Da keine Wahlen oder weitreichende Traktanden geplant waren, verlief die Jahresversammlung (JV) der Frauengemeinschaft Aadorf (FGA) ruhig. Ausgefallen jedoch waren wörtlich gesehen im letzten Jahr die JV und ein kulinarischer Ausflug. Im neuen Jahresprogramm sollten keine Termine aus ...
Da keine Wahlen oder weitreichende Traktanden geplant waren, verlief die Jahresversammlung (JV) der Frauengemeinschaft Aadorf (FGA) ruhig. Ausgefallen jedoch waren wörtlich gesehen im letzten Jahr die JV und ein kulinarischer Ausflug. Im neuen Jahresprogramm sollten keine Termine aus dem Rahmen fallen.
Wie üblich kamen die Anwesenden vor der Versammlung in den Genuss eines feinen Znachts. Danach begrüsste Co-Präsidentin Iwona Frei die Mitglieder, ausserdem als Gäste des kantonalen Frauenbunds Priska Künzler, Delegierte der Frauengemeinschaften Tänikon und Wängi, Präses Pfarrer Daniel Bachmann sowie Rolf Anliker, Präsident des Kirchgemeinderates Aadorf/ Tänikon. Mit je einer Rose und etwas Süssem wurden fünf Frauen neu sowie zwei vom letzten Jahr in der Gemeinschaft willkommen geheissen. Für den Jahresbericht übernahm Co-Präsidentin Anita Mazenauer das Mikrofon und führte mit Worten und Bildern durch das vielfältige Vereinsjahr.
Die FGA bietet für die Mitglieder rund 60 Anlässe im Jahr an. Dabei sind die vielen Besuche zu runden Geburtstagen oder in der Adventszeit bei älteren Frauen und Männern nicht einmal eingerechnet. Der Dienstagkaffee nach der Morgenmesse wurde aufgestockt und findet nun zweimal im Monat statt. Auch die Spaziergänge in und um Aadorf mit einer Leiterin aus dem Vorstand haben ihren Platz im Jahreskalender gefunden. Nach einer ganzen Palette weiterer Veranstaltungen setzte der Chlausnachmittag für Senioren im «Aaheim» den Schlusspunkt. Im laufenden Jahr wird auch dieser Anlass an zwei Nachmittagen durchgeführt.
Für das Vorbereiten der monatlichen Müttergebete erhielt Gertrud Ullrich eine Dankesrose. In den allgemeinen Dank schloss Anita Mazenauer auch die Damen, die an 19 runden Geburtstagen den Jubilierenden Grüsse überbrachten, sowie die beiden Köchinnen des Nachtessens ein. Mit einem grossen Applaus wurde der Jahresbericht bestätigt und verdankt.
Grosse Vorstandsarbeit wird geschätzt
Über die gut geführte Jahresrechnung wusste Kassierin Brigitte Brunner Bescheid. Die vorgelegten Beträge wurden von ihr erklärt sowie über das Budget informiert. Die Abstimmung ging reibungslos über die Bühne.
Danach wurden die drei Männer verdankt, die sich nicht scheuten, den Service für die FGA zu übernehmen. Dem Präses Daniel Bachmann dankte Anita Mazenauer für das offene Ohr für ihre Anliegen und dem Kirchgemeinderat für die angenehme Zusammenarbeit sowie den finanziellen Zustupf. Priska künzler überbrachte danach im Namen des Thurgauischen Katholischen Frauenbundes (TKF) Grüsse und Gratulationen zum 140. Geburtstag der FGA sowie etwas, das an einer nächsten Sitzung den Gaumen erfreuen soll. Sehr staunen musste sie über die vielfältigen Angebote das ganze Jahr über. Sie weiss die damit verbundene grosse Vorstandsarbeit zu schätzen. Gerne wies sie auf die Angebote des TKF hin, der nicht nur für Vorstandsfrauen, sondern für alle Interessierten Weiterbildungskurse anbietet, die gratis und sehr wertvoll seien.
Pfarrer Bachmann lobte die unkomplizierte Zusammenarbeit und war sehr beeindruckt, was der Vorstand alles für die Pfarrei leiste. Wenn das in Lohnstunden umgerechnet werden müsste, bekäme man bestimmt einige Probleme. Rolf Anliker dankte dem Vorstand im Namen des Kirchengemeinderats. Er bedauere es fast, dass er an den vielen spannenden Ausflügen mit kulinarischer Beigabe nicht dabei sein konnte.
Eine angesagte Überraschung war geheim gehalten worden, wurde also mit Spannung erwartet. Sie entpuppte sich als Märchenfilm, gedreht, gespielt und geschnitten durch die Vorstandsfrauen. Das Stück «Der Wolf und die vier Geisslein» erzeugte viel Gelächter. Die Laiendarstellerinnen erwiesen sich als verkannte Schauspielerinnen und hatten sichtlich so viel Spass beim Drehen wie die Anwesenden beim Zuschauen. Mit dem offerierten Dessert mit Kaffee wurde der Abend kulinarisch abgerundet.
GERTRUD ULLRICH