Eine gefüllte Kirche feierte mit den Erstkommunikanten einen schönen Gottesdienst, der in Erinnerung bleiben wird. Bei besten Bedingungen wurde das Fest sogar noch strahlender.
14 Kinderaugen strahlten wohl schon am schönen Sonntagmorgen beim Aufstehen. Sie ...
Eine gefüllte Kirche feierte mit den Erstkommunikanten einen schönen Gottesdienst, der in Erinnerung bleiben wird. Bei besten Bedingungen wurde das Fest sogar noch strahlender.
14 Kinderaugen strahlten wohl schon am schönen Sonntagmorgen beim Aufstehen. Sie bereiteten sich auf ihre Erstkommunion seit letztem August im Unterricht mit den Katechetinnen vor. Mit den Klängen der Musikgesellschaft Aadorf zogen sie vom Schulhaus zur Kirche, wo sie dann paarweise mit den Ministranten und dem Priester in die volle Kirche schritten. Fröhlich begrüssten sie mit einem frischen Lied ihre eingeladenen Gäste sowie die Gottesdienstbesucherinnen und -besucher.
Die folgende Begrüssung und die Lesung durften je drei Kinder halten. Während der Feier verfolgten sie den Gottesdienst vorne im Chor an bevorzugter Lage. Bei der Predigt wandte sich Pfarrer Daniel Bachmann zuerst an die jungen Christen, die aufmerksam seinen Worten lauschten. Er hatte zum Motto «Ich bin das Licht der Welt» eine Geschichte zweier Brüder gewählt, die eine Aufgabe ihres Vaters erfüllen sollten. Derjenige, der einen grossen Raum mir lauter Kerzen und Lampen füllte, damit dieser bis in die letzte Ritze voller Licht war, ging als Gewinner der Aufgabe hervor. Bei den Fürbitten von sechs Kommunionskindern, unterstützt durch vier Verwandte mit anderssprachigem Hintergrund, tönten deshalb auch die Antworten in verschiedenen Sprachen.
Zu ihrer ersten heiligen Kommunion stellten sich danach die Kinder erwartungsfroh im Gang zwischen den Bänken in einer Zweierreihe auf. Am Schluss der Liturgie nahmen sie ihre gesegneten Kerzen und Andenken in Empfang. Letztere wurden vorher durch sie selbst gezeichnet. Familienangehörige setzten sie dann unter Anleitung in Emailtechnik zum einzigartigen Andenken um. Schliesslich stellte sich der kleine Chor wieder auf, um das passende Lied «Wir sind das Licht der Welt» vorzutragen, begleitet durch Sofia Goshadze am kleinen «Örgeli» und Claudia Wick an der Gitarre. Besonders der Refrain war ein Genuss für die Zuhörenden, da er einige Dezibel lauter tönte.
Apéro auf dem Kirchplatz
Nach dem Gottesdienst wurden die Erstkommunikantinnen durch die Musikgesellschaft bei einer kleinen Prozession mit schmissiger Musik begleitet. Auf dem Kirchplatz stand der Apéro bereit und die Kinder verteilten ihre selbstgebackenen und gesegneten Brötchen, untermalt von eingängigen Melodien der Musikanten. Schön war es zu sehen, wie viele Gruppen und Familien den Platz bevölkerten. Schön wäre es auch, einige davon öfters hier zu treffen, was auch der Wunsch von Pfarrer Bachmann an die Gottesdienstbesucher war. Auf jeden Fall ging dann für die Kinder mit Familien und den geladenen Gästen ein wunderschöner Festtag eigens für sie bei sicherlich feinem Essen weiter.
GERTRUD ULLRICH