Die Versammlung der Römisch-katholischen Kirchgemeinde Elgg hat am Sonntag die Jahresrechnung 2024 und die Abrechnung über die neue Schliessanlage der Kirche genehmigt sowie von diversen Mitteilungen der Kirchenbehörde Kenntnis genommen.
Am Sonntag, 25. ...
Die Versammlung der Römisch-katholischen Kirchgemeinde Elgg hat am Sonntag die Jahresrechnung 2024 und die Abrechnung über die neue Schliessanlage der Kirche genehmigt sowie von diversen Mitteilungen der Kirchenbehörde Kenntnis genommen.
Am Sonntag, 25. Mai, konnte Präsident Andreas Ruckstuhl nach dem Gottesdienst leider nur neun (!) Stimmberechtigte sowie drei Gäste im Pfarreisaal zur Gemeindeversammlung der Römisch-katholischen Kirchgemeinde begrüssen. Vielleicht sei das Datum, so vor den Heuferien, etwas ungeschickt gewählt gewesen, sinnierte er und erteilte Finanzvorstand Robert Fretz das Wort zur Präsentation der Investitionsrechnung «Ersatz der Schliessanlage des Kirchengebäudes». Diese schliesst 1’120 Franken unter dem bewilligten Kredit von 23’000 Franken ab. Die Arbeiten seien zu aller Zufriedenheit ausgeführt worden, so Fretz. Wonach er zur detaillierten Vorstellung der Jahresrechnung 2024 schritt und die Abweichungen gegenüber dem Budget plausibel erklärte. Bei Aufwendungen von 694’800 Franken und Erträgen von 704’800 Franken resultierte ein Jahresgewinn von 10’000 Franken (22’000 Franken besser als budgetiert). Dies unter anderem auch aufgrund von 57’000 Franken mehr Steuereinnahmen als vorgesehen. Bei den Personalkosten ist hingegen etwas zu optimistisch budgetiert worden, diese zeigen 29’000 Franken Mehrausgaben. Das Eigenkapital von 536’900 Franken erhöhte sich um den Jahresgewinn. Der Orgelfonds beinhaltet noch ein Vermögen von 36’500 Franken.
Matteo Facchinetti, als Vizepräsident der RPK, attestierte der Jahresrechnung ihre Richtigkeit und empfahl sie zur Annahme, was dann auch einstimmig geschah.
Die Kirchgemeinde besteht aus knapp 1100 Mitgliedern, so die Antwort auf die Frage eines Versammlungsteilnehmers.
Sodann leitete der Kirchenpräsident zu den Mitteilungen über.
Dominik Goldmann ist neuer Sekretär
Anfang April hat Dominik Goldmann in einem 60-Prozent-Pensum die Nachfolge der langjährigen Sekretärin Verena Stalder übernommen. Er ist 23 Jahre alt, kaufmännisch ausgebildet, war im Detailhandel beschäftigt und hat auch Game Art studiert. Seine Eltern sind bei der reformierten Kirche Elgg als Sigristenpaar tätig. Auch hier spielt also die Ökumene.
Andererseits wird Rafael Rütti den Orgeldienst bei der katholischen Kirche im Sommer aufgrund anderweitiger Verpflichtungen verlassen. Es falle ihm zwar nicht leicht, doch sei es ein Vernunftsentscheid gewesen, um Mehrfachbelastungen zu entgehen, hielt er fest.
Schliesslich kam Gemeindeleiter Jürgen Kaesler in seinem kurzen Rückblick auf die letzten Wochen und Monate seiner neuen Tätigkeit zu sprechen. Es habe wohl beiderseits Anpassungen und eine neue Flexibilität gebraucht, sei er doch früher in grossen Pfarreien mit jeweils über 200 Gottesdienstbesuchern tätig gewesen. In Elgg beeindrucke ihn die gelebte Tradition und die Geschichte, von welchen ein Dorf ja auch lebe. Das bisherige Highlight sei bestimmt das Erlebnis des «GrUm’25» gewesen. Hierbei habe er Elgg «hautnah» spüren können, so Kaesler. Interessant sei es auch, Spezialgottesdienste wie beispielsweise zu Ostern oder Singgottesdienste gestalten zu können.
Der anschliessende feine Apéro bot Gelegenheit zu einem weiteren Gedankenaustausch, bevor man um die Mittagszeit den Heimweg antrat.
HEDI LUTZ