Grosser Rat: Kandidierende aus der Gemeinde Aadorf
05.03.2024 AadorfStefan Mühlemann, SVP (bisher), Liste 3
Stefan Mühlemann, 51 Jahre, wohnt in Guntershausen, ist Unternehmer und Dipl. Hotelmanager HF/NDS.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Nachdem ich nun bereits vier ...
Stefan Mühlemann, SVP (bisher), Liste 3
Stefan Mühlemann, 51 Jahre, wohnt in Guntershausen, ist Unternehmer und Dipl. Hotelmanager HF/NDS.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Nachdem ich nun bereits vier Jahre im Grossen Rat mitarbeiten kann, möchte ich meine Arbeit weiterführen und anstehende Themen in Angriff nehmen. Ich kenne nun die Abläufe im Parlament. Als Vizegemeindepräsident von Aadorf ist es von Vorteil, Mitglied im Grossen Rat zu sein. So kann ich bereits sehr frühe, für die Gemeinde relevante Themen mit in den Gemeinderat hineinbringen.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Zum einen geht es um die ganze finanzielle Situation im Kanton. Es kommen grosse Herausforderungen auf uns zu, für die wir eine Lösung finden müssen. Es stehen einige grosse Investitionen an und entsprechend müssen Prioritäten gesetzt werden. Weiter stehen auch viele Fragen zur Umsetzung zum Thema «netto Null» auf der Traktandenliste. Es muss uns gelingen, künftig die administrativen Hürden, insbesondere fürs Gewerbe und KMU zu reduzieren, sowie die Selbstverantwortung wieder mehr in den Vordergrund zu bringen.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Die Arbeit wird vor allem in den vorberatenden Kommissionen erledigt. Ich möchte mein Wissen weiterhin mit hineinbringen und gemeinsam Lösungen finden, die mehrheitsfähig sind. Ich bringe viele Inputs aus den verschiedenen Gremien mit in die Fraktion.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Durch meine Erfahrung aus Wirtschaft, Politik und Verbänden gelingt es mir, Verbindungen zu schaffen. Ich stehe nahe beim Menschen, kann zuhören, spüre wo der «Schuh drückt», und möchte so die Meinungen mit in die Entscheide hineinbringen. Es macht mir nach wie vor grosse Freude, mich für die Bevölkerung, das Gewerbe, den Hinterthurgau und den schönen Kanton Thurgau einzusetzen. Herzlichen Dank für Ihre Stimme!
Ueli Graf, SVP (neu), Liste 3
Ueli Graf, 56 Jahre, wohnt in Häuslenen und ist Landwirt/Kaufmann von Beruf.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Ich will meine gesamte Lebenserfahrung und auch das Können aus der Führung eines KMU mit knapp 100 Mitarbeitenden seit mehr als zehn Jahren für das Wohl der Thurgauer Bevölkerung einbringen. Im Grossen Rat möchte ich für mehr Eigenverantwortung, weniger Bürokratie und gesunden Menschenverstand wirken.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Wir brauchen attraktive Rahmenbedingen für die Landwirtschaft, Wirtschaft und Industrie – die Stützen unseres Wohlstandes. Der Sicherheit in den Gemeinden und im Kanton müssen wir Sorge tragen – die Bürger sollen sich ungehindert und ohne Angst bewegen können (schon jetzt leider nicht immer der Fall). Die Bildung soll auch auf jene ausgerichtet werden, die mehr können und wollen. Die geltenden Regelungen im Asylbereich müssen durchgesetzt werden, konsequent, aber menschlich. Wirtschaftsflüchtlinge aus anderen Kulturen sind auszuweisen und sollen dort unterstützt werden, wo sie leben. Durch meine Tätigkeit in der Sozialhilfebehörde kenne ich auch die Schattenseiten unserer Gesellschaft, die Rahmenbedingungen für benachteiligte Personen müssen menschenwürdig sein.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Mit Einsitz in den entsprechenden Kommissionen im Grossen Rat und weiteren Vorstössen in diesem Parlament. Dazu natürlich mit dem entsprechenden Stimmverhalten unter Berücksichtigung meines grossen Netzwerkes.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Ich habe genügend Kraft, trotz meines Alters, für zwei Amtsperioden. Ich bin gut vernetzt und erfahren, zum Beispiel in Behördenämtern und in der Wirtschaft, und kenne viele Bürgerinnen und Bürger, die etwas zu sagen haben. Ich bin ein guter Zuhörer und kann diese Stimmen entsprechend effizient vertreten.
