Kantonsrat: Kandidierende Bezirk Winterthur-Land
31.01.2023 RegionRuth Büchi-Vögeli, SVP (neu), Liste 1
Ruth Büchi-Vögeli, Jahrgang 1962, wohnt in Elgg und ist von Beruf Bäuerin, Dipl. Ing.-Agr. ETH.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Nach über 20 Jahren ...
Ruth Büchi-Vögeli, SVP (neu), Liste 1
Ruth Büchi-Vögeli, Jahrgang 1962, wohnt in Elgg und ist von Beruf Bäuerin, Dipl. Ing.-Agr. ETH.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Nach über 20 Jahren politischer Tätigkeit auf Gemeinde- möchte ich mich auch auf Kantonsebene für das Wohl der Bevölkerung im Eulachtal einsetzen.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Als Bäuerin und Agronomin setze ich mich ein für eine nachhaltig produzierende Landwirtschaft, die unsere ernährung mit gesunden und regionalen Produkten sicherstellt. Dafür müssen die wenigen noch vorhandenen Fruchtfolgeflächen geschützt werden. Ein starkes lokales Gewerbe mit regionalen Arbeitsplätzen sorgt für unseren Wohlstand und bildet die Grundlage unserer Wirtschaft, dafür setze ich mich ein. Die zunehmende Bürokratie macht uns allen das Leben schwer und sorgt für unnötigen Aufwand. Dagegen kämpfe ich an. Die Gesundheitskosten steigen ins unermessliche. Als Stiftungsrätin der Pflege Eulachtal sind mir tragbare Kosten für die Bevölkerung und Gemeinden wichtig und als Gemeindepräsidentin stehe ich ein für Erhalt und Stärkung der Gemeindeautonomie.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Durch die Mitarbeit in den entsprechenden Kommissionen möchte ich meine Anliegen wie auch diejenigen der Bevölkerung aus dem Eulachtal einbringen.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Als längjähriges Behördenmitglied konnte ich in verschiedenen Behörden und Kommissionen Erfahrungen sammeln und kenne die Sorgen und Nöte der Bevölkerung. Als Präsidentin diverser Gremien verfüge ich über Führungserfahrung und als Ersatzrichterin beim Baurekursgericht Zürich über Verhandlungsgeschick. Durch meine mehrjährige politische Arbeit habe ich mir ein breitgefächertes Wissen angeeignet und bin daher gerüstet für das Amt im Kantonsrat.
Stephanie Hugentobler, SP (neu), Liste 2
Stephanie Hugentobler, Jahrgang 1971, wohnt in Elgg. Von Beruf ist sie Texterin/Konzepterin, Kursleiterin Deutsch als Fremdsprache (SVEB 1) sowie Projektleiterin bei der Klubschule.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Politik fordert mich, macht mir Spass und Freude. Das habe ich als Elgger Gemeinderätin so richtig gemerkt. Es gefällt mir, zusammen mit anderen Lösungen zu finden. Zudem ist es für mich eine Bereicherung, mich für die Wünsche der Bevölkerung einzusetzen, und es ist spannend, den gemeinsamen Nenner zu finden.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Der genannte gemeinsame Nenner. Wenn man mehr miteinander als gegeneinander redet, kommt man schneller und entspannter ans Ziel – und zwar an ein besseres. Ich bin ganz Schweizerin, wenn es um Kompromisse geht, liebe «gutschweizerische Kompromisse». Sie sind es, die uns voranbringen – auch wenn etwas aussichtslos oder unvereinbar erscheint.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Mit Einsatzfreude, Einbezug von Fachleuten und Betroffenen, mit einem offenen Herzen und ebenso aufgesperrten Ohren sowie einem wachen Geist. Und durch die Nähe zur Bevölkerung. Dank meinem Beruf als Texterin/Konzepterin bin ich es gewohnt, mich intensiv in Themen einzuarbeiten, von denen ich vorher nicht viel wusste, und mich für sie zu begeistern.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Weil ich in keine Schublade passe und denke, dass ich dadurch zu Lösungen über die Parteigrenzen hinweg beitragen kann. Dennoch bin ich klar eine SP-Frau, wie der «Spider» auf Smartvote zeigt. Und weil ich glaube, dass man trotz allem mit einer gewissen Leichtigkeit durchs Leben gehen kann. Der Politik würde etwas mehr Humor und Lebensfreude gut anstehen – auch wenn man die Anliegen der Menschen selbstverständlich ernst nimmt.
