Für einmal gehörte der Reitplatz ganz den «Hündelern»: Der Kynologische Verein Eulachtal/Elgg (KVE) lud zum 7. «Hundemilitary» ein, und die Mensch-Hund-Teams liessen sich nicht zweimal bitten. Laut Christine Stoppa vom KVE wurden 210 Startkarten ausgestellt.
Für einmal gehörte der Reitplatz ganz den «Hündelern»: Der Kynologische Verein Eulachtal/Elgg (KVE) lud zum 7. «Hundemilitary» ein, und die Mensch-Hund-Teams liessen sich nicht zweimal bitten. Laut Christine Stoppa vom KVE wurden 210 Startkarten ausgestellt.
Bereits um 9 Uhr herrschte reger Betrieb am Start und beim ersten Posten auf dem Gelände, die letzten Teams gingen am Mittag auf die Strecke. Nach der ersten Übung auf der Wiese hinter der Reithalle ging es weiter auf den 8,5 Kilometer langen Parcours mit insgesamt zehn Geschicklichkeitsposten und einer Verpflegungsmöglichkeit. Gefragt waren dabei Konzentration und Gehorsam vom Hund, aber auch Wissen und Geschicklichkeit vom zweibeinigen Ende der Leine.
Trotz des Namens geht es bei Militarys keineswegs um militärischen Drill – vielmehr stehen der Spass und die Freude im Vordergrund, gemeinsam mit dem Hund in der Natur eine gute Zeit zu verbringen. Natürlich gibt es immer wieder Herrchen oder Frauchen, die mit verbissenem Ernst dabei sind, doch zum Glück sind sie die Ausnahme. Am Ende zählt das Mitmachen, wie so oft im Leben, mehr als das Gewinnen.
Alle Mensch-Hund-Gespanne erhielten für ihre Teilnahme ein Geschenk. Nach jeweils rund 50 zurückgekehrten Teams wurde eine Rangverkündigung mit Preisverleihung durchgeführt, sodass niemand stundenlang im kühlen, nebligen Wetter bis zum Schluss warten musste. Auch wenn die Wartezeit mit Festwirtschaft und Marktständen mit allerlei Spielzeug, Leinen, Leckerlis und vielem mehr leicht überbrückt werden konnte – mit Sicherheit plagten nach rund drei Stunden Marsch- und Spielzeit da und dort Hunger und Durst. Schliesslich hatten sich Zwei- und Vierbeiner nach der grossen Anstrengung etwas Feines verdient.
MARIANNE BURGENER