Beata Schmid, Mitte (neu), Liste 4
Beata Schmid, 43 Jahre, wohnt in Wittenwil und ist Polizistin von Beruf.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Ich bin eine Frau der Tat. Nicht nur reden, sondern auch handeln, ist meine Devise. Als ich für die Kandidatur angefragt wurde, stand es daher ausser Frage, dass ich mich für den Hinterthurgau im Kanton stark machen werde. Es gibt viele Themen, die dringend einer konstruktiven Lösung bedürfen. Packen wir es an! Mein Engagement für Ihre Stimme!
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Energiepolitik, steigende Gesundheitskosten und Bildung.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Erneuerbare Energien sind ein Muss vor dem Hintergrund des Klimawandels. Wir brauchen schnelle und durchdachte Lösungen. Nutzen wir das, was unsere Region bietet: Sonne, Wind, Biogas und Holz!
Unser Kanton könnte die hohen Krankenkassenprämien senken durch Einsparungen in der Verwaltung mithilfe der kantonsübergreifenden Spitalplanung und den Einsatz von Generika, also wirkstoffgleichen Nachahmerprodukten, die deutlich günstiger in der Anschaffung sind als die teuren Markenprodukte.
Bildung darf keine Frage der finanziellen Mittel sein. Ich werde mich stark machen für die Vergabe von zinslosen Darlehen an alle, die studieren möchten.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Starke Frauen gehören in die Politik! Als Polizistin bin ich es gewohnt, mutig voranzugehen und verantwortungsbewusste Entscheidungen zu treffen. Freundlich aber bestimmt packe ich an, wo es nötig ist und werde mich für konstruktive Konfliktlösungen und Nachhaltigkeit in unserem Thurgau einsetzen!
Peter Bühler, Mitte (bisher), Liste 4
Peter Bühler, 59 Jahre, wohnt in Ettenhausen, ist Betr.-Oek. HWV und GL-Mitglied der Druckerei Trionfini AG.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Ich bin seit acht Jahren im Grossen Rat und darf seit letztem Jahr als Vizepräsident des Grossen Rates amten. Bei einer erfolgreichen Wiederwahl würde ich als Grossratspräsident vorgeschlagen. Das wäre sowohl für meine Wohngemeinde Aadorf wie auch für mich selbst eine grosse Ehre.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Meine politischen Schwerpunkte liegen im Bereich Finanzen, Sportförderung und der Stärkung der regionalen Medien. Zudem ist es mir wichtig, dass der Hinterthurgau als Region bei kantonalen Projekten nicht (immer wieder) von der Kantonspolitik «vergessen» wird.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Arbeit, Arbeit, Arbeit. Viele Gespräche und noch mehr Überzeugungsarbeit mit diversen anderen Politikerinnen und Politikern führen, um Mehrheiten überparteilich für eine wichtige Sache zu gewinnen. Als «Alleinunterhalter» wird man in der Politik scheitern.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Weil ich authentisch bin und bleibe und mich mit viel Energie, Beharrlichkeit und sozialer Kompetenz für ausgewogene Lösungen einsetze.
Roland Hollenstein, Mitte (neu), Liste 4
Roland Hollenstein, 53 Jahre, wohnt in Guntershausen und ist Geschäftsführer.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Eine aktive Mitwirkung in unserer Gesellschaft sehe ich als Privileg, Aufgabe und Herausforderung, wobei ich gerne auch auf politischer Ebene meinen Beitrag leisten möchte.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Mir liegen im Wesentlichen die gelebte Gemeinschaft und eine zukunftsorientierte und umweltverträgliche Wettbewerbsfähigkeit des lokalen Gewerbes am Herzen. Damit liegt mein Hauptaugenmerk bei den Themen Wirtschaft und Umweltschutz sowie bei gesellschaftspolitischen Themen.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Indem ich mich, wie schon bisher, aktiv mit meiner Erfahrung und meinem Wissen in verschiedenen Gremien einbringe sowie offen für Anliegen und zukünftige Herausforderungen bin.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Als Unternehmer und Wasserbauer kenne ich die Herausforderungen unserer Gesellschaft im Spannungsfeld von Mensch, Umwelt und Wirtschaft in zahlreichen Formen. Ich setze mich seit Jahren für regionales Handeln ein und habe langjährige Erfahrungen für nachhaltige Umsetzungen, was in den politischen Gremien mehr Gewicht erhalten sollte.