Manuela Kindlimann, SP (neu), Liste 2
Manuela Kindlimann, 35 Jahre, wohnt in Elgg, ist von Beruf Sozialarbeiterin und Pflegefachfrau.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Nach meiner Tätigkeit in der Sozialhilfebehörde der Stadt Winterthur, möchte ich mich auf kantonaler Ebene einbringen.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
In der Familien-, Bildungs- und Gesundheitspolitik. Statistiken belegen, dass immer mehr junge Menschen mit psychischen Problemen zu kämpfen haben. Ich setze mich für mehr Prävention und Ausbau von Angeboten im psychiatrischen Setting ein. Zudem ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein wichtiges Thema. Darum müssen bezahlbare familienergänzende Betreuungsangebote ausgebaut und die Einführung von Tagesschulen vorangetrieben werden. Der ganze Frühförderungsbereich ist mir auch ein grosses Anliegen; diese Investition in die Zukunft lohnt sich.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Mit hartnäckiger Vernetzungsarbeit und Mitarbeit in den jeweiligen Kommissionen.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Als Schulsozialarbeiterin und Pflegefachfrau bringe ich auch fachliches Know-how mit. Ich bin Mutter zweier Kleinkinder: Diese Kombination ist im Kantonsrat nicht so oft vertreten und sollte gefördert werden. Zudem bin ich eine offene, kommunikative und bodenständige Persönlichkeit.
Nicole Klein, Grüne (neu), Liste 5
Nicole Klein, Jahrgang 1969, wohnt in Elgg und ist von Beruf Landschaftsarchitektin HTL.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Ich bin ein politisch wie sozial interessierter Mensch und will mich für tragfähige Lebensbedingungen engagieren. Das politische System gibt mir die Möglichkeit, meine Ausbildung und Lebenserfahrung für die Gesellschaft einzusetzen und zur Lösung der anstehenden Herausforderungen beizutragen.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Wichtig ist mir eine nachhaltig lebende Gesellschaft mit einer umweltverträglichen Wirtschaftspolitik. Der verantwortungsbewusste Umgang mit Finanzen gehört hier dazu, sowie der Erhalt der Biodiversität und die Förderung des öV. Ich will mich auch für mehr Lohngerechtigkeit einsetzen.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Mit einer Stärkung des öV dank gezielten Investitionen schaffen wir den Anreiz zum Umstieg. Dank Recycling, Wiederverwendung und Einsatz nachhaltiger Materialien erreichen wir ein ressourcenschonendes Bauen. Verkehr und Bauwesen haben hohe CO2-Emissionen und Handlungsbedarf, aber auch Potenzial. Mit der Förderung der Bildung und Forschung haben wir Zugang zu modernsten Entwicklungen in Transportwesen und Materialforschungen. Mit der Verbesserung der Lohngleichheit für Mann und Frau erhalten Männer vermehrt die Chancen für Teilzeitjobs und Erziehungsarbeit. Von dieser gesellschaftlichen Veränderung profitieren unsere Familien und gut ausgebildete Fachfrauen bleiben der Wirtschaft erhalten.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Weil ich danach handle, was mir wichtig ist. Seit meiner Jugend stehe ich für Umweltthemen ein und habe meine Ausbildung auch entsprechend gewählt. Als ehemaliges Exekutivmitglied habe ich langjährige Erfahrung im Umgang mit den Behörden und will dies nutzen.
Rudolf Ettlin, Aufrecht (neu), Liste 10
Rudolf Ettlin, 54 Jahre, wohnt in Dickbuch und ist von Beruf Messanalytiker.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Die direkte Demokratie in der Schweiz ist einzigartig. Dem gilt es Sorge zu tragen und darum stehe ich für Meinungsvielfalt und -freiheit ohne Ausgrenzung. Ich setzte mich gerne für mehr Wertschätzung, gegenseitigen Respekt und Transparenz ein und will einen Beitrag für eine lebendige und zukunftsorientierte Politik im Kanton Zürich leisten.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Stärkung des Mittelstandes, KMU-freundliche Wirtschaft; ein Gesundheitswesen mit dem Fokus auf Prävention und Gesundheit; eine Landwirtschaft, die den Bauern wieder mehr Eigenverantwortung und weniger Bürokratie gibt; Förderung einer Digitalisierung, welche die Person schützt und nicht überwacht; Erhalt der Meinungs- und Pressefreiheit ohne Ausgrenzung.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Indem ich zusammen mit anderen Parlamentiern entsprechende Vorstösse einreiche und mich für diese Themen einsetze.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Weil ich mich für Meinungsvielfalt und gegenseitigen Respekt einsetze und mir eine Politik ohne Lobbying wichtig ist.
