Hänkiturm Classics plant die Zukunft
31.08.2024 AadorfDas Musikfestival hat sich anlässlich der GV anfangs August frisch aufgestellt. Mit einem neuen – deutlich verjüngten – Vorstand nimmt der Verein seine Zukunft in Angriff. Schon für das nächste Festival im kommenden Frühjahr kann die neue Crew im ...
Das Musikfestival hat sich anlässlich der GV anfangs August frisch aufgestellt. Mit einem neuen – deutlich verjüngten – Vorstand nimmt der Verein seine Zukunft in Angriff. Schon für das nächste Festival im kommenden Frühjahr kann die neue Crew im Hänkiturm wieder mit klangvollen Namen aufwarten.
Das kulturelle Frühjahrsereignis in unserer Region hat sich in den letzten Jahren einen festen Platz in den Herzen der Musikfreunde weit über die Region Aadorf hinaus erobert. Mit den unvergesslichen Konzertveranstaltungen im letzten März haben die Veranstalter ein zahlreiches Publikum begeistert und verzaubert. Doch wie bei jedem erfolgreichen Unternehmen ist auch beim kulturellen Engagement eine Erneuerung der Kräfte wichtig. So galt es an der Jahresversammlung, einige grosse Namen der Pionierzeit zu verabschieden. Neben der Präsidentin Maja Lüscher haben zum Ende des Vereinsjahres auch Bruno Lüscher und Elisabeth Zweidler ihren Rücktritt bekanntgegeben. Ebenso möchten sich Olivia Geiser und Babak Nemati in Zukunft vermehrt eigenen musikalischen Projekten widmen. Sie alle wurden an der Generalversammlung mit grossem Applaus und herzlichen Dankesworten verabschiedet. Ihr Wirken hat Hänkiturmclassics in den Pionierjahren ausgezeichnet und zu dem gemacht, was es heute ist: Ein unverzichtbarer kultureller Glanzpunkt in unserer Region.
Lokale Verankerung und grosse Musikbegeisterung
Mit Nicole und Michel Gehring aus Aawangen konnten zwei Persönlichkeiten einer jüngeren Generation verpflichtet werden, deren lokale Verankerung und grosse Musikbegeisterung den Verein in die kommenden Jahre hineintragen wird. Dies gilt ebenso für Dominique und Tigran Avakian aus Häuslenen, die neu im Vorstand gestaltend mitwirken werden. Damit tritt ein stark verjüngter Vorstand in die Fussstapfen der Festivalpioniere, der darauf brennt, Hänkiturmclassics in eine prosperierende Zukunft zu führen und unserer Region noch ganz viele musikalische Highlights zu ermöglichen. Für die nötige Kontinuität und einen reibungslosen Übergang sorgt weiterhin Peter Zweidler mit seinem Know-How aus der Gründerzeit des Projekts. Als neuer Präsident von Hänkiturmclassics wurde Michel Gehring einstimmig gewählt.
Gegenüber der Presse gab der neue Vorstand im Anschluss bereits einen Ausblick auf das neue Programm 25. Das nächste Festival wird vom 21. bis zum 23. März 2025 stattfinden. Neben den bewährten Klassikkonzerten am Freitag und am Sonntag soll es diesmal als wichtige Neuerung erstmals eine Jazz-Night geben. Mit den international erfolgreichen Schweizer Musikern Thierry Lang (Piano) und dem Kontrabassisten Heiri Känzig im Trio mit Andy Pupato am Schlagzeug darf man sich auf ein Weltklasse-Event mit gepflegtem und intimem Kammerjazz freuen. Die aus Winterthur stammende Geigerin Leyla Schayegh, Professorin an europäisch führenden «Schola Cantorum» in Basel, stellt sich als weitere Künstlerin der Extraklasse mit einem brandneuen Projekt dem Aadorfer Publikum vor. Zwei «Rising-Stars» der Zukunft – die junge Cellistin Anna Jeger mit ihrer Klavierpartnerin Shih-Yu Tang – vervollständigen das hochkarätige Line-up.
Daneben wird am Samstagnachmittag wiederum das Familienkonzert mit den «Young Local Talents» im Zentrum stehen und für die Matinee am Sonntagmorgen konnte der «Heart of Gold»-Chor des Konservatoriums Winterthur im Rahmen eines Gratiskonzerts verpflichtet werden.
Michel Gehring ist als neuer Präsident überzeugt, mit einem spannenden und vielfältigen Programm dem treuen Publikum wiederum ein breites und qualitativ hochstehendes musikalisches Angebot machen zu können. Er zeigt sich erfreut darüber, dass der Übergang ins neue Hänkiturm-Zeitalter so reibungslos geklappt hat und dass der neue Vorstand von der gleichen Begeisterung und Leidenschaft für die Musik erfüllt ist, wie seine Vorgänger.
(MITG)