Cornelia Hasler-Roost, FDP (bisher), Liste 6
Cornelia Hasler-Roost, 55 Jahre, wohnt in Aadorf, ist Kommunikationsfachfrau und Unternehmerin.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Meine Kandidatur basiert auf eine bereits langjährige, aktive Mitgliedschaft im Grossen Rat, wo ich in den letzten acht Jahren meine Leidenschaft für die Region unter Beweis stellen durfte. Während dieser Zeit habe ich mich intensiv für die Belange unseres schönen Kantons eingesetzt. Ich bin motiviert eine weitere Legislatur anzupacken und fortschrittliche sowie allgemein verträgliche Lösungen zu entwickeln.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Mein Hauptaugenmerk liegt auf den Bereichen Bildung, Wirtschaft, Fortschritt und Gemeinschaft. Diese Themen haben in den vergangenen Jahren meine Arbeit im Grossen Rat geprägt, und ich konnte erfolgreiche Vorstösse umsetzen. Dies kann auf meiner Website nachverfolgt werden.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Bei weniger komplexen Angelegenheiten reicht eine Absprache, ein Telefongespräch mit dem Amt oder der zuständigen Regierungsperson. Bei komplexeren Problemen erarbeite ich gezielte Vorstösse, die im Rahmen von Diskussionen, Antworten der Regierung oder sogar neuen Gesetzesvorlagen zur weiteren Bearbeitung führen.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Ich glaube, dass ich die Fähigkeit habe, die Herausforderungen unserer Zeit zu erkennen und nach konstruktiven Lösungen zu suchen. Dank meiner Erfahrung bin ich es gewohnt, Brücken zwischen verschiedenen Interessen zu bauen, Gleichgesinnte zu suchen und sicherzustellen, dass wichtige Anliegen im Rat Gehör finden. Durch meine Arbeit trage ich dazu bei, dass im Rahmen des politischen Prozesses bessere Lösungen erarbeitet werden können. Ihre Stimme für mich ist eine für Engagement, Erfahrung und den Einsatz für unser gemeinsames Wohl.
Roland Gabriel, FDP (neu), Liste 6
Roland Gabriel, 61 Jahre, wohnt in Ettenhausen, ist Berufsoffizier und Pilot.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Mir bereitet die seit ein paar Jahren feststellbare «Sozialisierung» unserer Gesellschaft Sorge. Eigenverantwortliches Handeln, und vor allem das Tragen der Konsequenzen für sein eigenes Tun, scheinen nicht mehr gefragt zu sein. Heute wird ungeniert nach dem Staat und der staatlichen Rundumbetreuung gerufen. Diese Haltung unterstütze ich in keiner Art und Weise und diese möchte ich bekämpfen.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Erstens bin ich im Bereich der Sicherheit aufgrund meines Berufs ein Fachmann. Ohne Sicherheit kein Wohlstand. Hierfür möchte ich mich einsetzen. Zweitens ist mir die enkelgerechte Finanzierung und Sicherung unserer Vorsorgewerke sehr wichtig. Diese darf nicht auf dem Buckel der jungen Generation erfolgen. Drittens unterstütze ich Innovation in jeder Form. Nur mit Innovation werden wir beispielsweise die Energiestrategie 2050 erfolgreich umsetzen können. Verbote sind der falsche Weg und haben noch nie ein Problem nachhaltig gelöst.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Mit seriöser Arbeit, Überzeugungskraft, Pragmatismus und einem geschulten Auge für Realitäten – und vor allem mit viel Herzblut.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Weil ich dank meiner grossen Führungserfahrung weiss, wie schwierige Situationen und Herausforderungen gemeistert werden können. Weil ich offen, kompromissbereit und lösungsorientiert bin. Weil ich zeitgenössischen Unsinn wie den Genderstern bekämpfe und mich dafür einsetze, dass unsere wirklichen Probleme diskutiert und gelöst werden. Und weil ich mich gegen linke Erziehungsversuche und gegen Verbote zur Wehr setzen werde – zugunsten von uns allen!
