Kafi Lutz zum Start ins verlängerte «Königswochenende»

  11.10.2022 Aadorf

Ein zehnjähriges Firmenjubiläum soll natürlich auch gebührend gefeiert werden. Gespannt harrten am 22. September zwölf Mitarbeiter und vier Geschäftsleiter der Zellcom AG sowie deren Fahrräder der Dinge, die da kommen mögen. Was in den nächsten dreieinhalb Tagen auf sie zukommen würde, wusste einzig und allein Paul Lüthi. Für den Rest der Entourage gab es lediglich einen «Marschbefehl» mit Packliste. Als Vorbereitung auf den Firmenausflug hatten alle Arbeits- und Ausgangsbekleidung, Wander- und Ausgangsschuhe sowie allerlei Nützliches zu packen. Die Reisetaschen wurden vor der Abreise in einen Bus verfrachtet, die «kleinen» Rucksäcke waren auf Mann und persönlich mitzuführen. Die Mitarbeiter waren allesamt gespannt auf das Kommende. So auch Evan Losurdo, der als Pensionär erst seit zwei Monaten teilzeit bei Zellcom arbeitet: «Ich bin sehr gespannt und rätselte, was ich überhaupt zum Anziehen mitnehmen soll. Das Packen war eine Challenge.» Und wie findet es Silas Koller, Lernender im zweiten Jahr, bei der Zellcom? «Es ist sehr cool. Ich freue mich jeden Tag aufs Neue», sagte er etwas aufgeregt. Mitarbeiter Andreas Häusler, seit rund vier Jahren dabei, lobte das Team und bezeichnet die Zellcom als optimale Bude. Auf die kommende Reise ist er nicht nur gespannt, sondern «vor allem ausgerüstet», wie er meinte.
Dann ergriff Lüthi das Wort: «Wir werden dreieinhalb wunderbare Tage verbringen, auch wenn ihr immer noch nicht wisst, was euch erwartet.» Nachdem er kurz das unmittelbar Kommende vermittelte, kam er zum Ziel der Reise: die Pflege der Kameradschaft. Gesucht werden soll zudem der «König». Und das sei nicht derjenige, der am meisten trinke, sondern der, welcher am Schluss noch stehe und dem, ganz wichtig, am Schluss der Königsgurt noch passe. (Gelächter).
Bevor alles parat war und die Velos gesattelt wurden, gab es Kaffee und Gipfeli. Ersteren notabene, wie es sich gehört, auch mit «Schuss». Der Kafi Lutz zum Zmorgen hob beim hintersten und letzten den benötigten «Energiepegel». Bereits die ersten Meter Richtung Schützenhaus Ettenhausen hatten es in sich, wie sich zeigen sollte. Dazu der Unglücksrabe: «Auf einmal verlor ich ein Pedal und das schon nach etwa 500 Metern.» Ein schlechtes Omen sollte das auf keinen Fall sein und er steckte den Fauxpas locker weg. So konnte es schliesslich mit Alois Seiler aus Balterswil, hoch zu Ross und Wagen weitergehen, nachdem die Fahrräder von Lüthis Schwiegervater Werner Arnold in einen Transporter verladen wurden.
Der Reisestart war geglückt – trotz Fahrraddefekt und trübem, nebligem Herbstwetter.

RENÉ FISCHER


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