Jahresergebnis besser als erwartet

  16.06.2022 Eulachtal

Die Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Eulachtal hat an ihrer Versammlung am letzten Sonntag die Rechnung 2021 genehmigt, Pfarrerin Johanna Breidenbach zur Urnenwahl vorgeschlagen, die Rechnungsprüfungskommission (RPK) neu bestellt sowie Kirchenpflegerin Heidi Manz verabschiedet.

Nach dem Gottesdienst konnte Kirchenpräsidentin Verena Wüthrich am 12. Juni in der Kirche Elsau 31 Stimmberechtigte zur ordentlichen Rechnungsgemeindeversammlung der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Eulachtal begrüssen.
Martin Gisler präsentierte die Jahresrechnung 2021, die bei einem Gesamtaufwand von 2,08 Millionen Franken und dem Ertrag von 2,26 Millionen mit einem Ertragsüberschuss von 180’400 Franken abschliesst. Budgetiert gewesen war eine Null. Es ist sowohl ein Minderaufwand (116’300 Franken) als auch ein Mehrertrag (64’000) zu verzeichnen. Die Hauptursache der Budgetabweichung sei der Corona-Pandemie geschuldet, aufgrund derer weniger kirchliche Anlässe durchgeführt und Aufgaben häufig nur mit Einschränkungen erfüllt werden konnten. Wider Erwarten liege der Steuerertrag mit 1,6 Millionen um 178’000 Franken über dem budgetierten Wert. Die erwarteten pandemiebedingten negativen wirtschaftlichen Folgen hätten sich hier nicht so stark niedergeschlagen wie befürchtet, so Gisler. Mit einer Eigenkapitalquote von 49 Prozent (verlangt werden deren 25) steht die Kirchgemeinde gut da. «Sie ist finanziell gesund», resümierte der Finanzvorstand. Die Kirchgemeinde zählt derzeit 4363 Mitglieder, deren 97 weniger als im Vorjahr. Nach den detaillierten Erläuterungen genehmigte die Versammlung die Rechnung ohne Wortmeldung einstimmig.

Pfarrerin Breidenbach zur Urnenwahl vorgeschlagen

Pfarrerin Johanna Breidenbach ist seit Sommer 2020 mit einem Pensum von 50 Prozent in der Kirchgemeinde angestellt. Aktuell befindet sie sich noch bis Ende September im Mutterschaftsurlaub und wird ihre Arbeit im Oktober wieder aufnehmen. Sie hat nach einer begleiteten Arbeitszeit im November letzten Jahres die Wahlfähigkeit der Zürcher Landeskirche erreicht. Die Pfarrwahlkommission beantragte deshalb der Kirchgemeindeversammlung, Pfarrerin Breidenbach für die Wahl an der Urne vorzuschlagen, was die Versammlung einstimmig guthiess. Die Urnenwahl findet am Abstimmungswochenende vom 25. September statt, die formelle Amtseinsetzung wird sodann am Sonntag, 6. November, gefeiert.

RPK gewählt, Heidi Manz verabschiedet

Alle fünf bisherigen Mitglieder der RPK stellten sich für eine weitere AmtsdAuer, von 2022 bis 2026, zur Verfügung. Es sind dies: Stephan Bertschinger, Elsau; Ursula Kübler, Schlatt; Anita Reiter, Elgg; Christian Schmid, Hofstetten; Mathias Wiesner, Elsau. Als Präsidentin beliebte erneut Anita Reiter. Alle wurden einstimmig gewählt.
Nach den Informationen aus der Behörde galt die Aufmerksamkeit der Verabschiedung von Kirchenpflegerin Heidi Manz, Elsau. Seit 1998, also während 24 Jahren, gehörte sie der Kirchenpflege an und betreute das Ressort Diakonie und Seelsorge. Mit Dankesworten und der Übergabe von verschiedenfarbigen Rosenstöcken, ihren Lieblingsblumen, würdigte Verena Wüthrich das grosse Engagement der Zurückgetretenen und drückte damit deren Wertschätzung aus. Rosen stünden für viele Symbole wie Treue, Loyalität, Verbundenheit, Dankbarkeit, auch für Abschied und Neuanfang, «und diese robusten Sorten sollen dich in deinem Garten an deine Zeit in der Kirchenpflege erinnern», schloss die Präsidentin. Als neues Behördenmitglied wurde Marianne Erzinger, Elsau, vorgestellt. Sie ist anlässlich der Erneuerungswahlen am 27. März an der Urne gewählt worden.
Nach dieser blumigen Abrundung der Gemeindeversammlung waren alle zu einem feinen Apéro riche hinter der Kirche eingeladen.

HEDI LUTZ


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