Roland Büchi, GLP (neu), Liste 8
Roland Büchi, 54 Jahre, wohnt in Häuslenen und ist von Beruf Ingenieur, Prof. Dr. sc. techn.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Bildung, erneuerbare Energie, lokale Landwirtschaft und lokales Gewerbe sind aufgrund von verschiedenen Themen der aktuellen Weltlage und der Erhaltung der Biodiversität von zentraler Bedeutung für unsere Zukunft. Das sichert den Wohlstand des Landes und schafft die Arbeitsplätze lokal bei uns im Thurgau und in der Schweiz. Dafür setze ich mich seit vielen Jahren in verschiedenen Gremien ein. Mit der Kandidatur hoffe ich, diese Themen noch prägnanter vertreten zu können.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
• Bildung, insbesondere Berufslehre und weiterführende Schulen;
• erneuerbare Stromproduktion;
• lokale Landwirtschaft;
• Erhaltung des Werkplatzes Schweiz.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Die Kombination von Politik und Gremiumsarbeit schafft den Erfolg. Für die erhaltung des Werkplatzes Schweiz arbeite ich in verschiedenen Gremien mit, beispielsweise im Zentralvorstand von Swiss Engineering.
Für alle obigen Themen benötigen wir eine gute Ausbildung. Wir müssen insbesondere zum dualen Bildungssystem grosse Sorge tragen. Dafür bin ich Mitglied der technischen Berufsmaturakommission TG, und weiter Dozent an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und an der ETH.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Ich sage genau das, was ich mache, und mache genau das, was ich sage.
Michael Haldemann, GLP (neu), Liste 8
Michael Haldemann, 55 Jahre, wohnt in Aadorf, ist Unternehmer, eidg. dipl. Wirtschaftsinformatiker, IT-Architekt.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Um die künftigen Herausforderungen zu lösen, braucht es eine umfangreiche Erfahrung in der Digitalisierung und Automatisierung, die ich aus meiner 30-jährigen beruflichen Tätigkeit als Unternehmer und IT-Architekt mitbringe. Durch das Spitex-Präsidium und meine Tätigkeit als Präsident sowie im Vorstand bei der Energiestadt Aadorf bin ich mit dem Sozial- und Umweltbereich vertraut. Politische Erfahrung durfte ich bereits als Kantonsrat und im Vorstand der GLP Thurgau sammeln. Als Unternehmer weiss ich Ressourcen geplant und gezielt einzusetzen.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Ein nachhaltiges und innovatives Gesundheitswesen mit bezahlbaren Prämien sowie mehr Sicherheit und Freiheit in unserem Land. Dann einfache und nachhaltige Rahmenbedingungen für die Wirtschaft und die Förderung der Musik, Kunst und Kultur. Und nicht zuletzt: Ein intakter Planet. Er ist die Basis von allem.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Mit mehr Digitalisierung und weniger Administration in sämtlichen Lebensbereichen. So bleibt mehr Zeit für das Wesentliche: den Menschen. Weitere Schlüssel sind: eine lokale und nachhaltige Produktion; der Fokus auf erneuerbare Energien wie Solar- Wind und Wasserkraft, Biokraftwerke, Holz und neue Technologien wie Wasserstoff; die Sicherung der Sozialwerke.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Die Stärke der Natur ist Vielseitigkeit. Das gilt auch für eine funktionierende Gesellschaft. Wir brauchen Leute, die gemeinsam anpacken und mit anderen zusammenwirken können. Nur so werden wir eine gesunde Umwelt erhalten, die hohe Lebensqualität fördern und eine stabile Wirtschaft erreichen.