Urs Wegmann, SVP (neu), Liste 1
Urs Wegmann, 44 Jahre, wohnt in Hünikon (Neftenbach) und ist von Beruf Landwirt.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Das Lösen von Problemen, finden von Kompromissen und das Abwägen von Vor- und Nachteilen macht mir Spass. Diese Leidenschaft würde ich gerne mit einem Engagement im Kantonsrat ausleben und damit zu einer positiven Entwicklung unserer Region beitragen
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Vereine leisten enorm viel für die Gesellschaft und sollen nicht mit überbordender Bürokratie eingebremst und frustriert werden. Stärkung des dualen Bildungsweges, Anliegen der ländlichen Bevölkerung, eine unternehmerische (anstelle einer überregulierten und subventionierten) Landwirtschaft und die Sicherstellung einer krisenresistenten Grundversorgung (Nahrung, Energie, medizinische Versorgung, Verkehr, Post) gerade auch auf dem Land sind weitere grosse Anliegen von mir.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Durch aktives Einbringen, dem führen von Gesprächen und Diskussionen, Zuhören, Überzeugen und hartnäckig bleiben. Ausserdem will ich der Verwaltung auf die Finger schauen. Es ärgert mich, dass vom Rat getroffene Entscheide öfters nicht im Sinne des Absenders umgesetzt werden. Das ist Knochenarbeit, die ich zu leisten bereit bin.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Ich habe ein ideales Profil für all jene Wähler, welche sich einen positiv in die Zukunft blickenden, umsichtigen und bürgerlichen Vertreter wünschen: noch jung genug, um den Draht zur jüngeren Generation zu haben, und erfahren genug, um die Grenzen des Mach- und Wünschbaren sowie die grösseren Zusammenhänge realisiert zu haben.
Christoph Ziegler, GLP (bisher), Liste 4
Christoph Ziegler, 58 Jahre, wohnt in Elgg und ist von Beruf Sekundarlehrer.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
In den letzten zwölf Jahren konnte ich viel bewirken für Gemeinden, die ähnliche Probleme haben wie Elgg. So macht Politik Freude! Ich bin motiviert und habe auch Zeit, mich im Kantonsrat weiterhin einzubringen. Daneben sind mir natürlich typische grünliberale Anliegen wie Förderung alternativer Energien, Umwelt- und Naturschutzschutz, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Förderung von Innovationen et cetera wichtig.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Zuerst ist hier die Bildungspolitik zu nennen. Ich will, dass das eingesetzte Geld direkt im Klassenzimmer und bei den Kindern ankommt und nicht in der Bürokratie versickert. Daneben mache ich mich als ehemaliger Gemeindepräsident für die Gemeinden stark. Wenn der Kanton Vorgaben macht und etwas befiehlt, soll er auch bezahlen.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Eine starke Volksschule liegt mir am Herzen. Ich will hier meiner Vorlage «Stärkung der Klassenlehrpersonen» zum Durchbruch verhelfen. Daneben setze ich mich direkt bei den zuständigen Stellen dafür ein, dass der Kanton Kultur in den Gemeinden unterstützt und nicht nur die Institutionen in den grossen Städten subventioniert.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Es ist wichtig, dass Elgg wieder eine engagierte Vertretung im Kantonsrat hat. Ich habe den Anstoss gegeben für das Strassen- und Zusatzleistungsgesetz, welches den bisher benachteiligten Gemeinden wie Elgg mehrere Hunderttausend Franken jährlich in die Kassen spült. Als langjähriger Politiker (Präsident der Kommission für Bildung und Kultur, Präsident des Theaters Kanton Zürich) bin ich bestens vernetzt und kann so für Elgg und meine Werte lobbyieren.
Katharina Wachter, EVP (neu), Liste 7
Katharina Wachter, 55 Jahre, wohnt in Elgg und ist von Beruf Hausärztin.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Der Slogan der EVP lautet: «Christliche Werte. Menschliche Politik.» Ich bin überzeugt, dass mit der EVP die politische Mitte im Kantonsrat gut vertreten ist und unsere Werte immer wieder für einen einvernehmlichen Konsens sorgen können.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Aus beruflichen Gründen liegt mir das Gesundheitswesen am nächsten. «Als Hausärztin und Familienfrau ist es mir wichtig, dass die Menschen im Mittelpunkt stehen – auch in der Politik». Mein Wahlslogan gilt je länger je mehr, denn die Administrativarbeit nimmt auch in meinem Beruf immer mehr zu. Deshalb möchte ich mich dafür einsetzen, dass sich die Entwicklung im Gesundheitswesen nicht immer weiter vom Menschen entfernt, sondern dass er im Mittelpunkt bleibt.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Der Mangel an Hausärztinnen und -ärzten ist überall sichtbar und aktuell. Hier vermischen sich die Themen Bildung und Gesundheitswesen: In Zusammenarbeit mit den Berufsverbänden soll die Hausarztmedizin weiter gefördert, Lösungen für günstige Praxisräumlichkeiten müssen angestrebt werden – denn eine gute medizinische Grundversorgung ist für uns alle wichtig.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Als «Fast-Ur-Elggerin» bin ich hier verwurzelt und denke, dass ich so die Region gut vertreten kann. Ich habe eine klare Meinung, bin aber auch diplomatisch. Die Behördentätigkeit in der Kirchenpflege Eulachtal verlangt seit der Fusion noch mehr Umsicht und immer wieder Verhandlungsfähigkeit. Das Wichtigste ist aber: Die EVP soll im Kantonsrat gut vertreten sein!
