Eine Fahrt durchs Glarnerland trotz grauem Himmel – gutes Essen, gute Stimmung und trockene Ein- und Ausstiege.
Die diesjährige Frühlingsreise der Seniorenvereinigung Elgg startete wie gewohnt am Lindenplatz, dann ging es weiter über den Ritschberg ...
Eine Fahrt durchs Glarnerland trotz grauem Himmel – gutes Essen, gute Stimmung und trockene Ein- und Ausstiege.
Die diesjährige Frühlingsreise der Seniorenvereinigung Elgg startete wie gewohnt am Lindenplatz, dann ging es weiter über den Ritschberg und den Bahnhof Elgg. Der Doppelstock-Bus von Knöpfel-Reisen mit Chauffeur Thomas stand bereits um 7.45 Uhr bereit. Der Einstieg erfolgte jedoch erst, nachdem Obmann Albert Merz die Teilnehmenden auf der Liste abgehakt hatte. Dank der Pünktlichkeit aller Beteiligten konnte die Fahrt zügig beginnen.
Die erste Etappe führte über den Rüetschberg, Dussnang, Fischingen, Bazenheid, Lichtensteig und Wattwil über den Ricken und Gommiswald zum Restaurant Frohe Aussicht oberhalb von Uznach. Dort warteten bereits Kaffee und Gipfeli auf die Reisegruppe. Trotz des bewölkten Himmels, der die Aussicht auf die Linthebene verhinderte, genossen alle Teilnehmenden die erste Stärkung.
Zu Fuss zur Talstation
Nach einer Stunde ging es weiter über Benken, Schänis, Ziegelbrücke und Glarus Süd, wo man Richtung Elmer Bergbahnen abbog. Dort besorgte Willy die Billette für die Gondelbahn. Im Bergrestaurant Ämpächli angekommen, machte sich langsam Hunger bemerkbar.
Im Selbstbedienungsbereich holten sich alle ihre Getränke, danach wurde das Mittagessen serviert: ein kleiner gemischter Salat, Schweine-Krustenbraten mit hausgemachten Spätzli und Gemüse. Für Vegetarier gab es Piccata von Zucchetti mit Tomatenrisotto. Das Essen fand grossen Anklang – für besonders Hungrige wurde gerne nachgeschöpft.
Leider blieb das Wetter regnerisch und neblig, das berühmte Martinsloch war nicht zu sehen. Da ein Spaziergang nicht in Frage kam, wurde der Aufenthalt verkürzt, und der Bus fuhr bereits um 15:00 Uhr ab – eine halbe Stunde früher als geplant. Zwei Teilnehmende gingen zu Fuss zur Talstation, die anderen nahmen die Gondelbahn.Pünktlich zur Weiterfahrt waren alle zurück im Bus. Die Route führte durchs Sernftal über den Kerenzerberg nach Filzbach zum Seminarhotel Lihn. Dort wurde der fehlende Dessert nachgeholt: Wer bestellt hatte, erhielt ein Caramelköpfli. Wegen eines Missverständnisses des ehemaligen Küchenchefs, der nur ein Dessert zubereiten wollte, entschuldigt sich die neue Chefin grosszügig mit einem Gratisstück Kuchen für alle – was viele gerne annahmen.
Die letzte Etappe begann um 17 Uhr. Thomas lenkte den Bus Richtung Elgg – über Mühlehorn am Walensee entlang, durch Eschenbach, Wald, das Tösstal und Turbenthal über den Rüetschberg zurück zum Ausgangspunkt. Um 18.30 Uhr traf die Gruppe am Lindenplatz in Elgg ein.
Trotz trübem Wetter war die Stimmung ausgezeichnet. Chauffeur Thomas begeisterte mit seiner sicheren und ruhigen Fahrweise – und sorgte sogar dafür, dass es beim Ein- und Aussteigen nie regnete. Ein grosser Dank ging an alle Mitwirkenden: Willy Dähler für die Organisation, Silvia Dähler für die Namensschilder mit Menüwahl, Albert Merz mit seiner «Klickmaschine» für die Kontrolle – manchmal bis zu dreimal pro Person – sowie an die Gemeinde und beide Kirchen, die mit einem Obolus zur Kostenreduktion beitrugen.
GERHARD HOFER