«Una Terra – una familia» wurde als Hilfswerk vor 30 Jahren aus der Taufe gehoben. Zu den 7 Gründungsmitgliedern gehörten unter anderen der ehemalige Aadorfer Pfarrer Werner Probst und die heutige Ehrenpräsidentin Margrith Lengg.
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«Una Terra – una familia» wurde als Hilfswerk vor 30 Jahren aus der Taufe gehoben. Zu den 7 Gründungsmitgliedern gehörten unter anderen der ehemalige Aadorfer Pfarrer Werner Probst und die heutige Ehrenpräsidentin Margrith Lengg.
Eine schlichte Jubiläumsfeier fand am vergangenen Samstag im Saal der Katholischen Kirchgemeinde statt. Die Geladenen durften mit Stolz auf das Erreichte zurückblicken. Ihre strahlenden Gesichter waren Ausdruck der erfolgreichen Entwicklung eines Hilfswerks, das in Afrika, Brasilien und den Philippinen nachhaltige Hilfe leistet.
Mittendrin und in Feierlaune auch die Aadorferin Margrith Lengg Mit ihren jährlichen Besuchen konnte sie sich vor Ort überzeugen lassen, dass jeder gespendete Franken für gezielte Projekte verwendet wurde. «Kein Rappen versickerte in der Verwaltung», versicherte die Aadorferin. Auch sie leistete die Entwicklungsarbeit entschädigungslos und wollte ihre Verdienste eher unter den Scheffel stellen als ins rechte Licht zu rücken. «Wenn wir nur einem notleidenden Mitmenschen helfen können, so ist das eine bessere und gerechtere Welt», sagte das 75-jährige Gründungsmitglied und die heutige Ehrenpräsidentin. Selbst wenn der Begriff «Armutsbekämpfung» etwas plakativ zu tönen vermag, so ist in den Jahren aus ethischer, sozialer und wirtschaftlicher Sicht viel erreicht worden. Man denke nur an den Bau eines Spitals mit Zugang zur medizinischen Versorgung, an die Förderung der Schulbildung, die Senkung der Kindersterblichkeit oder an Ernährungsprogramme. So möge das kleine Hilfswerk mit grosser Wirkung noch weiterhin bestehen bleiben und Nöte mildern.
KURT LICHTENSTEIGER