Letzten Freitag veröffentlichte Zürich die provisorischen Zahlen zum kantonalen Finanzausgleich des kommenden Jahres. Die Berechnungen basieren auf den Steuerzahlen des vergangenen. Die relative Steuerkraft im Kantonsmittel ohne die Stadt Zürich beträgt dabei 4014 Franken. ...
Letzten Freitag veröffentlichte Zürich die provisorischen Zahlen zum kantonalen Finanzausgleich des kommenden Jahres. Die Berechnungen basieren auf den Steuerzahlen des vergangenen. Die relative Steuerkraft im Kantonsmittel ohne die Stadt Zürich beträgt dabei 4014 Franken. Gemeinden, die mehr als 110 Prozent von diesem Wert vorweisen, müssen in den Topf abliefern. Solche, welche weniger als 95 Prozent dieses Werts aufweisen, erhalten Geld aus dem Ressourcenausgleich.
Die Gemeinde Elgg weist eine Steuerkraft von 2515 Franken pro Einwohnerin und Einwohner auf. Unter Berücksichtigung der Einwohnerzahl von 5069 per Ende 2022 sowie des Gesamtsteuerfusses von 115 Prozent, erhält Elgg 2024 einen provisorischen Ressourcenzuschuss von 7,57 Millionen Franken. Im laufenden Jahr waren es aufgrund tieferer Steuerkraft und höherem Steuerfuss 2021 noch 8,29 Millionen. Auch die relative Steuerkraft im Kantonsmittel lag im Berechnungsjahr 2021 etwas tiefer.
Die Gemeinde Hagenbuch erhält im laufenden Jahr einen Zuschuss von 2,28 Millionen Franken. Die provisorischen Zahlen des nächsten Jahres weisen einen höheren Betrag von 2,78 Millionen aus. Dies weil die Steuerkraft von 1967 auf 1723 Franken sank und der Gesamtsteuerfuss um zwei auf 116 Prozent anstieg. Die Basis bilden 1146 Einwohnerinnen per Ende letzten Jahres. Im Gegensatz zu Elgg, erhält Hagenbuch zudem noch Geld aus dem geografisch-topografischen Sonderlastenausgleich – und zwar 256'821 Franken.
(RED)