Rappelvoll war die Turhalle Fürstengarten in Hagenbuch schon vor Aufführungsbeginn. Am vergangenen Freitag und Samstag blieb kein Stuhl mehr frei und kein Auge trocken. Die Theatergäng Hagenbuch begeisterte das Publikum einmal mehr.
Erwartungsvolles Treiben schon eine Stunde ...
Rappelvoll war die Turhalle Fürstengarten in Hagenbuch schon vor Aufführungsbeginn. Am vergangenen Freitag und Samstag blieb kein Stuhl mehr frei und kein Auge trocken. Die Theatergäng Hagenbuch begeisterte das Publikum einmal mehr.
Erwartungsvolles Treiben schon eine Stunde vor Theaterbeginn. Die Tombolapreise wurden studiert und so mancher wünschte sich insgeheim, dass gerade er den Wunschpreis ziehen wird. Viele kamen schon beim Eingang nicht am Kuchenbuffet vorbei, ohne sich ihr Lieblingsstück zu sichern. Und wer der Versuchung widerstehen konnte, gönnte sich erst einmal «Ghackets mit Hörnli». Hunger und Durst musste niemand haben an diesem Abend.
Wenn zwei das Gleiche tun
Die Geissenbäuerin Margrit sucht einen Mann. Ihre Mägde Annerös und Berti suchen im Internet nach einem reichen Bauern, während der faule Knecht Köbi ebenfalls im Internet nach einem weiteren, tüchtigen Knecht sucht. So kommt es zu Verwirrungen. Gigolo69 ist plötzlich ungewollt als Knecht tätig und verschmutzt sich dabei seinen teuren Armani-Anzug. Und der richtige Knecht kennt keine Tischmanieren. Es herrscht Chaos pur auf dem Buchenhof. Mit dem Stichwort «Honigzuckermüsli» wird dann auch der Heiratsschwindler gefunden. Während sich Knecht Köbi lieber seinem Büro respektive seiner Religion – dem Alkohol – widmet, kämpft Madelaine mit den Ziegen im Stall, Berti bezirzt dem Bergführer Ruedi, Jeffrey sucht Kohle und Mäuse und die Bäuerin Margrit träumt von einem richtig grossen Hürlimann-Traktor.
Das Lustspiel in drei Akten sorgte für viele Lacher und das Publikum war begeistert.
Nach der Vorstellung genossen die vielen Besuchenden das gesellige Beisammensein in der Turnhalle oder in der Kaffeestube. Der Abend klang noch lange nicht aus und die Stimmung blieb fröhlich.
BRIGITTE KUNZ-KÄGI