
Sonja Bisang, ebenfalls Vorstandsmitglied im Dorfverein, begrüsste die spielfreudige Truppe und nutze die Gunst der Stunde, den elf Monate alten Verein kurz vorzustellen, bevor sie über den Ablauf des Abends informierte. Rund 50 Spiele standen zur Auswahl – sagenhaft! Klar, dass da für jeden Geschmack etwas dabei war, und so formierten sich rasch zusätzliche Gruppen um ihre Tische und Spiele. In der Folge wurden Karten geschmettert, Würfel beschworen, Punkte gezählt, Mörder gesucht, Taktiken versucht und vor allem viel Spass gehabt und neue Leute kennengelernt.
In der Spielpause – wobei sie von ganz Süchtigen dem Vernehmen nach ja kaum eingehalten wurde – gab es feinen, selbstgebackenen Kuchen und hausgemachte Guetzli. Auch das eine oder andere Sugus musste, vor allem am Jasstisch, daran glauben. Die Stimmung sei super gewesen, da sind sich die Vorstandsmitglieder und Gäste einig. So gut, dass es nächstes Jahr gleich vier Spieleabend des Dorfvereins geben soll; die Termine werden demnächst auf der Vereinswebsite veröffentlicht. Und so lässig, dass sich die ersten Gäste erst gegen 23 Uhr auf den Heimweg machten, während die letzten auch um Viertel nach Mitternacht immer noch an den Karten hingen.

STEPHANIE HUGENTOBLER