Nach dem «JeKaMi-Anlass» im Bärenhofsaal ging es schwungvoll weiter: Schon eine Woche später trafen sich alle, die sich für Kommissionen interessierten, zum Kickoff in der Guhwilmühle.
Die Vision der «Gumele» ist klar: Natur, ...
Nach dem «JeKaMi-Anlass» im Bärenhofsaal ging es schwungvoll weiter: Schon eine Woche später trafen sich alle, die sich für Kommissionen interessierten, zum Kickoff in der Guhwilmühle.
Die Vision der «Gumele» ist klar: Natur, kulinarischer Genuss und Gemeinschaft sollen auf einfache und herzliche Weise zusammenfinden. Damit diese Vision Wirklichkeit wird, braucht es die Ideen und das Engagement vieler. Der Anlass zeigte, dass genau dieser Geist in der Guhwilmühle lebt. Liebe geht durch den Magen, dachten sich wohl die Veranstalter, bevor es an die Arbeit ging. In gewohnt gekonnter Manier grillierte Ruedi Schaufelberger, der mit seiner Frau noch bis Ende 2026 wirtet, Würste, Schnitzel, Steaks – und zur Freude der Vegetarier auch Grillkäse. Mit einem reichen Salatbouquet serviert, war das Glück perfekt. Mein Tischnachbar schwärmte trotz Sommerhitze von der «Gumele» Metzgete, «wo eben alles noch selbstgemacht wird». Auch sonst drehten sich die Gespräche um das Restaurant, die Finanzierung, den Garten und die Zukunft.
Vision wird Arbeit
Nach dem Essen wartete Arbeit. Projektleiter Martin Glaunsinger erklärte mit Flipcharts die nächsten Schritte und die Arbeit der Kommissionen. An der Magnettafel fanden die Teilnehmer ihre Namen, die bereits Kommissionen zugeordnet waren. Jede und jeder erhielt ein kommissionsbezogenes Blatt mit gesammelten Ideen zur Bewertung. Ziel war es, «low hanging fruits» zu erkennen, die zuerst angepackt werden können. Dass es dabei auch um Nachhaltigkeit und Ressourcen geht, wurde schnell klar. An den Tischen wurde angeregt diskutiert, verglichen, bewertet – manch einer lugte auch mal beim anderen, wie der wohl die Ideen einschätzt.
Ein Ort voller Möglichkeiten
Gwundrige liessen sich Restaurant, Stall, Waschhüsli und Gewölbe zeigen. Das Potenzial der Guhwilmühle ist überall spürbar. Klar ist auch: Es braucht weise Entscheidungen und den Einbezug der Schaufelbergers. Im Gewölbe könnte vieles entstehen, doch Ruedi Schaufelberger gab zu bedenken: «Wenn ihr das Gewölbe nicht mehr zur Lagerung der Getränke benützen wollt, heisst das, dass jemand jeden Abend diese in den Keller schleppen muss.»
ANJA C. WOLFER BAKA
Guhwilmühle unterstützen
Wer die Guhwilmühle unterstützen möchte: Wer das Projekt Gumele unterstützen möchte, kann die verschiedenen Möglichkeiten unter info@ wak-elgg.ch erfahren.