Am letzten Samstag öffnete das Jugendtreff Elgg seine Türen für Eltern mit ihren Kindern und Jugendlichen. So erlebten diese anschaulich und in angenehmer Atmosphäre, welche Aktivitäten dort stattfinden, wer für die Betreuung zuständig ist und wie diese ...
Am letzten Samstag öffnete das Jugendtreff Elgg seine Türen für Eltern mit ihren Kindern und Jugendlichen. So erlebten diese anschaulich und in angenehmer Atmosphäre, welche Aktivitäten dort stattfinden, wer für die Betreuung zuständig ist und wie diese abläuft.
Was steckt hinter dem Jugendtreff? Wer begleitet die Kinder und Jugendlichen hier? Was wird angeboten? Die Antwort auf solche und ähnliche Fragen erhielten Eltern von Kindern und Jugendlichen ab der 6. Klasse am vergangenen Samstagvormittag am Tag der offenen Tür. Zwischen 10 und 12 Uhr nutzten verschiedene Familien die Gelegenheit, zusammen mit dem Nachwuchs hinter die Kulissen des Treffs zu schauen, die Räumlichkeiten zu besichtigen und sich zu informieren.
Einige der erwachsenen Besucherinnen und Besucher spielten sogleich mit, zum Beispiel bei einer Runde am Töggelikasten. Oder sie suchten das Gespräch mit den drei Teammitgliedern, die alle vor Ort präsent waren: Faton Ali, Leiter Jugendtreff und die Mitarbeiterinnen Imane Abderrahim und Fahrije Kadriu. Die Dekoration, die unterschiedlichen Räume, Spiel- und Sitzgelegenheiten, aufgehängte Informationen und nicht zuletzt die Bar mit vorbereitetem Apéro trugen nebst dem Wohlwollen der Anwesenden zur guten Stimmung bei.
Gute Zusammenarbeit und Kontakt wichtig
Den Tag der offenen Tür habe man organisiert, weil es wichtig sei, mit den Betreuungspersonen in Kontakt und ins Gespräch zu kommen, sagt Faton Ali. «Die gute Zusammenarbeit mit den Eltern liegt uns am Herzen. Wenn diese sich einen Überblick verschaffen können und wissen, wo ihre Kinder Zeit verbringen, gibt ihnen das Sicherheit», ist der Leiter des Jugendtreffs überzeugt.
Das Angebot im Jugendtreff ist niederschwellig, die Jugendlichen können gemäss Faton Ali unkompliziert hierherkommen, sie müssen sich nur melden und einige Regeln befolgen. «Ansonsten können sie frei wählen, ob sie in Ruhe ‹ihr eigenes Ding› machen, dabei angeleitet werden oder einfach nur reden wollen. Wichtig ist uns ein gutes Miteinander», so Ali. Für die Sechstklässler sei das Zusammensein mit den Oberstufenschülerinnen und -schülern sowie die Integration im Treff zudem ein erster wichtiger Schritt in Richtung Oberstufe.
Freizeit im Jugendtreff
Der Jugendtreff in der ehemaligen Zivilschutzanlage (Gerbestrasse 3) lädt die Jugendlichen der Gemeinde dazu ein, ihre Freizeit mit Billard-, Tischfussballoder Pingpongspiel, mit kreativem Gestalten oder zum entspannten Verweilen bei Musik, Snacks oder Getränken zu verbringen.
Der Treff ist jeweils mittwochs (14–18 Uhr) und freitags (19–22 Uhr) geöffnet.
Der Freitag ist ausschliesslich Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschülern vorbehalten, am Mittwoch sind auch Sechstklässlerinnen und Sechstklässler willkommen. Gemäss Faton Ali wird der Jugendtreff am Mittwochnachmittag jeweils von rund 40 Kindern und Jugendlichen besucht, der Freitagabend von etwa 25. Einmal monatlich findet am Donnerstagabend (17.30–20 Uhr) ein Projektabend mit Voranmeldung statt. In den Schulferien ist der Treff geschlossen.
BETTINA STICHER