Peter Ball, SVP (neu), Liste 1
Peter Ball, 58 Jahre, wohnt in Brütten und ist von Beruf Landwirt.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Als Landwirt habe ich ein KMU durch schwierige Zeiten geführt und dessen Existenz nachhaltig gesichert. Diese Erfahrungen habe ich in den Gemeinderat von Brütten eingebracht und nach zwei Legislaturen besitze ich sehr viel Exekutiverfahrung, welche ich im Kantonsrat zum Wohl unserer Gemeinde beziehungsweise unseres Kreises einbringen möchte.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT HAUPTAUGENMERK?
Offenheit für Veränderung und Streben nach Nachhaltigkeit haben meine Arbeit geprägt und sind auch Leitsätze für meine politische Arbeit. Basis bleibt die Familie als wichtigste Gemeinschaft in unserer Gesellschaft. Sicherheit und Nachhaltigkeit für die Familie und Gesellschaft sowie politische Verlässlichkeit für KMUS sind deshalb zentrale Themen für mich.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Für mich sind Ehrlichkeit, Loyalität, Gewissenhaftigkeit und Zielstrebigkeit wichtige Werte. Mit diesen Eigenschaften will ich die wichtigen Themen aufgreifen und nicht mit Schlagworten, sondern im Dialog gemeinsam mit anderen Volksvertretern zu Lösungen bringen.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Als Landwirt war und bin ich ständig mit sich verändernden Anforderungen konfrontiert. Ich bin es gewohnt, mich ausserhalb der Komfortzone zu bewegen. Mir ist es gelungen, gemeinsam mit meiner Familie, den Bauernbetrieb auf eine langfristig solide Bio-Basis zu stellen. Daneben war ich viele Jahre Mitglied der freiwilligen Feuerwehr in Brütten, amte seit langem auch als Experte der Schweizer Hagelversicherung und bringe seit neun Jahren meine Erfahrung im Gemeinderat von Brütten ein. Die Wählerinnen und Wähler können daraus erkennen, was ich für sie tun kann.
Martin Hübscher, SVP (bisher), Liste 1
Martin Hübscher, 53 Jahre, wohnt in Bertschikon/Wiesendangen und ist von Beruf Landwirt/Ing. Agr. FH. Er ist verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder, führt mit seiner Frau einen Landwirtschaftsbetrieb in Liebensberg. Weiter unterrichtet er als Lehrbeauftragter am Strickhof angehende Bäuerinnen und Landwirte. Er ist seit 2015 im Kantonsrat und seit 2018 Fraktionspräsident der SVP.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Gerne würde ich mich weiterhin für unsere Region zielgerichtet, sachlich und fundiert im Kantonsrat engagieren.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Faire und verlässliche Rahmenbedingungen für Landwirtschaft, Gewerbe und Wirtschaft schaffen und regionale Arbeitsplätze sichern. Dabei spielt unser gestärktes Bildungssystem, in dem Leistung gefordert und gefördert wird, ein entscheidender Erfolgsfaktor. Aufgrund meiner Erfahrung als langjähriger Turner setzte ich mich für eine starke Vereinskultur als Basis für sinnvolle Jugendarbeit ein. Die Gemeindeautonomie soll beibehalten werden und eine Entwicklung muss auch in den ländlichen Regionen möglich bleiben.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Als Fraktionspräsident und Mitglied der Geschäftsleitung des Kantonsrates bin ich mit den parlamentarischen Abläufen vertraut und kann Anliegen und Vorstösse injizieren und in den Kommissionen koordinieren.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Als selbstständiger Landwirt, Berufsbildner und Lehrperson kenne ich die Anliegen an die Politik aus eigener Erfahrung. Meine breite Vernetzung im Bezirk, mit dem Gewerbe und der Wirtschaft hilft, konsensfähige Lösungen zu erarbeiten. Bürgerliche Werte brauchen auch weiterhin eine starke Stimme im Kantonsrat.