Patrick Meyer, Junge Mitte (neu), Liste 12
Patrick Meyer, 28 Jahre, wohnt in Aadorf, ist von Beruf Gartenbauunternehmer und Gemeinderat.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Aktuell sieht man in vielen Ländern, was die immer stärker werdende Polarisierung mit der Gesellschaft anstellt: mehr Misstrauen, gegeneinander statt miteinander. Genau dem möchte ich entgegenwirken. Tragfähige Lösungen entstehen nur im Dialog miteinander.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Als Inhaber eines Gartenbaugeschäftes merkt man die Veränderung in der Umwelt täglich, dem gilt es mit zukunftsgerichteten Lösungen entgegenzuwirken. Unserer Heimat gilt es Sorge zu tragen. Umwelt, Natur- und Tierwelt sind bestmöglich zu erhalten. Auch das Vertrauen in unsere seit Jahrzehnten bewährte direkte Demokratie schwindet. Hier gilt es fair und offen zu kommunizieren und einen guten «Mittelweg» zu finden.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Ein wichtiger Punkt ist sicherlich das stärken des Bewusstseins aller Bürgerinnen und Bürger. Appellieren statt verbieten. Sensibilisieren und auf die Wichtigkeit von jedem Einzelnen hinweisen, statt mit kaufkraftschwächenden Massnahmen die Bevölkerung zur Kasse zu bitten.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Ich bekam letztes Jahr im März das grosse Vertrauen bei meiner Wahl in den Aadorfer Gemeinderat. Trotz jungem Alter setzte man Vertrauen in mich als Person. Als «Gewerbler» und Gemeinderat würde ich mich gerne für unsere Gemeinde, die Region sowie das Gewerbe einsetzen. Sie bilden das Rückgrat unserer Gesellschaft. Wie es schon bei den Wahlen im März 2023 hiess: «Gmeinsam Mittenand!»
Barbara Müller, Mass-Voll (bisher), Liste 16
Barbara Müller, 60 Jahre, wohnt in Ettenhausen und ist von Beruf Dr. sc. nat. ETH, Geologin.
Frage: Was sind Ihre Beweggründe für die Kandidatur?
Antwort: Für eine Stärkung des demokratischen Rechtsstaates in jeglicher Hinsicht. Einsatz für grundlegende Bürgerrechte: Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, Bewegungsfreiheit, körperliche Unversehrtheit. Ich stehe ein für Verhältnismässigkeit und echte Solidarität.
Auf welchen Themen liegt Ihr Hauptaugenmerk?
Bürgerrechte, soziale Sicherheit, angemessene Krankenkassenprämien, energietechnische Nachhaltigkeit. Inklusion aller in unsere Gesellschaft: Betagte, Menschen mit Behinderung, Kinder. Für ein Bildungssystem, das auf individuelle Bedürfnisse Rücksicht nimmt.
Wie wollen Sie Ihre Themen umsetzen?
Vorstösse im Grossen Rat, die auf Änderungen von Gesetzen und Verordnungen in den genannten Bereichen abzielen. Enge Zusammenarbeit mit national tätigen Politikern, da viele Fragen national zu lösen sind, aber auch die kantonale Ebene betreffen. Wirksame, nachhaltige Medienarbeit.
Weshalb soll man genau Sie wählen?
Ich trete für die generellen Bürgerrechte wie auch speziell für die Rechte von Minderheiten ein, gemäss der Bundesverfassung: «… und dass die Stärke des Volkes sich misst am Wohle der Schwachen …». Ich gelte als authentisch, als Geologin geerdet und als Wissenschafterin wachsam.
Weitere Kandidierende
Roman Schoch Voser, Grüne
Urs Thalmann, FDP
Cristina Roduner, Grüne
Monika Mordasini, FDP
David Menzi, JEVP
Andreas Sigrist, EDU
Melanie Bachmann, JEVP
Markus Sigrist, EDU
Stefan Bachmann, JEVP
Stefan Brunner, GLP
Noah Rutz, JEVP
Raphael Golder, GLP
Rico Ammann, SVP
Marco Cincera, GLP
Gian-Reto Stacher, SVP
Milena Fisch, GLP
Jürg Schellenbaum, SVP
Janine Sarina, GLP
Matthias Küng, Die Mitte
Jonas Gnehm, EVP
Michaela Frei Barbosa, Die Mitte
Mona Schneider, Junge Mitte
Simone Arenz, SP
Patrick Müller, Junge Mitte
Nadja Dietrich, SP
Marcel Schmidt, Mass-Voll
Vesna Calori, SP