Die aktuelle Übung kommt aus dem Yoga und trägt den schönen Namen «herabschauender Hund». Sie stärkt die Rumpfmuskulatur und verbessert gleichzeitig die Beweglichkeit. Dadurch wird die Haltung bei der Aufrichtung besser und kann somit Rückenschmerzen ...
Die aktuelle Übung kommt aus dem Yoga und trägt den schönen Namen «herabschauender Hund». Sie stärkt die Rumpfmuskulatur und verbessert gleichzeitig die Beweglichkeit. Dadurch wird die Haltung bei der Aufrichtung besser und kann somit Rückenschmerzen lindern.
Beginnen Sie im Vierfüsserstand. Die Hüftgelenke sind über den Knien und die Schultern über den Handgelenken. Die Zehen sind aufgestellt (Abb.1).
Nehmen Sie jetzt die Knie vom Boden und schieben Sie mit den Armen das Becken nach hinten und nach oben bis die Position von der Seite wie ein umgekehrtes «V» aussieht.
Der Kopf ist in der Verlängerung der Wirbelsäule, sodass die Ohren zwischen den Oberarmen sind. Der Blick geht in Richtung Ihrer Füsse.
Lassen die Knie aber vorerst leicht gebeugt (Abb.2).
Aus dieser Stellung können sie abwechselnd das rechte und das linke Knie strecken, sodass sie sich langsam in die richtige Position «zurechtruckeln» können.
Ziel ist es, dass die Fersen den Boden berühren und die Knie gestreckt sind (Abb.3).
Es kann sein, dass Sie jetzt eine Dehnung in den hinteren Beinmuskeln spüren oder auch im unteren Rücken. Beides ist gut und richtig.
Aber muten Sie sich nicht zu viel zu, sondern arbeiten Sie sich nach und nach hinein. Es kann mehrere Übungstage dauern, bis Sie die optimale Stellung erreichen werden.
Halten Sie diese Position für 5 tiefe Atemzüge.
Um aus der Haltung wieder herauszukommen, bringen Sie die Knie wieder auf den Boden und entspannen Sie sich im Vierfüsserstand.
Wiederholen Sie die Übung für weiter drei Male.
CLAUDIUS WINTER
PHYSIOTHERAPIE WINTER, AADORF
www.physiotherapie-winter.ch
Rubrik-Info
Claudius Winter, Dipl. Physiotherapeut
In dieser Rubrik möchte ich Ihnen monatlich eine kleine Alltagsübung vorstellen.
Mal ist sie für die Mobilität verschiedener Körperregionen, mal zur Koordination, mal zur Kräftigung und Stabilisation.
Nicht jede Übung ist für alle gleich gut geeignet oder für jede Person praktikabel und nützlich. Aber keine Übung ist für den oder die Einzelne schädlich.
Probieren Sie es einfach aus!