Theres Agosti Monn, SP (bisher), Liste 2
Theres Agosti Monn, 61 Jahre, wohnt in Turbenthal und ist von Beruf Schulleiterin/Beraterin.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Das Klima leidet und soziale Ungleichheiten nehmen zu. Ich will mich weiterhin für einen konsequenten Klimaschutz und mehr Chancengerechtigkeit einsetzen.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Umwelt und Bildung sind meine Schwerpunkte. Als Vertreterin von Winterthur-Land sind öV und Fluglärm zentral. Als Mitglied der kantonsrätlichen Kommission für Planung und Bau ist mir ökologisches Bauen und eine nachhaltige Raumplanung wichtig. Und als Vorstandsmitglied von Birdlife Zürich engagiere ich mich für die Förderung der Biodiversität. Politisch und beruflich liegt mir eine starke Volksschule am Herzen.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Der Verkehr ist im Kanton Zürich für 39 Prozent des CO2-Ausstosses verantwortlich. Ich setze mich ein für eine bezahlbare und attraktive ÖV-Grundversorgung – auch im ländlichen Raum. Der Flugverkehr muss seinen Beitrag an den Klimaschutz leisten. Ich stehe ein gegen Pistenverlängerungen und engagiere mich für die Einhaltung der Nachtruhe. Der Kanton zeichnet sich durch vielfältige Landschaften aus. Sie sind durch eine kluge Verdichtung und den Schutz intakter Landschaften zu fördern. Der Verlust von Tier- und Pflanzenarten muss gestoppt werden. Ich bin mit Vorstössen aktiv für die Vernetzung von Lebensräumen, für Vogelschutz und gegen Lichtverschmutzung. Eine integrative Volksschule ist grundlegend für Chancengerechtigkeit. Dafür benötigt sie genügend Ressourcen und gut ausgebildete Lehrpersonen.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Meine langjährige Erfahrung und mein breites Wissen aus bisherigen politischen Tätigkeiten will ich weiter für einen sozialen und klimagerechten Kanton einsetzen.
Tobias Mäder, FDP (neu), Liste 3
Tobias Mäder, 42 Jahre, wohnt in Wiesendangen, ist von Beruf Betriebswirtschafter M.A. HSG und Abteilungsleiter bei der Axa.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Ich gestalte gerne aktiv mit und übernehme gerne sinnvolle Aufgaben; beim Beruf, im Quartier und eben auch in der Politik. Vorstandsmitglied der FDP Wiesendangen bin ich schon länger und seit knapp fünf Jahren in der RPK, die ich seit letztem Juli präsidiere. Im Kantonsrat könnte ich zusätzliche Verantwortung übernehmen und hätte mehr Gestaltungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Als Betriebswirtschafter stört es mich, dass unser Kanton im internationalen und nationalen Vergleich an Standortattraktivität verloren hat. Das kann mit kompetitiven Steuern und der Ansiedlung innovativer, zukunftsorientierter Unternehmen angegangen werden. Als Familienvater setze ich mich für Schulen ein, in denen gelernt werden kann und kein integratives Chaos stattfindet. Als Bewohner eines Dorfes mit viel Durchgangsverkehr setze ich mich für eine langfristig vorausschauende regionale Verkehrsplanung und die Schaffung von Kapazitäten für Mobilität verschiedener Formen ein. Ein besonderes Augenmerk richte ich auf nachhaltigen Ressourcenverbrauch und Biodiversitätsschutz, da unser Leben und Wohlstand nur mit einer intakten Umwelt funktionieren.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Indem ich mich einsetze, gemeinsam tragfähige Lösungen zu finden, Entscheide auf tatsächlichen Gegebenheiten und mit etwas gesundem Menschenverstand fälle. Pragmatisch, denn wichtig ist die Wirkung.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
So können Sie einem neuen Kantonsrat eine Chance geben, der Wert auf Anstand legt und fest daran glaubt, dass wir durch unseren Einsatz die Welt jeden Tag ein bisschen besser machen können.
