GLP Thurgau will Lösungen für morgen
25.01.2025 ThurgauDie GLP Thurgau präsentierte ihre Pläne für 2025. Schwerpunkte sind Energiewende, Digitalisierung, Kulturförderung und nachhaltige Landwirtschaft.
Vor der malerischen Kulisse des Arenenbergs eröffnete Kantonalpräsident Stefan Leuthold die ...
Die GLP Thurgau präsentierte ihre Pläne für 2025. Schwerpunkte sind Energiewende, Digitalisierung, Kulturförderung und nachhaltige Landwirtschaft.
Vor der malerischen Kulisse des Arenenbergs eröffnete Kantonalpräsident Stefan Leuthold die Jahres-Medienkonferenz der GLP Thurgau mit einem Rückblick und einem Ausblick auf 2025. Geplant sind unter anderem eine kantonale Initiative zur Abschaffung von Listenverbindungen sowie Vorstösse zur Steuervereinfachung, Medienvielfalt und Liberalisierung von Gelegenheitswirtschaften. Ein Podium im August soll Lösungen für die Energiewende und Klimaziele diskutieren.
Fraktionspräsident Reto Ammann betonte die progressive, lösungsorientierte Haltung der GLP Thurgau: Statt auf Resignation oder Abschottung setze die Partei auf Mut, Vernetzung und Offenheit. Geplant seien Vorstösse zur Deregulierung, etwa im Brandschutz, sowie zur Prüfung der Raumprogramme öffentlicher Bauten.
Ja zur kulturellen Vielfalt
Vizepräsidentin Nicole Zeitner hob die Bedeutung der kulturellen Vielfalt des Thurgaus hervor und sieht diese als Zukunftsinvestition. Institutionen wie das Napoleonmuseum und das Kunstmuseum Thurgau seien nicht nur Aushängeschilder, sondern auch entscheidend für die Wahrnehmung des Kantons.
Kantonsrätin Celina Hug sieht die Digitalisierung als Brücke zwischen Tradition und Innovation und bezeichnete sie als Schlüssel zu effizienteren Prozessen und gesellschaftlichem Fortschritt. Initiativen wie die Familienzeit-Initiative der GLP förderten die Gleichstellung und adressierten den Fachkräftemangel.
Kantonsrat Marcel Preiss sprach über die nachhaltige Landwirtschaft und betonte die Verantwortung des Arenenbergs, innovative Ansätze wie Microfarming und biodynamische Landwirtschaft zu fördern. Solche Konzepte könnten den Energieverbrauch senken, die Biodiversität stärken und die Abhängigkeit vom Ausland verringern.
Investitionen in grüne Technologien
Für eine starke Wirtschaft nannte Kantonsrat Alex Sigg das Projekt Wil West als Beispiel für die gelungene Verbindung von Ökologie, Ökonomie und sozialer Verantwortung. Investitionen in grüne Technologien und Anreize für Unternehmen seien zentral, um den Kanton klimaneutral und wettbewerbsfähig zu machen.
Die Energiewende voranzutreiben, bleibt ein zentrales Anliegen der GLP. Sie kritisiert Kürzungen bei Förderprogrammen für erneuerbare Energien und fordert Investitionen in Sanierungen, fossilfreie Heizungen und Solarstrom.
PD/RED