Die Spannung stieg im Restaurant Heidelberg. Erwartungsvoll fieberten einige Fans und Mitglieder vom Biketeam Aadorf, in welchem Alex Vogel gross wurde, mit dem Wittenwiler Bahnradfahrer an den Olympischen Spielen mit. Der heisse Sommertag lud zu einem kühlen Getränk und zur ...
Die Spannung stieg im Restaurant Heidelberg. Erwartungsvoll fieberten einige Fans und Mitglieder vom Biketeam Aadorf, in welchem Alex Vogel gross wurde, mit dem Wittenwiler Bahnradfahrer an den Olympischen Spielen mit. Der heisse Sommertag lud zu einem kühlen Getränk und zur gemütlichen Stimmung im Saal ein.
Vogel zeigte bei seinem ersten Einsatz, dem Scratch-Rennen auf der Radrennbahn in Paris, eine solide Leistung und beendete dieses auf dem 11. Rang. Danach folgte das Temporennen. Dank eines Rundengewinns und somit zusätzlichen Punkten klassierte sich der Wittenwiler auf dem 4. Rang. Damit belegte er nach zwei von vier Disziplinen den 6. Gesamtrang und war damit auf Diplomkurs. Beim Ausscheidungsfahren reichte es jedoch nicht für eine weitere Spitzenleistung.
Mit dem abschliessenden Punktefahren über 100 Runden stand ein schnelles Rennen an. «Ich habe noch nie so gelitten», zog Vogel sein Fazit, «stand kurz vor der Aufgabe.» Der 25-jährige Olympia-Neuling biss jedoch durch und belegte zum Schluss den soliden 11. Schlussrang. Angefeuert wurde er nicht nur von den Fans aus dem Biketeam Aadorf, auch seine Familie reiste nach Paris, um ihren Alex vor Ort zu unterstützen.
BRIGITTE KUNZ-KÄGI