Tobias Weidmann, SVP (bisher), Liste 1
Tobias Weidmann, 39 Jahre, wohnt in Hettlingen. Hauptberuflich ist er Unternehmer, M.A. HSG und im Nebenamt Kantonsrat (Finanzkommission), Bezirkspräsident der SVP Winterthur, Dozent Businessplan sowie Milizoffizier.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
In den letzten vier Jahren im Kantonsrat ist es mir gelungen, parteiübergreifend wichtige Geschäfte im Bereich Energiesicherheit und nachhaltiger Finanzen zu initiieren und erfolgreich weiterzuführen, bevor Strommangellage oder Inflation in der Gesellschaft ein Thema waren. Dies möchte ich gerne weiter voranbringen.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Wir brauchen eine realistische und bezahlbare EnErgieversorgung für alle, auch für weniger gut Verdienende. Technologieverbote sind zu vermeiden. Die guten Arbeitslosenzahlen in Prozent blenden die schwierige Situation der älteren Arbeitnehmenden aus. Jeder Dritte 50-plus findet keinen Job mehr, die Erwerbslosenquote liegt bei über fünf Prozent. Wir brauchen einen nachhaltigen, generationsübergreifenden Arbeitsmarkt, insbesondere für die Generation 50-plus. Niemand sollte im besten Alter auf das Abstellgleis gestellt werden.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Schlussendlich braucht jede Lösung eine Mehrheit im Kantonsrat. Daher ist mir der Austausch guter Ideen und das Ringen um die beste Lösung von zentraler Bedeutung. Die Ursache vieler Probleme (steigende Mieten, überlastete Infrastrukturen, Fachkräftemangel, erschwerte Schulsituation, Zunahme der Erwerbslosigkeit etc.) liegt hauptsächlich in der massiven Zuwanderung. Auch hier gilt für mich Nachhaltigkeit, damit künftige Generationen von einer positiven Zuwanderung profitieren können. Deshalb brauchen wir eine massvolle, gezielte Zuwanderung wie Kanada oder Australien.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Ich mache Politik, um Lösungen zu finden.
Katharina Fenner, FDP (neu), Liste 3
Katharina Fenner, 59 Jahre, wohnt in Turbenthal und ist von Beruf Leiterin eines Bezirks-Betreibungsamts.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Als Gemeinderätin muss ich oft die Vorgaben des Kantons erfüllen und ausführen. Hier mitzuwirken, dass die kantonale Verwaltung wieder mehr dienstleistungsorientiert wird, ist mir ein Anliegen.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Als Gemeinderätin Ressort Hochbau und Liegenschaften bin ich auch Präsidentin der Baukommission. Die Vorgaben des Kantons werden immer umfangreicher, weshalb ich hier Gegensteuer geben möchte. Als Präsidentin der Energiekommission setze ich mich schon heute stark für erneuerbare Energien ein – dies will ich auch im Kantonsrat tun.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Ich bin lösungsorientiert und setzte mich für pragmatische Lösungen ein – auch über die Parteigrenzen hinweg. Die FDP setzt sich dezidiert gegen Verbote ein, gezielte Förderung ist zielführender.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Weil ich schon heute eine engagierte Gemeinderätin bin und dieses Engagement auch im Kantonsrat einbringen will. Für starke Gemeinden im ganzen Kanton.
Michael Uebersax, FDP (neu), Liste 3
Michael Uebersax, 42 Jahre, wohnt in Neftenbach und ist von Beruf Oberarzt Anästhesiologie.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Nach über 15 Jahren Tätigkeit als Arzt und Notarzt reizt es mich, mich nicht nur für die Patientinnen und Patienten im und ausserhalb des Spitals einzusetzen, sondern für alle Menschen im Kanton Zürich. Ich möchte Entscheidungen auf kantonaler Ebene mitprägen.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Berufsbedingt liegt mir das Gesundheitswesen am nächsten. Hier möchte ich die Qualität der Behandlungen steigern, die Gesundheitsberufe attraktiv erhalten und gleichzeitig die Kosten kontrollieren. Es ist wichtig, dass Fachleute aus «der Front» die politischen Entscheide fällen, denn sie wissen am besten, wo die Probleme und Fallstricke liegen. Dem immer grösseren Druck auf Arbeitnehmerinnen und -nehmer allgemein und im Gesundheitswesen im Speziellen, muss entgegengewirkt werden. Bürokratie soll abgebaut und zwischenmenschliche Qualitäten aufgebaut werden. Ausserdem möchte ich mich für eine gesunde Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau einsetzen und einen starken, sicheren Kanton Zürich.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Ich mag die Menschen, weshalb es mir leichtfällt, verschiedene Interessensvertreter an einen Tisch zu bringen und gemeinsame Lösungen zu finden. Zudem bin ich sehr ausdauernd und plane langfristig und nachhaltig.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Durch meine langjährige Berufserfahrung bin ich es gewohnt, Entscheidungen unter hohem Druck zu fällen. Ich bin ein Teamplayer mit einem grossen Netzwerk in Gesundheitswesen, Industrie und Politik. Ausserdem bringe ich ein breites Wissen mit. Nach dem Medizinstudium habe ich noch Wirtschaft an der Universität St. Gallen und Medizinrecht an der Universität Zürich studiert.
