Rund 30 interessierte Personen, so künftige Bewohnende, Angehörige sowie Mieterinnen und Mieter, erhielten am frühen Donnerstagabend im Alterszentrum Aaheim an einer Info-Veranstaltung wertvolle Informationen.
Auskunft über das Leitbild, die Betreuungsgrundsätze, ...
Rund 30 interessierte Personen, so künftige Bewohnende, Angehörige sowie Mieterinnen und Mieter, erhielten am frühen Donnerstagabend im Alterszentrum Aaheim an einer Info-Veranstaltung wertvolle Informationen.
Auskunft über das Leitbild, die Betreuungsgrundsätze, die Kosten und Finanzierung des Heimaufenthaltes, vermittelten Geschäftsführer Gion Cola und Katrin Müller, Leitung Pflege und Betreuung. Deren Ausführungen beschloss ein Rundgang mit Besichtigung der Wohnbereiche und verschiedener Räume im Haus Arivo sowie im angegliederten Haus Aparta. Im Vorfeld äusserte sich bei einem offerierten Apéro Gion Cola zur momentanen Situation.
Im «Arivo» stehen 70 Plätze, im «Adesta», der Dementenabteilung, 16 Plätze und im «Aparta» 24 Einenhalbund Zweizmmerwohnungen zur Verfügung. Die meisten davon seien mit einer Person belegt. 99 Prozent betrage derzeit die Auslastung des Alterszentrums. Die Warteliste sei deshalb recht lang.
Der Kanton bestimmt, wieviel Plätze betrieben oder angeboten werden können. Ob das Dilemma weiterhin bestehen bleibe, sei abhängig von der demographischen Entwicklung.
Aadorf habe leicht mehr über 65-Jährige als der Kantonsdurchschnitt, was sich auf die Warteliste auswirkt.
Informationen tun not
«Unsere Aufgabe ist es, den Kontakt mit den interessierten Gruppen zu pflegen und den interessierten Leuten zu ermöglichen, auf die Geschäftsleitung zugehen zu können. Es ist wichtig, sich frühzeitig Gedanken zur Finanzierung eines möglichen Heimaufenthalts zu machen. An den Kosten beteiligen sich der Kanton, die Gemeinde und die Krankenkassen. Grösstenteils sind es jedoch die Bewohnenden selbst, die zur Kasse gebeten werden. Jede und jeder kann ins Aaheim eintreten, unabhängig von der finanziellen Lage. Die finanziellen Lücken schliessen – wo nötig – die Ergänzungsleistungen», sagte Gion Cola, seit fünf Jahren Geschäftsführer des Alterszentrums.
Dieses beschäftigt derzeit rund 125 Angestellte in Voll- und Teilzeit.
Diese betreuen wiederum 86 Bewohnende in verschiedenen Wohngruppen. Im Weiteren war zu erfahren, dass der älteste Bewohnende 99 Jahre zählt,
der jüngste 65.
Der längste Aufenthalt betrage 9,9 Jahre bei einem durchschnittlichen Verbleib von 2,5 Jahren. Zwei Drittel der Bewohnenden seien Frauen.
KURT LICHTENSTEIGER
Viermal im Jahr findet eine Info-Veranstaltung statt. Kontakte unter info@aaheim.ch oder 052 368 82 82