Am Mittwoch trafen sich zahlreiche Eltern und Kinder in der Turnhalle der Primarschule Ettenhausen zum Kindermaskenball. Der Nachmittag war geprägt von fröhlichem Partysound, Kinderlachen, bunten Kostümen und er war durchaus auch was für Erwachsene.
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Am Mittwoch trafen sich zahlreiche Eltern und Kinder in der Turnhalle der Primarschule Ettenhausen zum Kindermaskenball. Der Nachmittag war geprägt von fröhlichem Partysound, Kinderlachen, bunten Kostümen und er war durchaus auch was für Erwachsene.
Petra Herzog organisierte den Kindermaskenball zusammen mit Monika Moser und Daniela Schmied bereits zum sechsten Mal; während Corona musste dieses engagierte Team eine Pause einlegen. Und zum zweiten Mal trafen sich die jungen Fasnächtler in der Schulturnhalle. «Entstanden ist der Maskenball, da wir für unsere eigenen Kinder etwas im Dorf organisieren wollten», so Herzog. «Nun sind sie nicht mehr dabei, aber den Kindermaskenball organisieren wir mit der Unterstützung rund 15 ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer weiterhin.»
Die Turnhalle wurde farbenfroh mit zahlreichen Luftballons und -schlangen sowie Discobeleuchtung geschmückt. Unterstützt wurde das ehrenamtliche Organisationsteam durch zahlreiche Sponsoren, wie zum Beispiel die Thurgauer Kantonalbank sowie die Raiffeisenbank, Baumgartner Holzbau oder die Garage Mäschli und weitere mehr. So wurden unter anderem die Musikanlage und Beleuchtung zur Verfügung gestellt, Preise für die Maskenprämierungen, kleine Preise für die Spiele, wie zum Beispiel Dosenwerfen oder Münzen aus einem Glibbereimer fischen.
Tanzen und toben
Und was wäre ein Kindermaskenball ohne Verpflegung? Sirupbecher mit Gummibärchenspiess, Kuchen oder ein «Zvieripäckli» erfreuten die Kinderherzen – und liessen den Zuckerspiegel steigen. Glücklicherweise war genug Platz vorhanden, um die viele Energie anschliessend beim Tanzen und Toben wieder in Bewegung umzusetzen.
An der Maskenprämierung wollten zahlreiche Kinder teilnehmen, sodass sich bei der Anmeldung zwischenzeitlich eine kleine Warteschlange bildete. In insgesamt fünf Kategorien wurde aufgeteilt: Vorschule, Kindergarten, 1. bis 3. sowie 4. bis 6. Klasse und nicht zuletzt: Erwachsene. Ohne Frage eine schwere Aufgabe für die Jurorinnen, bei der grossen Zahl kunstvoll kostümierter Teilnehmer.
Kreative Kostüme erfreuen
So liessen es sich auch einige Erwachsene nicht nehmen und kamen in voller Verkleidung. Aber egal in welchem Alter: Die Kostüme waren eine wahre Freude. Zahlreiche tierische Besucher wie Giraffe, Frosch, Reh oder Schaf und andere mehr waren anzutreffen. Natürlich auch einiges aus dem Bereich der Fantasiewesen, zum Beispiel Einhorn, Drachen oder Feen und Hexen. Dazu Polizei und Feuerwehr, die verschiedenen Superhelden wie Bat- oder Spiderman, der Pumuckl, Pippi Langstrumpf, Ritter, Prinzessinnen sowie mehrere Ninjas und ein Teufelchen.
Besonders zu erwähnen sind die kreativen Verkleidungen Marke Eigenbau: eine Colaflasche (ganz in schwarz mit roter Bauchschärpe) oder das «Mischtwätter» mit einer Wolke aus Wattebäuschen auf dem Kopf und herabhängenden Regentropfen.
Petra Herzog zeigte sich froh, dass es Unterstützung aus dem Umfeld gab: «Egal ob Schule oder Sponsoren – wir sind allen dankbar.» Die Organisatorinnen dürfen mit ihrem Maskenball zufrieden sein. Es war ein gelungener Anlass für Gross und Klein.
MELANIE HENNE-ISSING