National ist die SP wegen ihrer Informationspolitik unter Beschuss. Man spricht von Amtsgeheimnisverletzung und Verletzung der Verfassung durch den Pressesprecher Peter Lauener. Auf der anderen Seite weiss die «WOZ», dass der ermittelnde Richter viel mehr Daten erhalten hat, als ihm ...
National ist die SP wegen ihrer Informationspolitik unter Beschuss. Man spricht von Amtsgeheimnisverletzung und Verletzung der Verfassung durch den Pressesprecher Peter Lauener. Auf der anderen Seite weiss die «WOZ», dass der ermittelnde Richter viel mehr Daten erhalten hat, als ihm zugestanden wären und in SVP-nahen Kreisen davon gesprochen wird, dass Berset «die grösste Trophäe» sei. Gemeint ist, dass es ein Riesenerfolg wäre, wenn Berset zurücktreten müsste.
Ganz so kompliziert ist die Kommunikation auf Gemeindeebene nicht, aber auch nicht ganz einfach, wie folgendes Beispiel zeigt: Am 7. Dezember hat die Gemeindeversammlung den Steuerfuss erhöht. Das Volk hat über eine Anhebung von sechs Prozent abgestimmt. Der Gemeindepräsident hat an der Gemeindeversammlung auch von einer Erhöhung von 2,3 Prozent gesprochen und der Statistiker könnte wohl von einer solchen von 10,9 Prozent reden.
Wir von der SP Aadorf geben allen recht, denn wir wissen, wie sie rechnen: Das Volk erhöht den Steuerfuss von 55 auf 61, also um sechs Prozent. Der Gemeindepräsident betrachtet die gesamten Steuern (politische Gemeinde, Schule, Kanton). Diese werden von 254 auf 260 erhöht, also um relativ 2,3 Prozent. Der Statistiker meint, wenn etwas von 55 auf 61 erhöht wird, sind das relativ 10,9 Prozent.
Wir von der SP Aadorf unterstützen die klare Kommunikation und empfehlen Ihnen deshalb, am 12. März eine ausgewogene Wahl für den Gemeinderat zu treffen: Brigitte Gallucci Widmer (SP), Stefan Brunner (GLP) und die bisherigen Matthias Küng (Die Mitte), Monika Roost (FDP) und Stefan Mühlemann (SVP).
(MITG)