Das «11teamsports Academy Camp» mit dem SC Aadorf lockte von Montag bis Freitag 155 Fünf- bis 14-Jährige aus dem Haus auf die Sportpätze in Aadorf. Das Erlebnis- und Leistungscamp war für diese ein gelungener Ferienauftakt.
Schrille Musik und ...
Das «11teamsports Academy Camp» mit dem SC Aadorf lockte von Montag bis Freitag 155 Fünf- bis 14-Jährige aus dem Haus auf die Sportpätze in Aadorf. Das Erlebnis- und Leistungscamp war für diese ein gelungener Ferienauftakt.
Schrille Musik und Lautsprecher-Durchsagen kündeten das spezielle Ereignis an. Zum 21. Mal waren Tanja Rudolphi und Bernd Voss diese Woche zu Gast in Aadorf. Sie stützten sich auf 13 Trainer, nämlich zehn Deutsche und drei Aadorfer. Ein eingespieltes Team, das sich um die kindlichen Belange kümmerte und für manche Herzenswünsche ein offenes Ohr hatte.
Kein Pardon gab es hingegen, wo es um Leistung, Einsatz, Konzentration und die Aneignung der Ballfertigkeit ging. An verschiedenen Stationen auf den Sportplätzen wurde in Aadorf an der Technik und am Spielverhalten gefeilt. Im Mittelpunkt schien immer wieder die Freude zu stehen, ohne die bekanntlich kaum Fortschritte gemacht werden können. Davon wollten sich auch manche Eltern oder Angehörige mit eigenen Augen überzeugen. Als Zaungäste verfolgten sie aufmerksam das Geschehen auf den Plätzen.
Selbst aus Uruguay angereist
Max ist für einen Monat in die Schweiz gekommen. Er freute sich sehr, eine erlebnisreiche Woche verbringen zu dürfen. Die meisten Kinder stammen allerdings aus der nahen Umgebung. 52 sind Mitglieder des SC Aadorf. Mit fünf Mädchen ist das weibliche Geschlecht auffallend untervertreten, ganz im Gegensatz zur momentanen Entwicklung des Frauenfussballs. Dafür haben sich gleich 28 Kinder als Torwart zur Verfügung gestellt, die in dieser Woche speziell gefördert werden.
Die Organisation mit dem sperrigen Namen «11teamsports Academy» führt in der Schweiz und Deutschland 60 Camps durch, besucht von 7000 Kindern. Im Preis des fünftägigen Camps von 339 Franken sind Verpflegung, ein Leibchen, eine Hose, Stulpen und ein Ball inbegriffen. Geschlafen wird allerdings zu Hause. Das Highlight ist der Freitag mit dem «Eltern-Kids-Turnier», einem Dreistationen-Parcours. Für alle Kinderfussball-Liebhaber bestimmt ein sehenswertes Ereignis.
KURT LICHTENSTEIGER