Viviane Kägi, GLP (neu), Liste 4
Viviane Kägi, 25 Jahre, wohnt in Turbenthal und ist von Beruf Sekundarlehrerin, Bankkauffrau.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Meine Engagements in der Region brachten mich in Kontakt mit den verschiedensten Bevölkerungsschichten. Ich kenne die Anliegen unterschiedlicher Generationen und Berufsgruppen. Konkret setze mich ein gegen die Verlängerung der Piste 28 sowie für mehr Eigenverantwortung und Mitspracherecht der Gemeinden.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Nur gemeinsam und breit abgestützt kann der Biodiversitätssupergau, die Klimakrise und Versorgungsmangellage schnell und unbürokratisch angegangen werden. Als Sekundarlehrerin engagiere ich mich für eine lebensweltnahe Bildung – und sehe meine Aufgabe als wichtigste Investition, um die anstehenden Herausforderungen meistern zu können. Dafür engagiere ich mich privat, ehrenamtlich und politisch.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Meine oberste Aufgabe als gewählte Politikerin wäre, das Gespräch zu suchen und zuzuhören. In Zusammenarbeit mit der Bevölkerung sowie Expertinnen und Experten möchte ich die effizientesten und unbürokratischsten Wege finden, Probleme anzugehen. In der Bildung muss beispielsweise dringend die Klassenlehrperson gestärkt und Kinder müssen lebensweltnah auf die Zukunft vorbereitet werden. Bei der Biodiversität sollen Biotope renaturiert oder versiegelte Flächen begrünt werden.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Wasser predigen und Wein trinken? Nicht mit mir! Ich lebe, was ich politisch fordere. Mein grösstes Anliegen: Menschen, Tiere und die Natur sollen miteinander Seite an Seite leben. Dafür braucht es auf politischer Ebene vernetzte Lösungsansätze und eine enge Zusammenarbeit mit der Bevölkerung – Hand in Hand, alle Beteiligten: Bevölkerung, Wirtschaft, Staat.
Markus Schaaf, EVP (bisher), Liste 7
Markus Schaaf, 56 Jahre, wohnt in Rämismühle-Zell und ist von Beruf Geschäftsführer des Zentrums Rämismühle.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Die Landgemeinden brauchen eine starke Vertretung, welche die Interessen ihrer Bevölkerung wahrnimmt. Besonders bei der geplanten Pistenverlängerung 28 wird dies entscheidend sein.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Die Gesundheitsversorgung in den Landgemeinden muss auch weiterhin sichergestellt bleiben. Beim Denkmalschutz braucht es mehr Augenmass und Pragmatismus. Die Kantonspolizei braucht weiterhin gute Ausbildung, gute Ausrüstung und gute Anstellungsbedingungen. Fluglärm darf nicht allein über den Osten in unserem Kanton abgewickelt werden.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Die EVP politisiert zwischen den Polparteien – ohne Scheuklappen und Berührungsängste. Ich bin mit allen Regierungsräten und Parteien gut vernetzt und helfe aktiv mit, tragfähige Lösungen zu erarbeiten. Und wenn es nötig ist, kann ich auch laut und deutlich werden.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Ich bin mit Freude und Leidenschaft Politiker, weil ich die Menschen in unserem Kanton gernhabe und mich auch weiterhin für sie engagieren will.
Katharina Cryer, Aufrecht (neu), Liste 10
Katharina Cryer, 56 Jahre, wohnt in Berg (Dägerlen) und ist Sekundarlehrerin von Beruf.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Unsere Kinder und Kindeskinder haben ein Anrecht auf ein menschenwürdiges Leben. Ich setze mich dafür ein, dass der Staat dieses Recht schützt, indem er die Familie als kleinste Zelle der Gesellschaft stärkt.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Starke Bildung: Förderung des eigenständigen Denkens, Stärkung des dualen Bildungsmodells.
Individuell abgestimmte Gesundheitsversorgung: freie Arztwahl, Anerkennung der ganzheitlichen Medizin.
Natürliche Landwirtschaft: weiterer Verzicht auf den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen, Förderung der Direktvermarktung landwirtschaftlicher Produkte.
Freie KMUs: lokale und regionale KMUs stärken, kreative Entwicklungen ohne Altlasten für unsere Nachkommen fördern.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Zusammen mit Parlamentariern aus allen Reihen möchte ich frei von Partei- und Kommerzfilz die Verfassungs- und gesetzlichen Grundlagen für diese Anliegen schaffen.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Ich bin authentisch und verlässlich, kommuniziere klar, bin gut strukturiert, strebe pragmatische Lösungen an und setze mich dabei stets für das Wohl der Schwachen ein.
