«Gemeinsam für gesunde Lungen», so das Motto der Institution Lunge Zürich. Deren Hilfe und Wirkung beanspruchten zahlreiche Ältere, auch wenn diese längere Wartezeiten in Anspruch nehmen mussten.

Am vergangenen Samstag weckte der «Luftibus» auf dem Aadorfer Gemeindeplatz die Aufmerksamkeit. Schon vormittags standen dort über ein Dutzend Aadorferinnen und Aadorfer an. Es waren vorwiegend über 50-Jährige, die sich zum Ausfüllen des Zutrittsformulars hinsetzten. Sie liessen sich durch die einstündige Wartezeit nicht abhalten, denn innerhalb zehn Minuten konnten lediglich zwei Personen gleichzeitig im Bus untersucht werden.
Bis am Abend sind es dann gegen 90 Interessierte gewesen, die sich einem Lungentest unterzogen. Dabei wurden das Volumen und die Durchgängigkeit der Atemwege gemessen. Die erhobenen Daten dienen der Prävention und Aufklärung von Lungenkrankheiten. Sie unterstützen ebenfalls die Forschung, werden aber anonymisiert und nicht zweckentfremdend verwendet.

Lebensqualität verbessern

Vor Ort war auch Gemeinderätin Monika Roost vom Ressort Gesundheit und Gesellschaft. Diese initiierte zugunsten der Aadorfer Bevölkerung das kostenlose Angebot. «Der Geldbetrag wird durch die Gemeinde Aadorf übernommen», sagte sie. Cécile Mäder-Lichtensteiger kümmerte sich derweil um die Angekommenen, half diesen beim Ausfüllen eines Formulars oder war mit Rat und Tat behilflich.
Wer mehr über Lungenkrankheiten wissen wollte, bediente sich der aufliegenden Flyer. Wer sich ganz besonders angesprochen fühlte, entschloss sich gar zur Mitgliedschaft bei Lunge Zürich.

Das Ziel der Institution ist es, dank Vorsorge die Lebensqualität lungenkranker Menschen zu verbessern. Gemeinsam für gesunde Lungen einen Beitrag geleistet und das diesbezügliche Bewusstsein geschärft zu haben, gab wohl allen Gekommenen ein befriedigendes Gefühl.

KURT LICHTENSTEIGER