Ralf Hablützel, Grüne (neu), Liste 5
Ralf Hablützel, 61 Jahre, wohnt in Dättlikon und ist von Beruf Biobauer.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Es braucht nach wie vor beharrliches Engagement, um die dringend notwendigen Reformen im Bereich der Nachhaltigkeit voranzubringen. Für die Zukunft rücken zentrale Fragen um Landwirtschaft, Ernährung, Biodiversität und Bildung immer mehr in den Vordergrund. Solche wie: Anpassung der landwirtschaftlichen Produktion an den Klimawandel, gesunde ernährung, Förderung der Biodiversität und zukunftsorientierte Bildung unserer Kinder. Diese bedeutsamen Themen erfordern ein lösungsorientiertes und ideologieloses Handeln.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Eine naturnahe Bildung unserer Kinder sowie eine klimafreundliche Land- und Ernährungswirtschaft, welche die natürlichen Ressourcen schont und die Biodiversität fördert, liegen mir sehr am Herzen.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Ich möchte meine berufsbedingte Erfahrung ins Kantonsparlament einbringen und den Kanton Zürich im Bereich meiner Kernthemen Landwirtschaft, Ernährung, Biodiversität und Bildung weiterbringen. Wer lösungsorientiert vorwärts machen will, muss begehbare Brücken bauen.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Weil ich mich bereits heute für diese wichtigen Themen engagiere und die Menschen aus dem Bezirk Winterthur-Land ein wichtiger Teil davon sind.
Richard Weber, EVP (neu), Liste 7
Richard Weber, 57 Jahre, aufgewachsen in Elgg, wohnt in Hettlingen, ist von Beruf Gymnasiallehrer Chemie.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Seit zwölf Jahren setze ich mich im Gemeinderat Hettlingen für eine verlässliche Politik mit Augenmass ein. Viele Entscheide fallen im Kanton und sind dann von den Gemeinden umzusetzen. Hier möchte ich für ein gutes Miteinander einstehen.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Als Gymnasiallehrer ist es mir ein Anliegen, dass das duale Bildungssystem seine Stärken ausspielen kann. Nicht für jede und jeden ist das Gymnasium der Königsweg. Pflegefachpersonen muss mehr Zeit mit den Patientinnen und Patienten zugestanden werden und die Anreize innerhalb des Gesundheitssystems sind zurzeit nicht zielführend. Ausserdem müssen wir unserer Landschaft Sorge tragen. Dazu soll in Zentren verdichtet gebaut werden, aber in ebenen Flächen brauchen wir eine nachhaltige Landwirtschaft. Zentrumsnahe Erholungsräume für Mensch und Natur werden immer wichtiger. Es braucht insbesondere in der Umweltpolitik enkeltaugliche Lösungen.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Als EVP-Politiker bin ich ein Brückenbauer. Ich möchte mithelfen, guten Lösungen den Weg zu ebnen – sei es mit Links oder Rechts. Und ich möchte jene nie aus den Augen verlieren, die am Schluss alles berappen müssen: die Steuer-, Gebühren- und Prämienzahler.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
In der Gemeindepolitik durfte ich gute Lösungen für Einwohner und Umwelt mitgestalten, was mich freut. Gerne setze ich mich im Kantonsrat für sinnvolle und faire Rahmenbedingungen ein, die den Menschen, Familien und Gemeinden Entfaltungsmöglichkeiten bieten.
Urs Hans, Aufrecht (bisher), Liste 10
Urs Hans, Jahrgang 1952, wohnt in Neubrunn, ist Landwirt von Beruf und Kantonsrat im Nebenberuf.
WAS SIND IHRE BEWEGGRÜNDE FÜR DIE KANDIDATUR?
Ich möchte weiterhin Themen ansprechen können, welche uns Bürger direkt betreffen, aber von der Politik nicht gelöst werden wollen, weil starke Lobbys dies verhindern und unverschämt daran verdienen.
AUF WELCHEN THEMEN LIEGT IHR HAUPTAUGENMERK?
Gesundheit, Landwirtschaft und Bildung: Seit ich 2007 in den Kantonsrat gewählt wurde engagiere ich mich für eine Landwirtschaft ohne synthetische Schadstoffe und Gentechnologie, welche gesunde Lebensmittel produziert. Ich setzte mich ein für natürliche Heilmethoden bei Mensch und Tier und wende mich gegen den wachsenden Einfluss von Big Pharma und Agromultis in Politik, Bildung, Gesundheit und Verwaltung.
WIE WOLLEN SIE IHRE THEMEN UMSETZEN?
Durch stetes verbreiten unabhängiger Informationen und freien Wissens – so beispielsweise auf Telegram unter «Urs Hans Freies Wissen», auf meiner Website www.urshans.ch oder unter www.publiceyeonscience.ch.
WESHALB SOLL MAN GENAU SIE WÄHLEN?
Weil ich nicht für eine Lobby politisiere, sondern mich – auch bei Gegenwind – für alle Kinder und Enkelkinder dieser Welt einsetze!